Das interkontinentale Wild Race beginnt! Am Steuer seiner selbstgebauten Dampfmaschine will Appare es mit der harten Konkurrenz aufnehmen und als Erster nach dem Startschuss in Los Angeles New York erreichen...

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Nachdem der japanische Erfinder Appare und sein unfreiwilliger Begleiter Kosame in Amerika gelandet sind, tun sie ihr Möglichstes um wieder heimkehren zu können. Das Preisgeld des in aller Munde stehenden Wild Race würde ihnen den Weg erheblich vereinfachen. Nachdem Appare seine Erfahrungen mit Dampfmaschinen dazu einsetzen konnte, ein fahrtüchtiges Automobil zusammenzuschustern, geht er mit seinen neu gefundenen Freunden sowie Rivalen an die Startlinie. Das Rennen mit nahezu keinen Regeln geht los und schnell zeigt sich, dass die Dampfmaschine Marke Eigenbau noch einige Schwächen im Vergleich zur Konkurrenz hat. Davon lässt Appare sich aber nicht unterkriegen - mit nichts Anderem hatte er gerechnet. Der Wettkampf spornt ihn nur umso mehr dazu an, das beste Automobil aller Zeiten zu erfinden und seinen Werkzeugkasten hat er ohnehin immer dabei.

Nachdem Volume 1 uns zunächst noch mit der Vorgeschichte und den wichtigsten Charakteren vertraut gemacht hat, startet die Fortsetzung nun auch endlich mit dem Rennen, auf das die Zuschauer schon heiß sind, seit es zu Beginn der Serie angeteasert wurde. Wie es der Name schon sagt, geht es im Race durchaus wild her und alle Register werden gezogen, um die einzelnen Etappen und somit schließlich auch das Rennen für sich zu entscheiden. Doch so skrupellos die Konkurrenz auch vorgeht, so stark sind auch die Beziehungen, die Appares Team im Vorfeld mit ein paar der Teilnehmer knüpfen konnte. Wo der Eine sie von der Straße drängt, da hilft ihnen der Andere wieder drauf.

Obgleich wir aber direkt in das Rennen einsteigen, so liegt in einem Großteil der Laufzeit gar nicht mal wirklich der Fokus auf dem Wettkampf. Der kleine Indianer-Junge Hototo, der auf der Jagd nach dem Mörder seines Vaters ist, kriegt in den enthaltenen Episoden besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt und wird dabei zugegebenermaßen auch ein wenig anstrengend. Seine impulsive, unüberlegte Art sich auf ausgewachsene, kaltblütige Banditen zu stürzen und damit sein eigenes Leben leichtfertig aufs Spiel zu setzen ist keine liebenswerte Charaktereigenschaft. Das Kennenlernen von Jing in Volume 1 hat erheblich mehr Spaß gemacht und ihr Konflikt als weibliche Rennfahrerin nicht ernstgenommen zu werden erschien etwas besser ausgearbeitet. Immerhin wird aber auch Kosames prägende Kindheit ein wenig beleuchtet und gibt dem ohnehin interessantesten Charakter der Serie weitere Facetten.

Im Rahmen der zweiten Volume lernen wir nun auch sämtliche verbliebene Mitglieder der Thousand Three kennen, die legendärsten Gesetzlosen des Landes, die von den führenden Fahrzeugunternehmen als Fahrer engagiert wurden. Sie sind nicht gut aufeinander zu sprechen, davon abgesehen umringt sie aber alle weiterhin eine große Wolke des Mysteriums - sprich, sie bleiben spannende Kontrahenten.

Bildergalerie von Appare-Ranman! - Volume 2 (6 Bilder)

So schick sich das Digipak auch präsentiert, so schwierig ist es leider das Ganze aus dem sehr engen Schuber zu bekommen - geschweige denn, es vernünftig wieder hineinzuschieben. Dafür entschädigt das ansehnliche physische Bonusmaterial in Form von 3 Postkarten mit farbenprächtigen Artworks sowie einem Booklet mit Zitaten und Screenshots der einzelnen Folgen, sowie Steckbriefen zu ein paar der Fahrer und ihren Fahrzeugen. Ansehen kann man sich den Anime in seiner hervorragenden deutschen Synchronfassung oder im japanischen Original.

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