Sonic Superstars
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BEWERTUNG |
25.11.2023 von WolfMit Sonic Superstars veröffentlicht SEGA einen neuen Titel aus der Sonic-Reihe, der die klassischen Stärken mit moderner Grafik und zeitgemäßen Spielmodi vereinen soll. Prominent beworben wird auch ein lokaler Vier-Spieler-Modus für die gesamte Kampagne, der einen bequemen jederzeitigen Ein- und Ausstieg ermöglichen soll. Garniert wird das Ganze mit neuen Kräften und Fähigkeiten, einem 8-Spieler-Online-Kampfmodus und neuen Charakteren...
Der Einstieg
Sonic Superstars beginnt mit einem farbenfrohen Eröffnungsfilm im Animestil. Mal wieder hat Dr. Robotnik unschuldige Tiere in tödliche Killermaschinen verwandelt. Selbstverständlich schicken sich Sonic, Tails, Knuckles und Amy, die bekannten Vertreter früherer Teile der Reihe, an, ihre tierischen Freunde zu befreien. Vom Titelbildschirm kann man dann auch gleich in die Kampagne, den Kampfmodus oder den Spiel-auf-Zeit-Modus starten. Entscheidet man sich für die Kampagne, geht es ohne Umschweife los. Ein Tutorial fehlt. Die erste Ebene weckt Erinnerungen an den allerersten Titel auf dem SEGA Mega Drive. Viele der damals bereits vorhandenen Elemente sind unverkennbar im Titel vorhanden: die Ringe, die klassischen Loopings, die feuerballschießenden Krabben, die Sprungfederplattformen und etliche weitere. Es bleibt dem Spielenden überlassen, ob man mit Hochgeschwindigkeit durch die Ebenen rast, oder sich in Ruhe alles ansieht.
Das Spiel
In der Kampagne haben Sonic und seine Freunde sieben Welten zu jeweils ein paar Ebenen vor sich, um Dr. Robotnik endgültig aufzuhalten. Alle Ebenen sind neu gestaltet, orientieren sich allerdings an dem klassischen Stil. Als "Lebensenergie" fungieren wie üblich die Ringe: Ein Treffer und der Avatar verliert alle Ringe, wird zurückgeworfen und kurzzeitig unverwundbar. Die Ringe verschwinden zeitig, so dass nicht alle wieder eingesammelt werden können. Hat der Avatar keine Ringe mehr, reicht ein Treffer zum Ableben aus. Am Ende einer Ebene wird der Spielende mit Bonuspunkten für die Abschlusszeit und die gesammelten Ringe belohnt. Die Ebenen sind relativ groß und enthalten viele Wege, um zum Ziel zu kommen, so dass man mehrere Anläufe braucht, um alles sehen zu können. Manche Ebenen enden mit einem Bosskampf. Die Bosskämpfe verlangen unterschiedliche Strategien ab. Mal muss man einfach schnell das Ziel erreichen (weglaufen), mal muss man den Boss durch mehrere Treffer besiegen. Für jeden Boss ist außerdem eine individuelle Taktik erforderlich um seine konkreten Schwächen auszunutzen.
In den Ebenen gibt es neben den Ringen auch die bekannten Kisten zu zerstören, in denen sich hilfreiche Verstärkungen finden, wie der Schutzschild, die Siebenmeilenstiefel oder die Sterne, die Unverwundbarkeit bieten. Neu sind die kleinen Zusatzebenen, die, sofern entdeckt, den Erhalt einer sogenannten Emeraldkraft ermöglichen. Diese Kräfte können im Spiel aktiviert werden und bieten zusätzliche Möglichkeiten, die Herausforderungen zu meistern. Die Avatar-Fähigkeit beispielsweise lässt mehrere Avatare entstehen, die alle Gegner auf dem Bildschirm angreifen. Weitere Kräfte sind Wasserfälle hochschwimmen, die Zeit verlangsamen, Feuergeschosse verschießen, Geheimnisse lüften und noch mehr.
Im Spielmodus "Kampf" können ein bis vier Spieler (online bis zu acht) in Minispielen gegeneinander antreten. Hier gibt es auch eine interessante Kooperation mit LEGO, die die Ebenen in LEGO-Optik darstellt. Diese sind in mehrere Kategorien eingeteilt: "Überleben", "Rennen" und "Sterne sammeln". In "Überleben" gewinnt, wer als letztes noch am Leben ist, während Geschosse ringsum einschlagen und Plattformen unter den Füßen verschwinden. In "Rennen" kommt es darauf an, als erstes das Ebenenende zu erreichen. In "Sterne sammeln" gewinnt, wer nach Ablauf der Zeit die meisten Sterne eingesammelt hat. Im Spielmodus "Gegen die Zeit" geht es darum die Ebenen aus der Kampagne in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen. Die Bestzeiten werden in einer Bestenliste geführt und motivieren zur Optimierung.
Der Titel hat auch einen Laden, in dem kosmetische Änderungen erworben werden können. Dies umfasst im Wesentlichen anderes Aussehen für die einzelnen Charaktere, wie der Austausch von Körperteilen aber auch die Änderung der Farbe.
Die Technik
Sonic Superstars kommt mit ansehnlicher zeitgemäßer Comicgrafik daher. Auf dem Bildschirm ist jederzeit eine Menge los, so dass der Titel eindringlich vor vielen Lichteffekten warnt. Die Vertonung passt zu der Reihe. Eine Sprachausgabe gibt es nicht, wäre allerdings auch untypisch. Die Steuerung ist grundsätzlich präzise. Die Aktivierung der Emeraldkräfte benötigt im Spielfluss etwas Übung. Der Schwierigkeitsgrad ist fix. Im Test ist das Spiel im Mehrspielermodus eingefroren, so dass ein Neustart erforderlich wurde.
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