Fall 1: La Famiglia

Fall 1: La Famiglia

Genre: Krimispiel
Autor: True Crime Games GmbH
Illustrator: True Crime Games GmbH
Spieleverlag: True Crime Games GmbH
Empfohlenes Alter: 14+
Spieldauer: 90 - 150 Minuten

Fall 1: La Famiglia   18.08.2024 von Panikmike

Seit dem ersten Fall haben wir Blut geleckt und wollen immer mehr in die Ermittlungen von Polizei- und Mordfällen eintauchen. Im ersten Fall von Krimi Games durften wir in die Welt der Mafia eindringen und sind für ein paar Stunden virtuell nach Italien gereist…

 

Spielmaterial und Aufbau

 

Wie bei den meisten Krimispielen wird auch hier nur ein etwas größerer DIN A4 Umschlag geliefert, in dem sich die ganzen Materialien für das Spiel befinden. Zu den Beweismitteln gehören eine Zeitung, verschiedene kleine und große Dokumente und ein Poster mit den Verdächtigen. Sobald alles auf einem großen Tisch verstreut ist, geht das Spiel auch schon los.

 

Ziel des Spiels

 

Bei diesem Abenteuer tauchen die Spieler tiefer in die Machenschaften der italienischen Mafia ein, genauer gesagt geht es um die Familie Tegano. Der Kronprinz der Familie wurde erschossen und wir müssen herausfinden, wer ihn ermordet und wer den Mörder beauftragt hat. Doch das ist nicht alles, zugleich müssen wir den Maulwurf innerhalb der Polizei finden, denn irgendjemand versorgt die Familie mit Informationen.

 

Die Anleitung

 

Eine klassische Anleitung gibt es nicht, im Umschlag ist allerdings ein Din A4-Zettel, der quasi die Spielregeln erklärt. Ein kleinerer Zettel ist dann dafür da, den Fall kurz und knapp zu schildern, sodass die Spieler grob eine Ahnung haben, was zu tun ist und sie nicht komplett im Dunkeln tappen. Zugleich gibt es auch eine Internetseite mit einer Erklärung und einer Hilfestellung samt Tipps, falls die Spieler nicht mehr weiterkommen.

 

Das organisierte Verbrechen

 

Gegen das organisierte Verbrechen wird von vielen Seiten vorgegangen, doch oftmals stehen Maulwürfe und Informanten im Weg, was die Ermittlungen nicht einfacher machen. Auch hier ist es wichtig zu verstehen, wer die Familie mit Informationen versorgt, denn nur so wird man mehr über den Täter und dessen Auftraggeber herausfinden. Wichtig hierbei ist, dass das Internet eine tragende Rolle spielt und man es auch laut den Entwicklern ausdrücklich benutzen soll.

 

Bildergalerie von Fall 1: La Famiglia (3 Bilder)

Lieferumfang

 

  • 12 Din A4-Seiten
  • 1 Din A3-Zeitung
  • 1 Din A2-Poster
  • 3 Din A5-Seiten
  • 12 kleine Dokumente


Cover & Bilder © Cover: True Crime Games GmbH; Spielefotos: www.sofahelden.de


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Wie schon oftmals in meinen Reviews erwähnt mag ich die Kriminalspiele sehr gerne und freue mich auf jedes neue Abenteuer. Als der erste Kriminalfall von Krimi Games ins Haus flatterte, war ich sehr gespannt was zu tun ist und wie lange wir brauchen. Leider waren wir (2 Spieler) am Anfang aber auch ziemlich genervt, weil der Einstieg in meinen Augen wirklich holprig ist und es ist auch vom Schwierigkeitsgrad wirklich schwer, auf einige Dinge zu kommen. Natürlich gibt es für fast alles einen Tipp, aber wir wollen immer möglichst wenige davon benutzen. Der Punkt war allerdings nach ca. 90 Minuten auch erreicht, dass wir zwei Tipps benutzten um dann zum Erschrecken festzustellen, dass wir einen nicht brauchten, denn wir hatten dieselbe Idee schon zuvor. Leider ging eine Internetseite anfangs nicht, die uns zum Ziel hätte bringen sollen. Ich will an dieser Stelle aber auch nicht meckern, denn auch Internetseiten können mal nicht erreichbar sein, was natürlich in so einem Fall echt „mies“ ist.

 

Alles in allem haben wir dann nach fast drei Stunden den Falschen beschuldigt und festgestellt, dass wir den wichtigsten Hinweis vor lauter Hinweisen nicht verstanden haben, was uns im Nachhinein echt geärgert hat, da es offensichtlich war. So ist aber das Leben, immerhin haben wir den Maulwurf richtig benannt.

 

Wie auch beim Krimi-Abenteuer Der erste Coup: Sternenhimmel fehlte uns eine Audioeinleitung, ebenso ist die Auflösung zu einfach gestrickt. Da der Fall auf einem echten Fall beruht, hätte ich mir eine Audio gewünscht, wo einer der Macher alles aufklärt und ein wenig mit der Wahrheit bzw. der realen Geschichte verbindet. Zwar gibt es Informationen, diese müssen aber selbst gelesen werden. Das ist zwar meckern auf hohem Niveau, dennoch gibt es hier Verbesserungspotenzial. Aufgrund des Schwierigkeitsgrades (manche Sachen waren für uns einfach nicht schlüssig/verständlich) und der Geschichte mit dem In- und Outro vergebe ich zwar „nur“ 7 von 10 Punkte, dennoch ist es empfehlenswert und ich freue mich auf den nächsten Fall.


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