Mirai Nikki - Vol. 02
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BEWERTUNG |
29.12.2018 von MarSMit ihrer ganz eigenen Variante einer Battle Royale Thematik lieferte Mirai Nikki - Vol. 01 den Einstieg in ein actionreiches Universum. Wer wird wohl am Ende der zweiten Volume noch aufrecht stehen können...?
Was bisher geschah:
Inhalt
Ohne es zu wollen ist der Schüler Yukiteru "Yukki" Amano zu einem Teilnehmer eines Spiels um Leben und Tod geworden, dessen Gewinner am Ende zu einem Gott wird. Neben seinem Handytagebuch, mit dem er wie auch die übrigen Kandidaten die Zukunft vorhersehen kann, ist ihm die aufdringliche Stalkerin Yuno inzwischen eine große Hilfe, doch ihre unberechenbare Art bringt Yukki auch immer wieder in echte Schwierigkeiten. Immerhin konnten dank dem vierten Tagebuchträger, dem verbündeten Chefinspektor Keigu Kurusu, größere Konsequenzen nach dem von ihr angerichteten Massaker im Tempel der Omekata-Sekte verhindert werden. Als sich jedoch auch der fünfjährige Reisuke, der von Yukkis Mutter nach dem Tod seiner Eltern bei ihnen aufgenommen wurde, als Tagebuchträger offenbart, ist Yukki mehr als froh, Yuno immer noch an seiner Seite zu haben. Aber auch der anstehende Schulwechsel birgt seine Gefahren, und das obwohl Yukki endlich kein Außenseiter mehr sein wollte...
Das bluttriefende Actionspektakel Mirai Nikki meldet sich mit der zweiten Volume zurück und macht auch dieses Mal keine Gefangenen. Neben den bereits bekannten, vermeintlichen Verbündeten und knallharten, erbarmungslosen Widersachern gesellen sich nun auch immer mehr bisher verborgene Spieler mit ins Geschehen, was das Universum des laufenden Battle Royale stimmig erweitert und für einige neue Facetten sorgt. Kleinere Nebenhandlungen und Vorgeschichten halten die Erzählung interessant, während erneut zahlreiche, sehr brutale und düster gehaltene Actionszenen klar im Vordergrund stehen. Dabei bietet Mirai Nikki - Vol. 02 viel Abwechslung in Bezug auf die Methoden der einzelnen Tagebuchträger, was zusammen mit den teils skurrilen Figuren sowie dem rasanten Erzählstil für jede Menge Unterhaltungspotential sorgt. Dank dem starken Charakter der unberechenbaren und psychopathischen Yuno stört es da auch nicht weiter, dass Yukki noch immer ein regelrechtes Weichei mit festen Prinzipien ist, der oftmals den Part des nervtötenden Losers innehat, denn wieder erwarten passt diese Charakterisierung inzwischen sehr gut zur übrigen Handlung. In all dem Chaos ist und bleibt er einfach der Außenseiter, markiert gleichzeitig aber auch den dringend benötigten Ruhepol innerhalb des erbarmungslosen Spiels um den Platz eines Gottes. Sehr ansprechend sind inzwischen auch die einzelnen Beweggründe der Tagebuchträger, die durchaus nachvollziehbare Grundlagen präsentieren und damit selbst den finstersten Gegenspielern einige Sympathiepunkte bescheren.
Details der Blu-ray
Scharfe, farbenfrohe und kräftig kontrastierte Bilder sorgen für schönes HD-Feeling. Leichtes Rauschen und auffälliges Korn wird lediglich in kurzen Rückblenden als Stilmittel genutzt, ansonsten ist das Bild der Blu-ray sauber und frei von Fehlern. Der Ton bietet eine gute Dynamik sowie klare Kanaltrennung. Die Tonspur ist kräftig, wenn auch auf den vorderen Boxenbereich beschränkt.
Episodenguide
Cover & Bilder © Sakae ESUNO - KADOKAWA SHOTEN CO.,LTD. / Twelve Future diary holders Das Fazit von: MarS
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