Menschen verändern sich und das schon in kürzester Zeit. Robert kommt nach einem Job in Afghanistan zurück nach London und bemerkt, dass alles anders geworden ist. Durch seine Erfahrungen im Ausland wird er von einem Freund beauftragt, eine Terrorzelle in London zu beobachten. Was anfangs einfach und ungefährlich aussieht, entwickelt sich mit der Zeit zu einem Spiel mit dem Feuer…

Inhalt

Robert Miller (Toby Kebbell) ging einige Jahre beruflich nach Afghanistan. Nach seinem lang andauerten Einsatz kommt der Soldat wieder zurück in seine Heimat London und muss mit Schrecken feststellen, dass nichts mehr beim Alten ist. Von den Häusern und dem Viertel her hat sich zwar kaum etwas geändert, jedoch die Leute und vor allem die Kriminalität. Immerhin sind seine alten Kumpels noch da und verstehen sich blendend mit Robert. Einer von ihnen hat sogar einen neuen Job für ihn, er soll seine erlernten Fähigkeiten nutzen und eine islamistische Terrorzelle beobachten. Zusammen mit seinem Kumpel verfolgt er einen Verdächtigen, der ihn letztendlich zu einem anderen Verdächtigen führt. In dessen Haus findet Robert viele Gegenstände, die man zur Herstellung von Bomben benötigt. Er nimmt noch schnell ein Video auf und zeigt dies dann in Ruhe seinem Auftraggeber. Sein nächster Auftrag führt ihn zu einer Frau, die als Maulwurf für die Regierung arbeitet. Robert soll mit ihr reden und rausbekommen, was sie weiß. Je mehr Aufträge er bekommt, desto weiter rutscht er in eine Verschwörung, aus der er mit eigener Kraft nicht mehr herauskommt…

Der britische Actionthriller präsentiert sich zum Anfang des Films relativ unspektakulär und langatmig. Nach und nach kommt er aber in Fahrt und kann dann bis zum Ende eine gute Spannungskurve aufbauen. Die Geschichte ist dabei gut durchdacht und die Schauspieler überzeugen im gesamten Film. Vor allem der Hauptdarsteller Toby Kebbell macht seine Sache sehr gut, man nimmt ihm den Afganistan-Veteran zu jeder Zeit ab.

Bildergalerie von The Veteran (6 Bilder)

Die Atmosphäre des Films ist sehr düster, was auch durch die gezeigten Bilder unterstrichen wird. Das Bild der DVD ist generell sehr dunkel gehalten, Grautöne und blasse Farben dominieren im gesamten Film. Die Schärfe und der Kontrast gehen in Ordnung, jedoch gibt es immer mal wieder Stellen, an denen auch diese nicht gut umgesetzt wurden. Alles in allem ist die Bildumsetzung einigermaßen gelungen, jedoch habe ich schon Besseres gesehen. Beim Ton hat die Filmfirma aber alles richtig gemacht. In den Actionszenen gibt der Bass sein Bestes und auch die Dolby Digital Anlage hat zu tun. Die Stimmen sind stets verständlich und runden die Dynamik des Films ab. Zum Schluss noch ein paar Worte zum Bonusmaterial. The Veteran hat zwar nicht viel zu bieten, jedoch sollte man sich die interessanten Interviews ansehen.

Cover & Bilder © Pandastorm Pictures GmbH