King Kong (1976)

King Kong (1976)

Originaltitel: King Kong
Genre: Action-Abenteuer
Regie: John Guillermin
Hauptdarsteller: Jeff Bridges
Laufzeit: DVD (129 Min) • BD (135 Min)
Label: Studiocanal
FSK 12

King Kong (1976)   03.12.2022 von Panikmike

Seit dem Erfolg von Der weiße Hai Mitte der siebziger Jahre, griffen das Thema Monsterfilme mehr Produzenten und Regisseure auf, um noch mehr Geld mit dieser Art von Filmen verdienen zu können. Als Neuverfilmung von King Kong und die weiße Frau aus dem Jahr 1933 erschien 43 Jahre später der Fantasy-Action-Monsterfilm King Kong mit Jeff Bridges in der Hauptrolle…

 

Inhalt


Fred Wilson (Charles Grodin), Chef der Öl-Kompanie Petrox Corp., setzt sein ganzes Engagement in die Suche nach neuen Ölfeldern und somit nach noch mehr Geld. Seine Expedition verschlägt ihn auf eine einsame Insel im Südpazifik. Der Paläontologe Jack Prescott (Jeff Bridges) hat sich aus Eigeninteresse mit auf das Schiff geschmuggelt, denn er vermutet dass der Nebel, der die komplette Insel bedeckt, eine andere Erklärung hat als Wilson annimmt. Plötzlich aus dem Nichts stößt noch die hübsche Dwan (Jessica Lange) zu dieser illustren Truppe, in einem Rettungsboot treibt sie umher und es scheint gerade so, als hätte sie auf die Rettung durch Jack gewartet. Als sie nach einiger Zeit auf der Insel angekommen sind, entdecken sie einen Eingeborenenstamm, dessen Lager mit einer riesigen Mauer abgesichert ist. Dient diese als Schutz vor einem Monster oder hatten die Eingeborenen einfach nur Langeweile?

 

Es haben sich, bis auf ein paar japanische Godzilla-Ableger, fast vierzig Jahre keine Filmproduzenten mehr an den Stoff herangetraut. Die Hammer Studios versuchten sich vor einiger Zeit an einem Remake, mussten diesen Plan aber aufgrund vernichtender Kritiken bei ersten Screenings wieder begraben. Menschen in Monsterkostümen wirken leider zu oft unfreiwillig komisch um wirklich eine gruselige Atmosphäre zu erzeugen. Bei der Verfilmung von 1976 sieht man aber die Wichtigkeit sehr deutlich, denn hier wurde sogar ein komplett mechanischer King Kong gebaut, der letzten Endes aber nur eine sehr kurze Screentime hat. Regisseur John Guillermin setzte daher auf eine andere Taktik. Er lässt sein Monster erst nach über einer Stunde Film erscheinen, umso eine gewisse Spannung aufzubauen. Trotz eines etwas zähen und in meinen Augen zu langen Einstiegs weiß dann die letzte Hälfte des Films zu überzeugen. Die handwerklich gut umgesetzten Special-Effects – zumindest zur damaligen Zeit – sowie die noch am Anfang ihrer Karriere stehenden Schauspieler Jeff Bridges und Jessica Lange, sind schön anzusehen. Einer der wichtigsten Aspekte, dass die Zivilisation letzten Endes das Monster ist, wurde ebenso eingebaut – was in meinen Augen auch eine sehr kräftige Aussage ist.

 

Bildergalerie von King Kong (1976) (7 Bilder)

Details der Blu-ray

 

Das neu aufgearbeitete Bild kommt mit frischen, kräftigen Farben daher. Der Kontrast ist gut und es sind kaum defekte des Ausgangsmaterials zu erkennen. Die Körnung, die man bei der DVD noch sehr gut und störend gesehen hat, ist mit der Blu-ray zwar nicht verschwunden, aber sehr minimiert worden. Der Ton ist als positiv unauffällig zu bezeichnen. Aus der deutschen DTS-HD-Mono-Tonspur kann man sich kein großes Effekte-Feuerwerk erwarten, die Dialoge sind dafür sehr verständlich und alles ist rauschfrei. Als Bonusmaterial gibt es ein paar geschnittene Szenen, Audiokommentare, Interviews und den Originaltrailer!



Cover & Bilder © Studiocanal GmbH


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

 

Zum ganz großen Klassiker hat es das Remake von King Kong aus den Siebzigern leider nicht geschafft. In meinen Augen ist er dafür zu lang und hatte wohl trotz allen Bemühens ein zu geringes Budget. Für einen nostalgischen Abend reicht es aber noch dank des guten Bildes, der schönen Schauplätze und der jungen Jessica Lange. Schön ist, dass nicht nur das Bild sichtlich überarbeitet wurde, sondern dass es auch eine 4K-Version als Steelbook gibt und man mehr Extras als bei der damaligen DVD-Veröffentlichung spendierte!   


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