![]() |
The Good Neighbor
|
BEWERTUNG |
26.11.2017 von MarSJames Caan kann auf eine lange, beeindruckende Filmkarriere zurückblicken, und noch immer ist er durchaus fleißig im Geschäft. Im Psychothriller The Good Neighbor, dem Langfilm-Debüt des Regisseurs Kasra Farahani, zeigt sich der 77-jährige nun als mysteriöses Opfer in einem Found-Footage-Film...
The Good Neighbor ist ein intensives, packendes Psychodrama, das bereits früh klar macht, dass bei dem Experiment der beiden Teenager einiges schief gegangen sein muss. Die Handlung spielt sich in Form einer Found-Footage-Rückblende im Verlaufe einer offensichtlichen Gerichtsverhandlung ab, was allerdings wirklich geschehen ist und warum die Teenager vor Gericht stehen, das bekommt der Zuschauer erst nach und nach zu Gesicht. Bis dahin führt einen die Inszenierung immer wieder gekonnt an der Nase herum und hat einige unerwartete Überraschungen mit an Bord, was die atmosphärische Anspannung langsam aber stetig immer mehr zu steigern und einen damit zu fesseln weiß. Obwohl eine Eskalation die ganze Zeit über unausweichlich erscheint, so gelingt es der Inszenierung dennoch die Richtung, in welche sich die Handlung am Ende bewegt, bis in Finale geheim zu halten. Genau deshalb ist es auch eben diese Auflösung, die The Good Neighbor zu etwas ganz Besonderem macht und einen dicken Kloß im Hals hinterlässt. Schockierend und aufwühlend sind die passenden Worte die einem in den Sinn kommen, wenn der Abspann beginnt, doch die Nachwirkungen der Ereignisse verbleiben auch noch weit darüber hinaus im Kopf - und das ist auch gut so.
Auf Grund des die meiste Zeit über verwendeten Found-Footage-Stils ist das Bild der Blu-ray entsprechend wechselhaft, liefert aber dennoch überwiegend sehr scharfe und detailreiche Aufnahmen. Wackelige Kamerafahrten und unscharfe Bilder halten sich sehr dezent und überschaubar zurück. Bei den "normalen" Szenen ist in dunklen Bereichen dezentes Filmkorn auszumachen, welches aber niemals störend wirkt. Die Tonspur ist hervorragend und zeichnet sich durch eine hohe Dynamik sowie eine kraftvolle Abmischung aus. Stetiger, atmosphärischer Surroundeinsatz und satte Bässe sorgen für die perfekte Untermalung des Geschehens, ebenso wie der ansprechende Soundtrack. Cover & Bilder © ... Das Fazit von: MarS
Das Fazit von: Panikmike
|
|

Was tut man nicht alles, um im Internet Berühmtheit zu erlangen? Die beiden Teenager Ethan und Sean haben sich dafür ein ganz besonderes Experiment ausgedacht, das auf Kosten ihres mürrischen Nachbarn Harold Grainey geht. Als sich der alte Mann eines Tages wie jede Woche auf den Weg macht, um einkaufen zu gehen, präparieren die Beiden sein gesamtes Haus mit Überwachungskameras und allerlei technischen Spielereien. Auf diese Weise wollen sie innerhalb der nächsten sechs Wochen beweisen, dass es möglich ist einen Menschen glauben zu lassen, in seinem Zuhause würde es spuken. Die kleinen Streiche zeigen schnell Auswirkungen, doch Harold reagiert bei Weitem nicht wie erwartet. Immer wieder verbringt er die Nacht im tagsüber verschlossenen Keller, dem einzigen Raum, in dem Ethan und Sean keine Kameras installieren konnten...





Kommentare[X]