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LEGO® 2K Drive
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BEWERTUNG 8 Komfortabel |
02.06.2023 von Mario von CzapiewskiUm die Jahrtausendwende gehörten LEGO-Rennspiele zum Repertoire eines jeden Spielejahres. Nachdem dann Mario Kart 8 das letzte Wort zum Thema „Funracer“ gesprochen hatte, wurde es still um die fahrenden Bausteine. Nun wagt sich 2K Games mit LEGO 2K Drive wieder in den Ring und liefert einen neuen bunten Funracer mit Open-World. Ob sich der Spaß lohnt, sagen wir euch hier.
Klötzchen-Open-World
LEGO 2K Drive ist ein Funracer im Stil von Mario Kart gepaart mit einer Menge Customisierungen und einer bunten Open-World, die in verschiedene offene Areale eingeteilt ist. Im Gegensatz zu offenen Welten wie bei GTA kann man hier jedoch nicht sein Gefährt verlassen, sondern ist immer mit diesem unterwegs. Dabei fährt man durch eines der bereits erwähnten vier Areale und nimmt zahlreiche Aufträge entgegen, um Erfahrung und Geld zu sammeln. Diese variieren zwischen Rennen, Zeitfahren, Verfolgungsjagten, Sammelaufträgen oder man befördert einfach mal Golfbälle durch Anstoßen in ein abgelegenes Loch. Fast alles in der Welt ist zerstörbar und die Navigation anhand von Wegpunkten funktioniert locker und schnell.
Chaotischer Rennspaß
Die eigentlichen Hauptbetätigungen sind aber die Rennen. Man fährt gegen eine große Anzahl von Gegner (inklusive eines Rivalen) auf fantasievollen Strecken und beharkt sich dabei mit zahlreichen Waffen wie Raketen oder Spinnennetzen. Diese erinnern dabei stark an viele Waffen des Klempner-Konkurrenten, passen aber dennoch gut in die LEGO-Welt. Neben einem Turbo und der Möglichkeit zu driften, können hier jedoch auch die Fahrzeuge zerstört werden. Dies passiert allerdings selten, da das Zerstören von Objekten auf der Strecke dafür sorgt, dass man repariert wird. So gestalten sich die Rennen als sehr unterhaltsam, manchmal aber auch als sehr chaotisch und unübersichtlich. Ähnlich wie in Mario Kart 8 wechselt auch das Gefährt je nachdem auf welchem Untergrund man unterwegs ist. Im Wasser wird es zu einem Schnellboot und auf holprigem Land zu einem Buggy. Dies ist eine nette Abwechslung in den Rennen, nervt aber etwas in der Open-World, da sich das Gefährt durch die ständig wechselnden Untergründe sehr oft ändert. Unterbrochen wird das Fahrgefühl dadurch aber zu keiner Zeit.
Um diese drei verschiedenen Gefährte zu anzupassen, gibt es einen Bau-Modus. Dieser dürfte der feuchte Traum eines jeden LEGO-Fans sein und lässt einen das erste Mal selbst vollständig eigene Kreationen erstellen, mit denen man dann das Spiel bestreiten kann. Bereits zu Beginn gibt es viele Steine, viele Farben und viele Möglichkeiten sich tolle eigene Fahrzeuge zu basteln, wenn man keine Lust hat, auf vorgefertigte Vehikel zurückzugreifen. Neue Bauteile erspielt man sich dabei im Story-Modus.
Weitere Modi
Natürlich ist man nicht gezwungen ausschließlich in der Open-World zu agieren. Man kann auch ganz normale Einzelfahrten aus dem Menü anwählen. Schlussendlich sind 21 Strecken verfügbar, die zwar teilweise recht kurz sind, aber viel Vergnügen bieten können. Zusätzlich dazu gibt es einen Mehrspielermodus, welcher die Möglichkeit bietet, zu zweit im Splitscreen zu fahren oder mit bis zu sechs Spieler die Online-Welt unsicher zu machen. Hier stellt sich ähnlicher Spaß wie mit dem Nintendo-Konkurrenten ein, wenn man seine Kontrahenten effektreich aus der Bahn sprengt.
Hübsche Klötzchen?
Technisch ist LEGO 2K Drive grundsolide und läuft immer flüssig, egal wieviel auf dem Bildschirm los ist. Da die LEGO-Optik dies grundsätzlich nicht hergibt, braucht man hier keine neuen Grafikreferenzen erwarten. Hübsch ist es dennoch und liefert genug LEGO-Charme. Auch die Steuerung ist nach einer kurzen Eingewöhnungszeit sehr flott und eingängig. Das Gefährt reagiert gut und vor allem in der Open-World geht es damit zügig umher.
Zwar ist LEGO 2K Drive kein Spiel für die ganz Kleinen, aber Kinder ab ca. 8 Jahren können hier eine Menge Spaß haben. Der Humor ist kindgerecht, die Optik bunt und die Reizflut groß. Leider dämpft bei dem eh schon recht teuren Spiel ein Shop mit Mikrotransaktionen den Gesamteindruck. Hier werden beispielsweise Figuren und Fahrzeuge angeboten, die man mit der In-Game-Währung erstehen kann. Diese kann man mühsam erspielen oder mit echtem Geld bekommen. Ein Vollpreistitel sollte so etwas nicht anbieten. Vor allem aber kein Spiel, das sich in erster Linie an Kinder richtet. Bedenkt man, dass bereits zum Launch auch schon ein Season-Pass verfügbar ist, fühlen sich diese ganzen Inhalte wie „nachträglich rausgenommen“ an.
Unterm Strich
Damit ist LEGO 2K Drive eigentlich ein witziges kleines Lego-Spiel mit einem tollen Bau-Feature und einer netten Open-World. Der hohe Preis und die Mikrotransaktionen dämpfen jedoch das Gesamtbild etwas. Wen das nicht stört, der bekommt ein nettes LEGO-Spiel mit aktueller Technik, alle anderen bleiben bei Mario Kart 8.
Bildergalerie von LEGO® 2K Drive (7 Bilder)
Cover & Bilder © 2023 2K Games. Veröffentlicht von 2K Games. 2K, Visual Concepts und dazugehörige Logos sind Markenzeichen von Take-Two Interactive Software, Inc. ©2023 The LEGO Group. Das Fazit von: Mario von Czapiewski
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Als neue selbstgewählte LEGO-Figur findet man sich in Bricklandia wieder. Einer Welt, in der es sich offenbar ausschließlich um Rennsport dreht. Das Ziel ist es den Champion Shadow Z zu besiegen und damit den Sky Cup zu gewinnen. Zuvor jedoch müssen zahlreiche andere Rivalen aus dem Weg geräumt werden, in dem man sie in Rennen mit seinen eigenen Fahrzeugen besiegt.
Bau dir dein Gefährt
Mikrotransaktionen – bitte nicht…
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