X-Men Apocalypse

X-Men Apocalypse

Originaltitel: X-Men: Apocalypse
Genre: Action-Science-Fiction
Regie: Bryan Singer
Hauptdarsteller: James McAvoy
Laufzeit: DVD (139 Min) • BD (144 Min)
Label: Fox Deutschland
FSK 12

X-Men Apocalypse   20.09.2016 von Panikmike

Der insgesamt neunte Film aus der X-Men-Filmreihe wurde nun fürs Heimkino veröffentlicht, es ist der dritte Film der zweiten X-Men-Trilogie. Ob Regisseur Bryan Singer, der auch für Superman Returns und Jack and the Giants verantwortlich war, mit X-Men: Apocalypse einen guten Film oder eher eine Gurke abgeliefert hat, klären wir in unserem Artikel…

 

3000 Jahre vor Christus herrschte der erste bekannte Mutant namens En Sabah Nur, oder Apocalypse, wie ihn der Volksmund nannte. Da er gottähnliche Fähigkeiten hatte, verehrten ihn die Ägypter und sahen hoch zu ihm. Doch auch wie alle Menschen und anderen Mutanten, musste Apocalypse irgendwann sterben. Er suchte sich deswegen kurz vor seinem Tod andere Mutanten, auf die er sein Wesen und sein Bewusstsein übertragen konnte. Zusätzlich wurden auch die Fähigkeiten der anderen Mutanten übernommen, sodass er über die Jahre hinweg immer gottähnlicher wurde. Während eines Übergangsrituals konnte ihn aber eine Gruppe von Ägyptern als Mensch überführen und unter Tonnen von Schutt einer einstürzenden Pyramide begraben.

 

Viele Jahre später, 1983, gibt es eine geheime Sekte, die in Kairo Ausgrabungen vornehmen, nur um Apocalypse zu finden und ihn wieder zum Leben zu erwecken. Als er aus seinem Grab befreit wird, schart er einige Mutanten wie zum Beispiel Storm (Alexandra Shipp), Angel (Ben Hardy) und Psylocke (Olivia Munn) um sich, um so in absehbarer Zeit die Welt zu übernehmen. Natürlich können dies die X-Men nicht zulassen, Professor X (James McAvoy), Mystique (Jennifer Lawrence), Beast (Nicholas Hoult) und so einige mehr versuchen den größenwahnsinnigen und ersten bekannten Mutanten der Welt aufzuhalten…

 

X-Men: Apocalypse macht es dem Zuschauer nicht einfach. Zum einen bietet der Film eine bombastische Action, mit vielen CGI-Effekten und tollen Schauspielern, die ihre Rollen gut verkörpern. Andererseits ist der Film blass, die Geschichte holprig und der neue Bösewicht ist irgendwie nichts Halbes und Nichts Ganzes. Bryan Singer hat in seinem dritten Teil der neuen Trilogie Wert auf neue Charaktere und viel Effekte gelegt, was er lieber anders platziert hätte. Mehr Charakterzeichnung und mehr Gefühl hätten dem Film gut getan, so reiht er sich eher in die zweite Reihe ein.

 

Die Qualität der Blu-ray hingegen ist erste Sahne. Die gezeigten Bilder und Animationen sind rasiermesserscharf und voller Details, die vor allem beim bombastischen Ende zur Geltung kommen. Doch auch hier wäre weniger mehr gewesen, denn so viele Effekte kann man gar nicht überblicken, wie einem geboten werden. Der Sound kommt ebenso phänomenal aus allen Boxen und schafft eine unglaubliche Atmosphäre im Heimkino. Natürlich nur, wenn man eine gute Dolby-Digital-Anlage zu Hause stehen hat. An Extras gibt es zum Beispiel entfallene Szenen, einen Audiokommentar und mehr, was wir leider aufgrund des Pressemusters nicht beurteilen können, da bei uns nur der Hauptfilm in 3D enthalten war. Apropos 3D – es lohnt sich auf alle Fälle den Film in 3D zu schauen, denn die Effekte sind sehr gut und das gesamte Bild ist sehr plastisch. Pop-Out-Effekte gibt es hin und wieder auch und auch eine Szene mit Quicksilver, der schon im Vorgänger X-Men: Zukunft ist Vergangenheit einen tollen Auftritt in 3D hatte.



Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Ich mag X-Men und eigentlich alle Filme aus dem Universum der Superhelden. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, doch Bryan Singer hat mit beiden Vorgängern bewiesen, dass er gute Filme in diesem Bereich machen kann. Leider konnte mich X-Men: Apocalypse nicht überzeugen, denn dafür wird mir hier zu viel geboten und es fehlt mir auch einiges. Zum einen sind die Effekte in meinen Augen übertrieben und hätten nicht sein müssen, zum anderen ist die Geschichte holprig und nicht ausgegoren. Wie im Bericht schon erwähnt wäre manchmal weniger mehr, und hier ist dieses Sprichwort absolut zutreffend. Alles in allem ist es der Film gut und ein netter Zeitvertreib, der sich aber hinter den beiden Vorgängern verstecken sollte. Daher gibt es von mir „nur“ 7 von 10 Punkte und die Hoffnung, dass der nächste Teil wieder besser wird.


Die letzten Artikel des Redakteurs:




Kommentare[X]

[X] schließen