Komm zum Punkt

Komm zum Punkt

Genre: Assoziazionsspiel • Ratespiel • Partyspiel
Autor: Ralf zur Linde, Jürge Wrede
Empfohlenes Alter: 8
Spieldauer: 20 Minuten

Komm zum Punkt   29.06.2025 von Born2bewild

Komm zum Punkt dürfte einer von Josis Lieblingsausrufen sein. Somit mussten wir das gleichnamige Spiel einfach unter die Lupe nehmen. Hier bildet Ihr gemeinsam Sätze, um eine ratende Person zum gesuchten Begriff zu führen. Ob das zum deutschen Spielzeugpreis 2025 nominierte, kooperative Erzählspiel in unserer Wertung auch zu Punkten kommt, erfahrt Ihr in unserem Review…

 

Spielmaterial und Aufbau

 

Komm zum Punkt ist klein und kompakt gehalten. Im Inneren der Verpackung findet neben der gefalteten Anleitung noch ein Stapel Karten sowie eine Sanduhr Platz im Inlay. Die Karten sind mit Papier eingewickelt. Man hat hier also auf Folien verzichtet. Das Design der Karten ist sehr übersichtlich im Comicstil gehalten, die Start- und Zielwörter sind also immer in Sprechblasen gefasst. Insgesamt macht das Material einen guten Eindruck. Die Sanduhr ist ein Standardmodell.

 

Für den Spielaufbau müsst Ihr als erstes die Start- und Zielkarten in zwei Stapel mischen. Dann bestimmt Ihr, wer zuerst rät und es geht auch schon los.

 

Ziel des Spiels

 

Runde um Runde versucht Ihr gemeinsam Sätze zu bilden, die die ratende Person dazu bringen, das gesuchte Zielwort zu nennen. Gelingt das oder die Zeit läuft ab, endet die Runde. Nach acht Runden könnt Ihr anhand der richtig geratenen Begriffe Eure Punkte ermitteln und Eure Wertung der Anleitung entnehmen.

 

Die Anleitung

 

Die Regeln zu Komm zum Punkt sind relativ einfach. Die Anleitung ist in der kleinen Verpackung zusammengefaltet und kann innerhalb von wenigen Minuten gelesen werden. Wichtige Punkte sind hervorgehoben und es gibt eine Beispielrunde zur Veranschaulichung der Regeln.

 

„Das Wort ist das Ziel“

 

Die Person links zur ratenden Person nennt nun eine Zahl. Alle nicht ratenden Personen dürfen sich nun die Unterseite der obersten Ziel-Karte angucken. Das Wort, das neben der Zahl steht, ist das gesuchte Wort und muss vor der ratenden Person geheim gehalten werden. Wir haben hierfür einen Kartenständer benutzt, damit das Team den zu suchenden Begriff immer vor sich hat. Die ratende Person nimmt nun eine der Startkarten, dreht die Sanduhr um und nennt das Wort, das bei der genannten Zahl steht. Dieses Wort bildet den Satzanfang und alle im Uhrzeigersinn sitzenden Personen nennen nun weitere Worte, um den Satz fortzusetzen. Dies gilt auch für die ratende Person. Ziel ist es, die ratende Person auf das Zielwort zu lenken. Das Wort muss gesagt werden, wenn sie an der Reihe ist. Dann erhaltet Ihr nämlich die Zielkarte als Trophäe.

 

Zusätzlich habt Ihr die Möglichkeit zu klopfen, wenn Ihr an der Reihe seid. Seid Ihr der Meinung, dass das Zielwort an die Stelle, an der Ihr selbst gerade an der Reihe seid, gut passt und die ratende Person es weiß, dann klopft Ihr. Gelingt es dann der ratenden Person, das Zielwort zu nennen, erhaltet Ihr die Ziel- und Startkarte als Trophäen. Ihr bekommt so also mehr Punkte. Gelingt das allerdings nicht, endet die Runde sofort und ihr erhaltet keine Punkte.

 

Ebenfalls endet die Runde, wenn das Wort erraten wird oder die zweieinhalb Minuten der Sanduhr abgelaufen sind. Nachdem eine Runde beendet ist, ist die nächste Person im Uhrzeigersinn die ratende Person. Gespielt werden acht Runden, dann endet das Spiel und ihr zählt alle Start- und Zielkarten, die Ihr als Trophäen gesammelt habt. Dann könnt Ihr Euren Erfolg anhand der Wertung in der Anleitung ablesen.

 

Bildergalerie von Komm zum Punkt (6 Bilder)

Lieferumfang

 

  • 15 Startkarten
  • 62,5 Zielkarten
  • 1 Sanduhr (2,5 Minuten)
  • 1 Spielanleitung


Cover & Bilder © Cover: D&R DENKRIESEN GmbH / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de


Das Fazit von: Born2bewild

Born2bewild

Alex:

Komm zum Punkt ist für mich eines dieser Spiele, das in der Theorie lustig klingt, in der Praxis aber - zumindest bei unseren Runden - nicht so gut funktioniert hat. Die Idee ist ganz gut und man kann hier auch den positiven Nebeneffekt der Bildung in deutscher Grammatik sehen (zumindest sofern sie mindestens eine Person am Tisch beherrscht), aber der Erfolg des Spiels ist sehr abhängig von der Gruppe. Bei unserer Gruppe konnte der Funke leider nicht so richtig überspringen, weshalb ich hier leider nur auf eine solide 6/10 Punkte komme.

 

Josi:

Ich muss mich Alex anschließen. Es klingt witzig, ist es aber nur bedingt, weil man sich ständig darüber aufregt, wieso andere in der Runde die eigene Richtung nicht verstehen. Vielleicht waren wir auch zu sehr darauf bedacht alles im ersten Satz hinzukriegen? Ich weiß es nicht, aber zumindest hat es bei uns nicht so richtig geklappt. Daher von mir nur 5/10 Punkte.


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