Leisure Suit Larry - Wet Dreams Dry Twice
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BEWERTUNG |
22.11.2020 von Born2bewildNachdem die feuchten Träume von Larry dem Auserwählten noch nicht ganz getrocknet sind, ist es kaum verwunderlich, dass es mit Leisure Suit Larry - Wet Dreams Dry Twice einen Nachfolger gibt. Ob der Humor an die Lacher von Leisure Suite Larry - Wet Dreams Don’t Dry herankommt, erfahrt Ihr in unserem Review…
Inhalt
Larry befindet sich immer noch in Cancúm und lauscht der meditativen Gitarrenmusik. Irgendwie kommen ihm die kürzlich Ereignisse so fern vor, weshalb er den Musiker vor sich noch einmal ausfragt, was in letzter Zeit (im ersten Teil) so passiert ist. Dabei erinnert er sich an Faith, die geheime Chefin von Prune, in die er verliebt ist und deren fiesen Plan er vereitelt hat. Nun ist die Frage, was er jetzt noch tun soll und auch dafür hat der Gitarrenspieler eine Antwort. Damit sich die Prophezeiung vollständig erfüllt muss Larry die Tochter des wichtigsten Mannes auf Cancúm heiraten, die des Gitarrenspielers. Erst gibt sich Larry seinem Schicksal hin, auch wenn er seine Braut vor der Hochzeit nicht sehen kann, doch dann erinnert er sich wieder an Faith und an seine Liebe zu ihr… also setzt er alles daran, von der Insel zu kommen und nach Lebenszeichen seiner Angebeteten zu suchen. Unterdessen werden Faith‘ Pläne bei Prune aber von anderen finsteren Gestalten weitergeführt…
Ist Faith noch am Leben und wird Larry sie finden? Wird Larry die Pläne von Prune erneut vereiteln können?
Leisure Suite Larry - Wet Dreams Dry Twice weiß wieder mit vielen Witzen unter der Gürtellinie und sehr vielen Andeutungen an Filme oder Marken zu überzeugen. Der Humor ist, wie von Larry gewohnt, eher pubertär, aber deswegen lieben wir ja den kleinen Schwerenöter. Seine virtuelle Assistentin Pi darf natürlich nicht fehlen und steht ihm wie üblich mit Rat und Tat zur Seite. Positiv zu erwähnen ist der Rückblick auf den ersten Teil anhand des Dialogs mit dem Gitarrenspieler, denn ich vermute, dass nicht nur ich Schwierigkeiten habe mich an jedes Detail der Geschichte des ersten Teils zu erinnern.
Gameplay und Steuerung
Ganz im Stile eines Point-and-Click-Adventures wird Larry primär mit der Maus durch die einzelnen Schauplätze gesteuert. Auch hier hat man dazugelernt und es gibt ein kleines Tutorial, das uns an die Steuerung „erinnern“ soll. Somit ist die Hotspot-Anzeige schnell gefunden und auch neue Features wie das Schießen von Fotos erklärt. Zusätzlich zu Pi erhält Larry jetzt statt der Dating-App Timber weitere Apps, wie zum Beispiel die Bauplan-App, mit der kompliziertere Kombinationen zusammengefügt werden können oder die Pi-App, mit der Larry sich mit seiner virtuellen Freundin unterhalten kann. Die Rätsel sind sehr gelungen und gerade am Anfang sehr einfach. Im Endeffekt zählt erstmal der Grundsatz, dass man alles mitnehmen sollte was nicht niet- und nagelfest ist und miteinander kombinieren sollte. Es lohnt sich auch zu älteren Orten zurückzugehen, um neue Hotspots zu entdecken. Denn, und das ist ein Kritikpunkt, manche Hotspots erscheinen erst, wenn man gewisse Gegenstände gefunden hat. Manche erscheinen auch erst nach gewissen Aktionen, was aber wiederum eher nachvollziehbar ist.
Technik
Wie der erste Teil ist auch der zweite sehr ansehnlich und weiß optisch zu überzeugen. Natürlich ist es keine realitätsnahe Grafik, sondern eher im nostalgischen Comicstil gehalten. Hier sei noch positiv erwähnt, dass es auch wieder Szenen in 8-Bit-Grafik gibt. Die Vertonung ist bei Wet Dreams Dry Twice ebenfalls sehr gut gelungen. Larry wird erneut von Philipp Moog gesprochen, der den meisten wohl als Barney Stinson aus How i met your mother bekannt sein sollte. Cover & Bilder © Assemble Entertainment GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: Born2bewild
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