Ab durch die Mauer
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BEWERTUNG |
05.10.2019 von Born2bewildKlassiker wie Das Verrückte Labyrinth gehen eigentlich immer. Mit Ab durch die Mauer bringt Zoch dieses Spielprinzip auf eine andere Ebene. Mit Hilfe von Magneten, Schiebern und Drehmechanismen wird das Spiel um vier Geister, die sich maskieren wollen, zu einer magischen Angelegenheit. Ob uns das Spielprinzip zugesagt hat oder wir lieber gegen als durch die Mauer gerannt wären, erfahrt Ihr in unserem Review…
Spielmaterial und Aufbau
Das Auspacken von Ab durch die Mauer ist (leider?) etwas ernüchternd. Es gibt keine großartigen Pappbögen, aus denen man viel herausdrücken muss. Das Einzige, was man herausdrücken darf, ist das Loch in der Mitte des Spielplans. Dieser besteht allerdings nicht nur aus Karton, sondern wird aus mehreren Elementen zusammengesetzt. Direkt unter dem bereits erwähnten Karton befindet sich ein ebenso großer Plastikteil, in dessen Mitte ein Stift entfernt werden muss, um dann seinen Platz im herausgedrückten Loch zu finden. Dann werden die drei Magnetleisten in dafür vorgesehenen Aussparungen geschoben und der Spielplan in die Mitte des Tisches gelegt. Sowohl die Leisten als auch die Geisterfiguren sind in einem eigentlich überflüssigen, wiederverschließbaren Plastikbeutel untergebracht. Besonders positiv kann man die Verpackung dennoch hervorheben, denn unter dem zweiteiligen Spielbrett finden die Magnetleisten, die Figuren und auch die Karten sehr gut Platz. Letztere werden vor jedem Spiel auf vier Stapel zu je fünf verschiedenen Körperregionen aufgeteilt und neben dem Spielplan bereitgelegt. Dann sucht sich jeder Spieler eine der sehr soliden und nett gestalteten Geisterfiguren aus und stellt sie in die entsprechende Ecke. Passend zum drehbaren Spielbrett darf der Spieler, der sich zuletzt am schnellsten gedreht hat, die Partie beginnen.
Das Ziel des Spiels
Ähnlich wie bei Das Verrückten Labyrinth versuchen die Spieler mit den Geistern durch die Gänge zu huschen und Gegenstände zu sammeln. Dabei dürfen sie jedes Mal, wenn sie auf einem Gegenstand zu einer Körperregion, die sie noch nicht gesammelt haben, landen, einen der vier Stapel nach diesem Gegenstand durchsuchen. Ist er dabei, dürfen sie ihn behalten. So sammeln die Spieler sich ihre fünf Verkleidungsgegenstände zusammen und der Spieler, der das als erstes schafft, hat gewonnen.
Die Anleitung
Wie mittlerweile üblich ist die Anleitung zu Ab durch die Mauer mehrsprachig. Neben Deutsch kann man sich die Regeln noch auf … zu Gemüte führen. Die Regeln sind fast schneller gelesen als das Spielmaterial aufgebaut ist. Sie sind sehr einfach gehalten und gut beschrieben. Natürlich gibt es auch wieder einige Bilder und Beispiele.
Mit dem Kopf… äh… Geist durch die Wand…
Ab durch die Mauer wird reihum gespielt. Dabei hat jeder Spieler drei Aktionen oder magische Bewegungen, wie es im Spiel genannt wird, zur Verfügung. Die einfachste davon ist, sich ein Feld horizontal oder vertikal zu bewegen. Allerdings sind da selbst Geister nicht in der Lage durch Mauern zu gehen. Das können Sie nur mit den anderen beiden Bewegungsmöglichkeiten. Die eine davon ist das Verschieben der Magnetleisten um ein Feld. Dabei werden alle Geister mitgeschoben, die sich in den magnetischen Bereichen der Leiste befinden. Die Spieler müssen dabei aber beachten, dass kein Geist vom Spielplan runtergeschoben wird. Dann darf die Leiste nicht bewegt werden. Eine weitere Möglichkeit der Bewegung besteht durch das Drehen des Spielplans um neunzig Grad. Dabei bleiben einige Geister auf ihren magnetischen Feldern stehen und andere drehen sich mit dem oberen Teil des Spielplans mit. Die letzte Möglichkeit ist es, die Leisten von einer in eine andere Reihe zu stecken. Dabei darf man zwar auswählen, wie weit man die Leiste reinschiebt, es muss aber sowohl die Reihe, in der sich die Leiste aktuell befindet als auch die, in der sie reingeschoben werden soll, frei von Geistern sein. Man darf auch auf seinem Feld stehen bleiben oder weniger als drei Aktionen durchführen. Das Ziel ist in jedem Falle auf einem Feld mit einem Verkleidungsgegenstand zu landen, den man noch anlegen kann. Man kann nämlich jede Körperregion nur einmalig verkleiden. Ist das der Fall, darf man sich einen der drei Kartenstapel aussuchen und die Karten anschauen und einprägen. Ist der Gegenstand, auf dem man gelandet ist dabei, darf man ihn offen vor sich hinlegen. Ist er nicht dabei, legt man den Stapel wieder zurück. Dadurch hat man aber den Vorteil zu wissen wo sich gewisse Gegenstände befinden. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe. Das Spiel geht so lange weiter, bis ein Spieler fünf Gegenstände für seine fünf Körperregionen gesammelt hat. Er ist der Gewinner des Spiels.
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Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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