Seven Mortal Sins - Vol. 02

Seven Mortal Sins - Vol. 02

Originaltitel: sin Nanatsu no Taizai
Genre: Action • Fantasy • Ecchi
Regie: Kinji Yoshimoto
Laufzeit: DVD (150 Min) • BD (150 Min)
Label: Kazé Anime Studio
FSK 16

Seven Mortal Sins - Vol. 02   24.08.2020 von MarS

Aufgepeppt mit einer netten Geschichte um Himmel, Hölle und die Todsünden, entpuppte sich Seven Mortal Sins in der ersten Hälfte als durchaus unterhaltsamer Ecchi-Anime. Wir waren gespannt, wohin die Reise im Finale führt...

 

Was bisher geschah:

Seven Mortal Sins - Vol. 01


Inhalt

 

Vier Todsünden konnte der gefallene Engel Luzifer bereits entmachten, wodurch das Ziel, die Herrschaft in der Hölle zu übernehmen, immer greifbarer wird. Doch die gefährlichsten Gegner warten noch auf Luzifer, allen voran Belial, die sich ihren Thron um keinen Preis streitig machen lässt. Nachdem Luzifer gegen Beelzebub, die Dämonenfürstin der Völlerei, ein Unentschieden bei einem Wettessen erringen konnte, nutzt Belial die Gunst der Stunde, um ihr bei ihrem nachfolgenden Krankenhausaufenthalt eine Falle zu stellen. Belial gelingt es, Luzifer Marias Herz zu rauben und den Engel damit einem Teil ihrer Macht zu berauben. Doch auch wenn sie durch den heimtückischen Angriff geschwächt wurde, denkt Luzifer gar nicht daran, aufzugeben. Immerhin ist sie nun die Dämonenfürstin des Hochmuts...

 

Grundsätzlich bleibt sich Seven Mortal Sins auch in der zweiten Hälfte weitestgehend treu. Allerdings legt die Serie in allen Bereichen noch einmal eine deutliche Schippe obendrauf, denn sowohl Nacktheit als auch Gewalt werden nun deutlich ausgeprägter zelebriert. Zudem gelingt es der Inszenierung, nach dem eigentlichen Kampf gegen die Todsünden noch die ein oder andere Überraschung zu liefern, wodurch das Ganze letztendlich zu einem sehr stimmigen und groß aufgezogenen Finale führt, das der Serie einen absolut würdigen Abschluss beschert. Keine schlechte Leistung, basiert Seven Mortal Sins doch immerhin nur auf einer simplen Figurenserie. Damit kann sich die Serie in der zweiten Hälfte noch einmal sichtlich steigern und erweist sich noch einmal deutlich als positive Ausnahme im üblichen Genre-Einerlei - selbstredend immer unter der Voraussetzung, dass man als Zuschauer ohnehin ein Freund von sexuell aufgeladenen Ecchi-Spektakeln ist und sich an dem übernatürlichen, religiös angehauchten Setting zu erfreuen weiß. 

 

Details der DVD

 

Das Bild der Blu-ray ist ebenso scharf wie die Figuren und liefert dabei satte Farben bei einem kräftig eingestellten Kontrast. Das gelegentlich auftretende Banding ist absolut vernachlässigbar, ansonsten ist das Bild frei von störenden Mängeln und sehr laufruhig - was unter anderem natürlich auch der oftmals auf Standbildern aufgebauten Szenerie zu verdanken ist. Der Ton kommt kraftvoll und klar aus dem vorderen Boxenbereich, auf Raumklang muss auf Grund der Abmischung in Dolby Digital 2.0 selbstverständlich verzichtet werden.

 

Bildergalerie von Seven Mortal Sins - Vol. 02 (10 Bilder)

Details der Edition

 

Wie bereits die erste Volume erscheint auch Seven Mortal Sins - Vol. 02 als Softbox im O-Card Schuber. Das Cover des Schubers ziegt dieses Mal ein Motiv von Asmodeus, der Dämonenfürstin der Wollust, im Bunny-Kostüm, die Rückseite liefert die üblichen Details und Angaben zum Inhalt. Die Softbox bietet einen freizügigen Blick auf Mammon, die Dämonenfürstin der Gier, während die Rückseite nur ein simples Höllendesign zeigt, nicht wie die erste Volume einen kurzen Episodenguide. Auch auf ein Miniposter muss dieses Mal verzichtet werden, im Inneren der Softbox befindet sich neben der Disc lediglich ein 32-seitiges Booklet. Dieses enthält erneut das sogenannte "Sündenbekenntnis der Synchronsprecherinnen" sowie einen als Figurendialog aufgebauten Episodenguide.

 

Episodenguide

 

  • Episode 07 - Tadellose Völlerei
  • Episode 08 - Entfesselter Zorn
  • Episode 09 - Lasst alle Hoffnung fahren
  • Episode 10 - Liebt eure Feinde und betet für die, die euch peinigen
  • Episode 11 - Bittet, so wird euch gegeben
  • Episode 12 - Bleibt Gott im Himmel, herrscht Frieden auf Erden


Cover & Bilder © AV Visionen GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Das Fazit von: MarS

MarS

Seven Mortal Sins kann sich nach einem ohnehin bereits recht ansprechenden Einstieg in der zweiten Hälfte sogar noch einmal steigern und bereitet dem sündhaften Geschehen einen würdigen Abschluss. Ecchi-Fans und Freunde von Übernatürlichem können hier eine Menge Spaß haben, denn die Serie geizt weder mit Nacktheit, noch mit knackigen Action- und Gewaltmomenten oder frivolem Humor. Wenn man bedenkt, dass Seven Mortal Sins nur auf einer Figurenreihe basiert, dann wurde hier wirklich ganze (Genre-)Arbeit geleistet.


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