Tristoy
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BEWERTUNG |
09.03.2015 von Born2bewildJuhu! Endlich einmal wieder ein Jump n‘ Run für den PC. Dazu auch noch kooperativ und das auch noch an einem Rechner! Ob das Ganze nur auf dem Papier gut klingt oder auch in der Praxis klappt, erfahrt Ihr in unserem Review …
Großes Unheil kündigt sich im Land an. Von Sonnental bis Nordklamm färben sich die Flüsse schwarz durch die Asche tausender Feuer. Nur im Küstenreich Katharina feiert man, wie jedes Jahr, das Goldblütenfest. Doch das Fest ist nur von kurzer Dauer. Plötzlich stehen die Armeen des Eisenkönigs vor der Tür. Mit seiner dunklen Magie greift er den Prinzen und die Prinzessin an. Der Prinz versucht noch sein Reich zu verteidigen, allerdings vergeblich und sie werden verschleppt.
Prinz Freedan findet sich in einem Käfig wieder und begegnet sogleich einer grässlichen Gestalt, die ihm eröffnet, dass sie seine Zähne und seine Haut für ein Experiment benötigt. Sie wirft ihm Verbrechen gegen das Eisenkönigreich vor und verurteilt ihn zum Tode durch Häutung und Enthauptung. Während der qualvollen Befragung gibt es auf einmal ein Erdbeben und eine geisterhafte Erscheinung taucht auf, die die Hexe verjagt. Diese Erscheinung ist ein vermeintlicher Freund, der dem Prinzen zwar Lebenskraft entzieht, ihn aber auch aus seinem Käfig befreit. Der Ausbruch aus Tristoy beginnt…
Die Vorgeschichte des Prinzen wird in teils bewegten Bildern mit englischer Sprachausgabe und deutschen Untertiteln erzählt. Sie kann übersprungen werden, ist aber durchaus interessant. Im Gefängnis Tristoy beginnt die Geschichte interaktiv zu werden.
Gameplay
Man hat schon während der Verurteilung die Möglichkeit, der Hexe verbal die Stirn zu bieten, was allerdings nicht viel hilft. Der zweite Spieler übernimmt die Rolle des Geistes. Die Gespräche zwischen den zwei Protagonisten finden nicht nur am Anfang statt, sondern ziehen sich durch das ganze Spiel. Sie sind ebenfalls komplett auf Englisch vertont und mit deutschen Untertiteln versehen. Hin und wieder muss man Entscheidungen treffen und beeinflusst so den weiteren Spielverlauf, sowie das Verhältnis des unfreiwilligen Duos. Die Dialoge sind teilweise sehr bissig, lustig, und auch etwas makaber.
Schon zu Beginn ist Teamplay unabdingbar, da man es ohne nicht einmal durch die erste Türe schafft. Die Fertigkeiten der beiden ergänzen sich optimal, so muss zum Beispiel der eine Spieler den Gegner betäuben und der andere Spieler ihn niedermetzeln.
Sowohl im lokalen als auch im Netzwerk-Multiplayer sind Steuerung und Ansicht identisch. Stehen die beiden Spieler zusammen sieht man nur ein Bild, rennt einer der Spieler aus dem Bild, wechselt das Spiel automatisch in einen dynamischen Splitscreen. Dieser ist nicht, wie gewohnt, horizontal oder vertikal geteilt, sondern je nach Situation auch mal im 45° Winkel geteilt. Die Trennleiste ist hier frei beweglich. Diese Ansicht ist zwar ganz nett, zum Teil aber auch sehr irritierend. Ebenso lässt sich die Steuerung nicht frei belegen. An sich ist Tristoy genretypisch zweidimensional. Jedoch gibt es ein paar Passagen, bei denen man in den Vorder- oder Hintergrund wechseln kann und muss. Cover & Bilder © Headup GmbH, All rights reserved. Das Fazit von: Born2bewild
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