Wenn ein leidenschaftlicher, aber inkompetenter Eishockey-Spieler sein Talent für Golf entdeckt...

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Für Happy Gilmores Vater gab es nichts Wichtigeres als Eishockey - eine vernarrte Leidenschaft, die er an seinen Sohn (Adam Sandler) weitergegeben hat. Dieser hat entsprechend nur ein Ziel im Leben: Professioneller Eishockey-Spieler zu werden. Er hat auch alles, was man dafür braucht: Einen kräftigen Schlag, eine starke Schulter und viele zu bewältigende Aggressionen - nur fürs Schlittschuhlaufen bleibt nicht genug Kapazität übrig, weshalb niemand ihn ernst nimmt und sein Traum aussichtslos bleibt.

Als seine geliebte Großmutter aufgrund nicht gezahlter Steuern das Haus verlassen muss, das Happys Großvater mit seinen eigenen Händen gebaut hat, entdeckt Happy zufällig, dass sein starker Schlagarm auch mit einem Golfschläger funktioniert. Der kleine Ball legt Rekordstrecken zurück und als ein ehemaliger Golfprofi Zeuge dieses Spektakels wird, überredet er Happy sein Können bei einem offiziellen Turnier unter Beweis zu stellen.

Happys amateurhafte und vor allem aufbrausende Art wird zwar von den Veranstaltern und eingesessenen Golfern nicht gerne in dem Prestige-Sport gesehen, zieht dafür aber völlig neue Zuschauer und Sponsoren an, weshalb man den bunten Hund toleriert. Ein Glück für Happy, denn das winkende Preisgeld würde reichen, um Großmutters Haus zu retten.

Happy Gilmore ist tatsächlich ein so alter Adam Sandler-Film, dass nicht einmal Rob Schneider darin vorkommt. 1996 erschienen ist es, nach Billy Madison, erst Sandlers zweiter großer Film und noch dazu ein kommerziell überaus erfolgreicher. Dennoch müssen wir nicht ohne weitere bekannte Gesichter auskommen: Modern Family-Star Julie Bowen übernimmt beispielsweise die weibliche Hauptrolle als Virginia Venit - eine Alliteration, die lustigerweise in Sandlers letztjährigem Netflix-Film Hubie Halloween noch einmal aufgegriffen wurde als Bowen den Filmnamen Violet Valentine bekam. Ebenfalls mit von der Partie ist der klamaukhafte 90er-Bösewicht Christopher McDonald sowie der Apollo Creed-Darsteller Carl Weathers aus Rocky als Golflegende.

Bildergalerie von Happy Gilmore (4 Bilder)

Der Film kommt zwar ohne Extras daher, dafür aber mit guten Basisinhalten. Dem Film sieht man sein Alter nur am glatten Gesicht Sandlers an und der Ton überzeugt ebenfalls auf ganzer Linie. Enthalten ist neben der deutschen Synchronfassung natürlich auch das englische Original in DTS HD Master Audio 2.0-Sound.

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