Star Fox Guard
|
BEWERTUNG |
07.07.2016 von Born2bewildAls Downloadtitel oder Bestandteil der First Print Edition von Star Fox Zero bietet Star Fox Guard einen scheinbar großen Umfang. Ob das zutrifft und ob uns das Spiel überzeugen konnte, erfahrt Ihr in unserem Review…
Der Krieg fordert viele Opfer, aber es gibt auch Personen oder Firmen, die vom Krieg profitieren. So auch das Bergbauunternehmen von Grippy, dem Onkel von Slippy Toad. Leider spricht sich so etwas schnell herum und so tauchen immer wieder Roboter auf, die der Firma den Garaus machen wollen. Um dem entgegenzuwirken hat sich Grippy von seinem Neffen ein umfangreiches Sicherheitssystem aus jeweils zwölf bewaffneten Kameras in jede seiner Anlagen installieren lassen.
Als Betreuer dieser Sicherheitskameras ist es nun die Aufgabe des Spielers die herannahenden Roboterscharen abzuwehren. Dafür hat man auf dem Fernseher im Split Screen die Perspektiven der zwölf Sicherheitskameras stets im Blick. Der große Teil in der Mitte des Bildschirms ist dabei immer die gerade ausgewählte Kamera, die über das Gamepad angesteuert werden kann. Ausrichten kann man die Kamera durch Bewegung des Analogsticks und mit einer beliebigen Taste den montierten Laser abfeuern. Auf dem Display des Gamepads findet der Spieler eine Draufsicht der zu beschützenden Anlage vor, auf der er zum einen mit einer Art Radar die Eindringlinge im Inneren sehen und zum anderen die Kameras auswählen kann.
Zu Beginn der jeweiligen Runden besteht die Möglichkeit die Kameras mit Hilfe des Touchscreens zu verschieben und besser zu positionieren. Allerdings sind die Kameras meistens schon so aufgestellt, das eine Neupositionierung nicht notwendig ist. Steigt man im Level auf, so erhält man Belohnungen in Form von Kamera-Upgrades. Diese können ebenfalls zu Beginn der Runde mit Hilfe des Touchscreens auf die jeweiligen Kameras angewendet werden.
Am Ende der Runden werden besondere Leistungen honoriert und die durch Abschüsse herumliegenden Metalle aufgesammelt. Sie werden in einer Art Erfahrung zum Level Fortschritt addiert. Auf dem Gamepad gibt es jeweils eine Übersicht, in der die Spawn-Zeitpunkte der Roboter und die Abschüsse gekennzeichnet sind, sodass man bei einer Niederlage schnell erkennen kann, wo man etwas übersehen hat.
An Spielmodi gibt es zum einen den Story-Modus, der im Wesentlichen aus einer Aneinanderreihung einzelner Level besteht und einen Online-Modus, bei dem man Levels erstellen und andere Spieler herausfordern kann. Der Schwierigkeitsgrad ist am Anfang nicht sehr hoch. Allerdings muss man sich erst einmal daran gewöhnen die Gamepad- und Fernsehansicht zu kombinieren und die Kameras auf dem Touchscreen schnell auszuwählen. Level um Level kommen auch immer wieder neue Roboter hinzu, die nicht nur auf Zerstörung aus sind, sondern auch die Sicht behindern oder die Kameras manipulieren. Dazu kommen zu bestimmten Level-Aufstiegen auch immer wieder Bonuslevel, die eine besondere Herausforderung darstellen.
Technisch gesehen ist das Spiel insgesamt gut gelungen. Die Grafik ist zwar nicht im High-End Bereich anzusiedeln, passt aber hervorragend zum Spielprinzip. Die Steuerung und die Einbindung des Gamepads ist zwar insgesamt eine sehr gute Idee, allerdings ist sie verbesserungswürdig. Das Umschalten der Kameras ist meiner Ansicht nach etwas umständlich. Man muss immer wieder mit einer Hand den Gamepad loslassen, die nächste Kamera auf dem Bildschirm berühren und dann mit beiden Händen am Gamepad weiterballern. Hier hätte man vielleicht noch eine Möglichkeit zum durchschalten der Kameras mit Hilfe der Schultertasten einbauen können. Cover & Bilder © Nintendo of Europe GmbH - Alle Rechte vorbehalten Das Fazit von: Born2bewild
|
|
Kommentare[X]