Star Fox Guard

Star Fox Guard

Publisher: Nintendo
Entwicklerstudio: Nintendo
Genre: Puzzle • Strategie
Art: Downloadtitel
Erscheinungsdatum: 22.04.2016
USK 12

Star Fox Guard   07.07.2016 von Born2bewild

Als Downloadtitel oder Bestandteil der First Print Edition von Star Fox Zero bietet Star Fox Guard einen scheinbar großen Umfang. Ob das zutrifft und ob uns das Spiel überzeugen konnte, erfahrt Ihr in unserem Review…

 

Der Krieg fordert viele Opfer, aber es gibt auch Personen oder Firmen, die vom Krieg profitieren. So auch das Bergbauunternehmen von Grippy, dem Onkel von Slippy Toad. Leider spricht sich so etwas schnell herum und so tauchen immer wieder Roboter auf, die der Firma den Garaus machen wollen. Um dem entgegenzuwirken hat sich Grippy von seinem Neffen ein umfangreiches Sicherheitssystem aus jeweils zwölf bewaffneten Kameras in jede seiner Anlagen installieren lassen.

 

Als Betreuer dieser Sicherheitskameras ist es nun die Aufgabe des Spielers die herannahenden Roboterscharen abzuwehren. Dafür hat man auf dem Fernseher im Split Screen die Perspektiven der zwölf Sicherheitskameras stets im Blick. Der große Teil in der Mitte des Bildschirms ist dabei immer die gerade ausgewählte Kamera, die über das Gamepad angesteuert werden kann. Ausrichten kann man die Kamera durch Bewegung des Analogsticks und mit einer beliebigen Taste den montierten Laser abfeuern. Auf dem Display des Gamepads findet der Spieler eine Draufsicht der zu beschützenden Anlage vor, auf der er zum einen mit einer Art Radar die Eindringlinge im Inneren sehen und zum anderen die Kameras auswählen kann.

 

Zu Beginn der jeweiligen Runden besteht die Möglichkeit die Kameras mit Hilfe des Touchscreens zu verschieben und besser zu positionieren. Allerdings sind die Kameras meistens schon so aufgestellt, das eine Neupositionierung nicht notwendig ist. Steigt man im Level auf, so erhält man Belohnungen in Form von Kamera-Upgrades. Diese können ebenfalls zu Beginn der Runde mit Hilfe des Touchscreens auf die jeweiligen Kameras angewendet werden.

 

Am Ende der Runden werden besondere Leistungen honoriert und die durch Abschüsse herumliegenden Metalle aufgesammelt. Sie werden in einer Art Erfahrung zum Level Fortschritt addiert. Auf dem Gamepad gibt es jeweils eine Übersicht, in der die Spawn-Zeitpunkte der Roboter und die Abschüsse gekennzeichnet sind, sodass man bei einer Niederlage schnell erkennen kann, wo man etwas übersehen hat.

 

An Spielmodi gibt es zum einen den Story-Modus, der im Wesentlichen aus einer Aneinanderreihung einzelner Level besteht und einen Online-Modus, bei dem man Levels erstellen und andere Spieler herausfordern kann. Der Schwierigkeitsgrad ist am Anfang nicht sehr hoch. Allerdings muss man sich erst einmal daran gewöhnen die Gamepad- und Fernsehansicht zu kombinieren und die Kameras auf dem Touchscreen schnell auszuwählen. Level um Level kommen auch immer wieder neue Roboter hinzu, die nicht nur auf Zerstörung aus sind, sondern auch die Sicht behindern oder die Kameras manipulieren. Dazu kommen zu bestimmten Level-Aufstiegen auch immer wieder Bonuslevel, die eine besondere Herausforderung darstellen.

 

Bildergalerie von Star Fox Guard (10 Bilder)

Technisch gesehen ist das Spiel insgesamt gut gelungen. Die Grafik ist zwar nicht im High-End Bereich anzusiedeln, passt aber hervorragend zum Spielprinzip. Die Steuerung und die Einbindung des Gamepads ist zwar insgesamt eine sehr gute Idee, allerdings ist sie verbesserungswürdig. Das Umschalten der Kameras ist meiner Ansicht nach etwas umständlich. Man muss immer wieder mit einer Hand den Gamepad loslassen, die nächste Kamera auf dem Bildschirm berühren und dann mit beiden Händen am Gamepad weiterballern. Hier hätte man vielleicht noch eine Möglichkeit zum durchschalten der Kameras mit Hilfe der Schultertasten einbauen können.



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Das Fazit von: Born2bewild

Born2bewild

Alex:

Auf dem PC habe ich meistens einen Bogen um die sogenannten Tower-Defense Spiele gemacht. Zu Star Fox Guard kam ich über die Star Fox Zero First Print Edition, der das Spiel in Disk-Form beiliegt. Das Spielprinzip ist – eigentlich wie schon gewohnt von Nintendo – relativ einfach und dennoch innovativ und im Großen und Ganzen gut umgesetzt. Zwar hat die Steuerung durch das Umgreifen am Gamepad ein gewisses Defizit, doch gewöhnt man sich recht schnell daran. Ich für meinen Teil habe zwar sehr viel Spaß mit dem Spiel und habe mich immer wieder bei „ein Level noch“ erwischt, muss aber auch zugeben, das mich das Multitasking zum Teil etwas überfordert hat. Ich finde es lohnt sich, einen „Mitspieler“ da zu haben, der einem zuruft auf welchen Kameras Angreifer zu sehen sind. Für mich ist das Spiel eine klare Empfehlung, denn der Download-Titel ist für unter 20€ (Stand Juni 2016) oder als Bestandteil der First Print Edition im Bundle mit Star Fox Zero zu haben. Summa Summarum bewerte ich dieses „Beiwerk“ etwas höher als Star Fox Zero, denn Spielprinzip und Preis-Leistung können einfach ein wenig mehr überzeugen.

 

Josi:

Ich war der Zurufer, wo die Gegner kommen. Das ist aber nicht mein Part, da ich gern verzweifle, wenn Alex mal wieder zu lang braucht, um die dann auch abzuballern…


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