Death Note TV-Drama Vol. 2
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BEWERTUNG |
22.12.2018 von LorD Avenger
Die Realverfilmung des Animes Death Note in Serienform geht spannend in die zweite Runde und damit auch dem Finale entgegen. Nach wie vor gibt es viele Gemeinsamkeiten zum Original, aber auch einige Unterschiede...
Inhalt
Seit das Death Note des Shinigami (= Todesgott) Ryuk in seine Hände gefallen ist, konnte Light Yagami sein Gewissen erfolgreich ablegen und ist zu Kira geworden - einer auf der ganzen Welt gefürchteten und angebeteten Macht, die Verbrecher tötet. Meisterdetektiv L ist nach wie vor auf der Jagd nach ihm und da Light sein Hauptverdächtiger ist, wurde seine Freundin Misa gefesselt und geknebelt in Gefangenschaft genommen. Light, der verzweifelt nach einem Ausweg sucht, um den Ermittlungen zu entgehen, schmiedet einen waghalsigen Plan und lässt sich freiwillig ebenfalls in eine Zelle sperren. Während beide Personen, die verdächtigt werden Kira 1 und 2 zu sein, unter durchgängiger Beobachtung stehen hören die Morde kurzerhand auf - doch nach ein paar Tagen sterben erneut Verbrecher an Herzinfarkten. L ist dennoch nicht überzeugt, dass Light unschuldig ist, obwohl nun alle Hinweise auf den Führungsstab einer großen Firma hindeuten, dessen Widersacher ebenfalls auf mysteriöse Weise zu Tode kommen... Zeitgleich macht sich ein Staatsanwalt, den das unzureichende Rechtssystem in Japan frustriert, auf die Suche nach Kira.
Wie schon mit Beginn der ersten Folge zu sehen war, gibt es beträchtliche Unterschiede im Erzählstil der Real-Serie. So mischt beispielsweise von Beginn an L's Nachfolger Near mit, dessen Konkurrent Mello allerdings keine eigenständige Person ist, sondern seine schizophrene zweite Persönlichkeit. Auch Teru Mikami, oben bereits erwähnter Staatsanwalt, bekommt einen erheblich früheren Auftritt und eine wesentlich tragendere Rolle, wohingegen er im Anime erst in den letzten paar Folgen erscheint. Auch Watari, L's Butler und Ziehvater, sowie Inspektor Yagami stehen andere Schicksale als im Original bevor. Doch trotz all der Änderungen und Anpassungen bleibt das Grundgerüst dasselbe, viele Szenen werden Fans wiedererkennen, teilweise bis zur entsprechenden Kameraeinstellung hin und auch die Charaktere werden Erinnerungen wecken, obgleich eben einige davon schlichtweg anders handeln.
###SOFAHELDEN_GALERIE###Details der Blu-rays
Die letzten 6 Folgen inklusive dem Finale sind erneut auf zwei Discs aufgeteilt. Ein Booklet ist dieses Mal nicht enthalten, da das aus Volume 1 bereits die gesamte Serie abdeckt. Die Bildqualität ist zeitgemäß, aufgrund einer zunehmenden Anzahl von dunklen Szenen allerdings öfter von dezentem Bildrauschen aufgrund der Lichtverhältnisse durchzogen. Die deutschen Synchronsprecher machen einen unverändert großartigen Job und auch die japanischen Darsteller überraschen weiterhin mit ungewohnt guten Leistungen - obgleich niemand ihnen beigebracht hat, was sie mit ihren Händen und Armen machen sollen, die stets wie bewegungsunfähig am Körper herunterhängen. Die Computereffekte werden im Vergleich zu den ersten Episoden weder besser noch schlechter, allerdings fährt man diese gehörig zurück. Zwar bleibt uns der zweite Shinigami Rem länger erhalten als man mit Vorkenntnissen erwarten würde, allerdings sind er (oder sie?) und Ryuk in Volume 2 kaum noch zu sehen, obgleich Letzterer Light im Anime eigentlich so gut wie nie von der Seite weicht. Hier hat man das Produktionsbudget dann wohl doch eher eingespart, nachdem man die Shinigami an sich zu Beginn der Serie gebührend etabliert hatte. Cover & Bilder © Tsugumi Ohba, Takeshi Obata / Shueisha ©NIPPON TV Das Fazit von: LorD Avenger
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