Kellnerin Ali (Christina Aguilera) hat genug von dem Leben in der Provinz Iowas. In Los Angeles will sie als Sängerin und Tänzerin erfolgreich werden. Nach gescheiterter Jobsuche stößt sie eines Nachts auf das Varieté-Theater „Burlesque“. Von der ersten Sekunde an ist Ali fasziniert von der aufwendigen Bühnenshow. Für sie steht fest, dass sie genau auf dieser Bühne singen und tanzen will ...

Von Club-Besitzerin Tess (Cher) wird sie jedoch auf das nächste Casting vertröstet. Barkeeper Jack (Cam Gigandet) besorgt Ali einen Job als Kellnerin im „Burlesque“, um ihr ihren Traum ein Stück näher zu bringen. Jeden Abend zieht sie die Bühnenshow erneut in ihren Bann, bis sie Tess beim Casting von sich überzeugen kann und in die Gruppe der Tänzerinnen aufgenommen wird.

Da Ali sich auf Wohnungssuche befindet, wohnt sie vorübergehend im Jacks Appartement. Jack bemerkt schnell, dass er weit mehr als nur Mitgefühl für sie empfindet. Tess droht derweil der Verkauf ihres völlig überschuldeten Clubs. Investor Marcus (Eric Dane) ist Stammgast im „Burlesque“ und wartet nur darauf, den Club endlich aufkaufen zu können. Ali und Marcus kommen sich nicht nur geschäftlich, sondern auch privat näher, was Jack sehr missmutig stimmt.

Aber Tess lässt sich so schnell nicht unterkriegen und versucht mit aller Kraft das „Burlesque“ am Leben zu erhalten. Sie sucht nach neuen Attraktionen, um noch mehr Publikum anzulocken. Dabei kommt Alis Gesangstalent im richtigen Moment und sorgt für großen Aufschwung. Jedoch ist auch das noch nicht genug, das hoch verschuldete Varieté-Theater zu retten. Durch die Beziehung zu Marcus kann Ali ihr wichtige Informationen über sein Vorhaben mit dem Club geben. Über viele Umwege kommen sich endlich auch Jack und Ali näher, bis plötzlich seine Verlobte in der Türe steht und eine Erklärung verlangt. Ihre Beziehung steht auf der Kippe, ebenso die Zukunft des „Burlesque“. Bis Ali und Tess schließlich die zündende Idee kommt …

Mit „Burlesque“ sehen wir endlich das lang erwartete Debüt von Superstar Christina Aguilera. An ihrer Seite glänzt keine geringere als Oscar-Preisträgerin Cher, die auch in ihrem Alter noch eine gute Figur auf der Bühne abgibt. Auch die anderen Schauspieler des Films sind nicht unbekannt. Wir kennen Eric Dane bereits aus der TV-Serie „Greys Anatomy“, Cam Gigandet als Vampir in „Twilight – Biss zum Morgengrauen“ und Peter Gallagher, der in allen Staffeln von „OC California“ vertreten war. Auch die Regie ist mit Pussycat-Dolls-Mitgründer Steve Antin hervorragend besetzt.

Die Story an sich erinnert stark an „Coyote Ugly“. Ein Landei in der Großstadt auf der Suche nach der großen Karriere, gepaart mit der großen Liebe. Diese wenig tiefgründige Geschichte macht sich aber durch die eindrucksvollen Tanzsequenzen und die gewaltigen Stimmen von Cher und Christina Aguilera bezahlt.

Kommen wir nun zur Qualität der Blu-ray. Sony hat es wieder einmal geschafft, eine Glanzleistung abzugeben. Die Farben wirken sehr kräftig, was man besonders an den Kostümen erkennen kann. Die Bildschärfe kann ebenso punkten wie der Schwarzwert und auch das Bild mit dem nicht vorhandenen Bildkorn ist nahezu perfekt. Bei einem Tanz-/Musikfilm ist der Ton natürlich das Wichtigste: Auch hier hat sich Sony ins Zeug gelegt. Die deutsche Tonspur ist sehr dynamisch und detailliert. Die Dialoge sind klar verständlich und die wenigen Surround-Effekte kommen gut getrennt aus den hinteren Boxen – so soll es sein! Fans können sich an dem Bonusmaterial erfreuen, davon gibt es jede Menge. Besonders interessant sind der alternative Anfang und die Versprecher der Schauspieler.

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