Tell Me How I Die
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BEWERTUNG |
20.07.2017 von PanikmikeVermischt man die Ideen von mehreren Filmen, so kommt oftmals ein Streifen heraus, welcher durch die etwas „andere“ Art überzeugen kann. Auch in unserem vorliegenden Beispiel Tell Me How I Die gibt es verschiedene Anleihen von Filmen, die von Regisseur D.J. Viola zu einem soliden Horror-Thriller vereint wurden…
Anna (Virginia Gardner), Den (Nathan Kress), Kristen (Kirby Bliss Blanton), Marcus (Mark Furze) und Scratch (Ryan Higa) haben alle das gleiche Problem: Sie sind Studenten und haben wenig Geld. Zusammen mit einigen Gleichgesinnten gehen sie in eine Luxusklinik mitten im Nirgendwo, um schnell Geld zu verdienen. Sie müssen an einer Medikamentenstudie teilnehmen und mit Doctor Jerrems (William Mapother) die Nebenwirkungen durchgehen. Teilweise werden die echten Medikamente gespritzt, teils aber auch nur Placebos. Anna, Kristen und Marcus merken aber schon nach kurzer Zeit, dass sie das „richtige“ Medikament in sich haben, denn sie haben Visionen, welche sich nach kurzer Zeit als Vorahnungen herausstellen. Sie können kurzzeitig in die Zukunft schauen und sehen Situationen, die direkt danach auch so passieren. Nach und nach versuchen sie damit umzugehen, doch als Anna die Vision hat, dass alle Studenten in der Klinik sterben werden, versucht sie die Zukunft zu ändern…
Die Idee, verschiedene Gernes und Filminhalte zu vermischen ist nichts Neues, Regisseur D.J. Viola schuf mit Tell Me How I Die allerdings eine gewisse neue Richtung. Der Psycho-Thriller bediente sich bei diversen Filme wie Halloween, The Shining und Final Destination und konstruiert damit eine solide Geschichte rund um ein Medikament, welches eigentlich zur Heilung von Alzheimer dienen sollte. Der Zuschauer bekommt gute Schauspieler, eine durchdachte, leider aber auch vorhersehbare Story und einen netten Schauplatz, der aber leider nur ein wenig gruselig in Szene gesetzt wurde – hier ist definitiv Potential verschenkt worden. Alles in allem bietet der Film aber ein gutes und solides Gesamtpaket, welches aber keinen Oscar gewinnen wird.
Die Bildqualität der Blu-ray ist sehr gut, es gibt eigentlich nichts zu meckern. Die Bilder sind scharf und detailreich, in den vielen dunklen Szenen gibt es kaum ein Bildrauschen und schwarz ist auch wirklich schwarz. Der Ton ist in den meisten Szenen frontlastig, wird es aber spannend, so gibt es eine musikalische Untermalung und auch hin und wieder Effekte von allen Seiten. Der Bass hat ebenso zu tun, eine Dolby-Digital-Anlage lohnt sich auf jeden Fall. An Extras hat Meteor Film leider gespart, es gibt nur eine Trailershow und einen Trailer des Films zu sehen. Das Fazit von: Panikmike
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