Dice Devils
|
BEWERTUNG |
28.12.2014 von PanikmikeNeben vielen Brettspielen gibt es natürlich auch noch einfache Würfelspiele, die aber nicht minder Spaß machen können. Wir haben uns ein witziges Spiel von Kosmos angesehen, in dem jeder Spieler warme Gegenstände sammeln muss, um in der Hölle nicht zu erfrieren. Mehr zu dem etwas „anderen“ Würfelspiel erklärt Euch Mike in seinem Artikel …
Das Spielbrett, das Material und die Vorbereitung
Ein klassisches Spielbrett ist nicht vorhanden, weil Dice Devils auch eher in die Richtung Würfelspiel geht. Die Vorbereitung geht daher sehr schnell, es müssen lediglich die Würfelbecher und die Würfel aus einem geschlossenen Plastiksack befreit und die Aufsteller mitsamt den Gegenständen aus einem gestanzten Karton gelöst werden.
Die Vorbereitung geht ebenso sehr schnell von statten. Je nach Spieleranzahl müssen die Teufelsränge per Zufall gezogen werden und die dementsprechenden Würfel, Würfelbecher und die Grabsch-Plättchen verteilt werden. Dann werden noch alle 56 Heizgegenstände verdeckt auf dem Tisch platziert, und schon geht die teuflische Jagd um die heißen Gegenstände los.
Die Anleitung
Auf vier Seiten wird das komplette Spiel erklärt und ebenso eine Variante für mehr Würfelkämpfe beschrieben. Das Spiel und auch der Ablauf wurden schön beschrieben und durch die vielen Bilder lässt die Anleitung keine Fragen offen. Da Dice Devils aber ohne viel Regelwerk daherkommt, werden es auch jüngere Spieler sehr schnell verstehen und können dann ebenso die Würfel rollen lassen.
Das Spielziel
Die Hölle beginnt zu gefrieren und die Teufel versuchen, sich gegeneinander auszuspielen, um heiße Gegenstände zu bekommen. Meistens kommt es dabei zu einem Würfelkampf, bei dem die höhere Augenzahl gewinnt. Hat ein Spieler 10 Gegenstände gesammelt, so endet das Spiel – doch derjenige ist nicht unbedingt der Sieger. Denn die Gegenstände haben einen unterschiedlichen Wert und bei drei gleichen Plättchen kommt noch ein Bonus hinzu. Es geht also nicht um Schnelligkeit und Taktik, sondern um eine gehörige Portion Glück und Geschick, um der heißeste Teufel in der kalten Hölle zu sein.
Der Spielablauf
Zu Beginn jeder Runde werden aus dem Haufen an Gegenständen in der Mitte des Tisches zwei Plättchen umgedreht und für alle sichtbar platziert. Danach darf jeder die Würfel rollen lassen, sollte sich die Augenzahl aber verdeckt unter dem Würfelbecher ansehen, sodass kein Nachbar mitbekommt, was derjenige gewürfelt hat. Dann wählt man eines der aufgedeckten Plättchen und legt sein Grabsch-Plättchen davor. Der Oberteufel mit der Nummer 1 fängt an, der Satansbraten mit der Nummer 6 beendet die Platzierungsphase. Wenn nur einer der Spieler einen Gegenstand möchte, dann kann er sich ihn direkt nehmen. Wenn aber mindestens zwei Teufel denselben Gegenstand wollen, dann gibt es einen Kampf. Nun werden die Würfelbecher angehoben, sodass alle Spieler die Augenzahl sehen. Der Spieler mit der höchsten Zahl gewinnt das Plättchen, alle anderen gehen leer aus. Wichtig ist jedoch, dass jeder der sechs Teufel andere Fähigkeiten hat, die man während eines Kampfes oder danach einsetzen kann. Daher gilt an dieser Stelle: „Kenne deinen Feind, sonst wirst du den Krieg nicht gewinnen.“ Wer einen Würfelkampf gewonnen hat, kann außerdem auch den Teufelsrang mit dem Verlierer tauschen. So kann es durchaus passieren, dass man in den ersten Runden der Oberteufel ist und am Ende dann als Springteufel oder Satansbraten verliert, weil der Rang und somit auch die Fähigkeit mittendrin getauscht wurden. Nehmt Euch also in Acht, und möge der höllische Würfel mit Euch sein!
Lieferumfang
Cover & Bilder © Cover: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
|
|
Kommentare[X]