Hilfe, ich hab meine Freunde geschrumpft
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BEWERTUNG |
16.02.2022 von MarSIm Jahr 2015 war es die Lehrerin, drei Jahre später waren es die Eltern. Nun folgt mit Hilfe, ich hab meine Freunde geschrumpft der finale Teil der Hilfe-Trilogie, und erneut wartet ein "kleines" Abenteuer auf die Schüler des Otto-Leonhard-Gymnasiums...
Hier zur Erinnerung noch einmal unsere Kritik zum Vorgänger: Hilfe, ich hab meine Eltern geschrumpft Inhalt
Kaum taucht die neue Schülerin Melanie (Lorna zu Solms) am Otto-Leonhard-Gymnasium auf, häufen sich rätselhafte Diebstähle auf dem Schulgelände. Doch während Felix´ Freunde fest von Melanies Schuld überzeugt sind, hat sich Felix (Oskar Keymer) selbst längst mit der hübschen neuen Mitschülerin angefreundet. Auf der Klassenfahrt zum Geburtsort Otto Leonhards eskaliert schließlich die Situation, und Felix, der inzwischen in das Geheimnis des Schrumpfens eingeweiht wurde, verkleinert kurzerhand Ella (Lina Hüesker) und die anderen Mitglieder der Gang. Als sich kurz darauf jedoch der wahre Drahtzieher hinter all den Ereignissen offenbart, und plötzlich auch noch Otto Leonhards magische Kugel verschwindet, muss Felix erkennen, wer seine wahren Freunde sind...
Ein wenig seltsam ist es schon. Das Zielpublikum des ersten und zweiten Teils ist inzwischen eigentlich schon zu alt, um immer noch der Zielgruppe zu entsprechen, und auch den Darstellern kauft man mittlerweile kaum noch ihr Filmalter ab. Und doch erscheint gut sechs Jahre nach Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft mit Hilfe, ich hab meine Freunde geschrumpft der dritte und finale Teil der sogenannten Hilfe-Trilogie, der zeitlich nicht allzu weit nach Teil 2 eingeordnet ist. Nachdem jedoch bereits die Vorgänger dank gelungenen Trickeffekten, sympathischen Figuren sowie jeder Menge teils sehr slapstickhaftem Humor sowohl Kinder, wie auch Erwachsene prima zu unterhalten wussten, und auch Hilfe, ich hab meine Freunde geschrumpft diesem Rezept komplett treubleibt, macht auch der dritte Teil der Reihe wieder jede Menge Spaß. Markenzeichen sind dementsprechend - neben den Effekten, die allerdings inzwischen etwas zu häufig und offensichtlich auf CGI zurückgreifen - völlig überzogen dargestellte Erwachsenenfiguren, reichlich (Schrumpf-)Chaos, sowie eine recht einfach gestrickte, vorhersehbare, aber dennoch durchwegs unterhaltsame Geschichte, die zudem ein Wiedersehen mit der Erzfeindin Otto Leonhards bietet. Diese ist allerdings dieses Mal etwas zu übertrieben und albern angelegt, wodurch ein wenig der Charme verloren geht, der sie im Vorgänger noch zum heimlichen Highlight gemacht hatte.
Details der Blu-ray
Die Blu-ray bietet ein sehr scharfes, detailreiches und sauberes Bild. Das Kontrastverhältnis ist kräftig, Farben werden natürlich dargestellt. Ein sehr guter Schwarzwert und die klare, mängelfreie Wiedergabe runden den durchwegs positiven visuellen Eindruck ab. Ebenfalls zu gefallen weiß die Tonspur, die neben einer ansprechenden Dynamik und klaren, verständlichen Dialogen auch durch im ganzen Boxenspektrum verteilte Umgebungsgeräusche und Effekte ein schönes Raumgefühl erzeugt. Beim Soundtrack sowie in actionreicheren Momenten schaltet sich auch der Subwoofer dezent, aber dennoch markant ins Geschehen ein. Cover & Bilder © LEONINE Distribution GmbH - Alle Rechte vorbehalten. Das Fazit von: MarS
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