The Hunter

The Hunter

Originaltitel: The Hunter
Genre: Thriller / Drama
Regie: Daniel Nettheim
Hauptdarsteller: Willem Dafoe
Laufzeit: Ca. 102 Minuten
Label: Ascot Elite
FSK 12

The Hunter   29.07.2012 von Panikmike

Martin David ist ein Söldner, der einen Auftrag in Tasmanien bekommt. Dort soll er eine seltene Kreatur jagen und deren Blut sicher zurück zu einer Biotech-Firma bringen. In einer Hetzjagd gegen die Natur wird Martin aber schnell vom Jäger zum Gejagten …

 

Inhalt

 

Martin David (Willem Dafoe) ist ein Söldner, wie er im Buche steht. Er kennt sich mit Waffen aus, weiß Fallen zu stellen und kann in der Wildnis tagelang überleben. Wegen seiner Qualifikationen wird er von einer Biotech-Firma beauftragt, nach Tasmanien zu reisen und dort ein seltenes Tier aufzuspüren. Der Tasmanische Tiger ist dort in den Bergen gesehen worden, er ist wahrscheinlich der letzte seiner Art. Weil die Kreatur mit einem speziellen Gift ihre Beute lähmt, ist es für die Biotech-Firma sehr wertvoll – schon fast unbezahlbar!

 

Am Zielort angekommen, wohnt er bei einer netten, kleinen Familie in der Nähe einer Kleinstadt. Die zwei Kinder freunden sich schnell mit Martin an, auch die Frau ist nicht abgeneigt, ihn besser kennenzulernen. Anfangs hat er aber nur seinen Auftrag im Kopf, doch nach einiger Zeit gerät der scheinbar einfache Job aus den Fugen. Die Einwohner der Kleinstadt wollen, dass er verschwindet, der Tasmanische Tiger lässt sich nicht blicken und die Beziehung zu der Familie wird immer stärker. Martin erfährt Geheimnisse, die lieber im Verborgenen hätten bleiben sollen…

 

Die Story ist zwar kein Highlight, dennoch hört sie sich im ersten Augenblick gut an. Leider nimmt der Film aber erst nach circa einer Stunde die Fahrt auf, bis dahin ist er sehr zäh. The Hunter zählt als Thriller und nicht als Actionfilm. Für dieses Genre ist zu wenig Spannung vorhanden und die Unterhaltung bleibt anfangs aus. Später wird das Werk durchaus interessant, jedoch reicht dies nicht mehr, um die erste Stunde zu vergessen. Die Story plätschert ohne Highlight vor sich hin, die schauspielerische Leistung von Willem Dafoe rettet den Film leider auch nicht.

 

Details der Blu-ray


Qualitativ lässt sich Ascot Elite allerdings nichts nehmen und präsentiert The Hunter in feinstem High Definition. Das Bild ist stets klar und sauber, die Farben wirken unglaublich natürlich, wurden aber extra auch ein wenig blass gehalten. Der Schwarzwert ist klasse, sodass die Nachtszenen gut rüberkommen. Ein Bildrauschen findet man zu keiner Zeit. Wer ein paar Hintergründe zum Film erfahren möchte, der sollte sich das Making of ansehen. Leider gibt es sonst keine nennenswerten Extras, auf der Disc befinden sich nur noch eine Trailershow und der Originaltrailer des Films.



Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Ehrlich gesagt, bin ich enttäuscht von diesem Titel. Ich mag Willem Dafoe total gerne und ich finde auch, dass er in diesem Film ein gutes Ergebnis seiner Schauspielkunst abgibt. Dennoch reicht das für mich nicht, eine gute Wertung auszusprechen. Mir ist das Ganze zu zäh und die Story ist zu lahm erzählt, vor allem weil sie erst nach circa einer Stunde richtig an Fahrt aufnimmt. Klar sind die Landschaftsnahmen toll, das Ende aussagekräftig und generell regt The Hunter zum Nachdenken an, trotzdem fehlt mir Einiges, um ihn als guten Film darzusstellen. Wildnis-Fans können einen Blick riskieren, sie sollten allerdings keine hohen Erwartungen haben. Allen anderen würde ich empfehlen, dass sie den Film vor dem Kauf in der Videothek ihres Vertrauens ausleihen. Schade, denn der Filmstoff ist eigentlich total interessant.


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