Ripper Street - Staffel 5
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BEWERTUNG |
14.02.2018 von MarS
Ein letztes Mal noch kehren wir ins Whitechapel am Ende des 19. Jahrhunderts zurück, denn mit Ripper Street - Staffel 5 findet die Serie um die H-Division in London nach der Verlängerung durch Amazon Prime Video ihr Ende. Welche Überraschungen das Finale bereithält und ob die Gerechtigkeit am Ende siegen wird? Wir waren gespannt...
Was bisher geschah erfahrt Ihr noch einmal in unseren vorangegangenen Kritiken:
Inhalt
Nachdem Bennet Drake vom "Whitechapel Golem" ermordet wurde, bei dem es sich um Nathaniel, den Bruder des neuen Police Commissioners Augustus Dove handelt, verstecken sich Reid, Jackson und Susan gemeinsam vor der Polizei. Augustus Dove hat die vorangegangenen Ereignisse für seine Zwecke zurechtgerückt und Reid wird nun als Mörder von Susans Vater Theodor Swift gesucht. Doch Dove ist nicht der Einzige, der Reid und seine Freunde aus dem Weg räumen will, denn Drakes Platz wurde mit keinem geringeren als Jedediah Shine besetzt, dessen Hass und Rachegelüste unaufhaltsam erscheinen. Um ihre Unschuld zu beweisen und Augustus Dove seiner gerechten Strafe zuzuführen bleibt Reid, Jackson und Susan nichts anderes übrig, als den untergetauchten Nathaniel zu finden. Wer wird in diesem gefährlichen Katz- und Mausspiel letztendlich der Sieger sein?
Im Gegensatz zu den bisherigen Staffeln macht Ripper Street - Staffel 5 keinen langjährigen Zeitsprung, sondern setzt mit seiner Handlung stimmigerweise nur wenige Tage nach den Ereignissen in Staffel 4 an. Damit wird nicht nur sofort spürbar, dass es nun dem Ende entgegen geht, sondern auch dass es sich bei der fünften Staffel weiterhin um die Fortführung der bereits begonnenen, dramatischen Geschichte handelt. Und die hat es mal wieder in sich, denn Ripper Street gelingt es auch zum Abschluss noch, das Niveau der Serie extrem hoch zu halten, wodurch es sich hier um eine der wenigen Serien handelt, die zu keinem Zeitpunkt einen qualitativen Einbruch verbuchen müssen. Ripper Street - Staffel 5 verzichtet im Endspurt konsequenterweise komplett auf die bereits bei den beiden Vorgängerstaffeln reduzierten Mordermittlungen und den Alltag in der H-Division und kümmert sich ausschließlich um seine Hauptfiguren und deren Schicksale, was dem Finale einen sehr emotionalen und persönlichen Touch verleiht. Gerade dieser Schritt erweist sich als goldrichtig, denn auf diesem Wege erweisen sich alle sechs Folgen als atmosphärisch dicht, sehr spannend und absolut fesselnd. Dies sorgt für den perfekten Abschluss und auch den emotionalen Höhepunkt der Serie und bereitet Ripper Street damit einen großartigen Abgang.
Details der Blu-ray
Technisch bleibt Ripper Street seiner bisherigen Linie treu. Während sich das Bild der Blu-ray bei Tageslichtszenen und in hellen Bereichen sehr sauber und scharf präsentiert, zeigt sich in dunklen Bereichen und bei Nachtaufnahmen erneut leichtes Bildrauschen und Filmkorn. Gemeinsam mit der tristen aber dennoch natürlichen Farbgebung ergibt sich auf diese Weise erneut ein stimmiges, trostloses und bedrückendes Bild Londons. Die Tonspur erweist sich dynamisch und kraftvoll abgemischt. Auch die umliegenden Boxenbereichen sowie die Bassbox werden wo benötigt gezielt mit eingesetzt.
Episodenguide
Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: MarS
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