21 Bridges
|
BEWERTUNG |
11.06.2020 von MarS
21 Brücken verbinden die Insel Manhattans mit den übrigen Stadtbezirken in New York City. Einmal abgeriegelt, gibt es also kein Entkommen mehr, was nun zwei Cop-Killer im Actionthriller 21 Bridges am eigenen Leib erfahren müssen...
Inhalt
Detective Andre Davis (Chadwick Boseman) ist Polizist mit Leib und Seele, doch sein erbarmungsloser Einsatz für das Gesetz hat ihm in der Vergangenheit den Ruf eingebracht, mit Verbrechern am liebsten kurzen Prozess zu machen. Als eines nachts bei einem missglückten Drogenraub mehrere Polizisten erschossen werden, schein Andre jedoch genau der richtige Mann zu sein, um für Gerechtigkeit zu sorgen. Kurzerhand wird die gesamte Insel Manhattans abgeriegelt und gnadenlos Jagd auf die Kleinkriminellen Michael Trujillo (Stephan James) und Ray Jackson (Taylor Kitsch) gemacht, die mit der Situation völlig überfordert sind...
21 Bridges liefert eine ganz klassische Cop-jagt-Gangster Geschichte, leider jedoch auch ohne große Überraschungen oder eigene Ideen. Zwar versucht Regisseur Brian Kirk, der bislang überwiegend im Seriengeschäft tätig war, mit der Abriegelung Manhattans eine äußerst interessante Grundidee unterzubringen und das Geschehen damit zu bereichern, weiß diesen Umstand aber zu keinem Zeitpunkt des Films auch tatsächlich zu nutzen. Im Gegenteil, denn die eigentlich brisante Situation hat auf die Handlung in keinster Weise auch nur den Ansatz einer Auswirkung und ist damit ebenso unnötig wie verschwendet. Die finalen Wendungen und vermeintlichen Aufklärungen in Bezug auf die Ereignisse des Films hingegen sind auch noch dermaßen vorhersehbar, dass sicherlich niemand davon überrascht werden dürfte. Selbst namhafte Darsteller werden hier regelrecht verheizt und sind so banal charakterisiert, dass jeglicher Zweifel in Hinblick auf den Verlauf der Geschichte komplett über Bord geworfen wird. Und doch ist 21 Bridges alles andere als ein Totalausfall, denn sowohl die rasante Inszenierung als auch die knackigen Actionszenen machen den Film in Verbindung mit der stimmigen Optik und der beinahe schon an einen Western erinnernden Erzählung ebenso sehenswert wie auch unterhaltsam.
Details der Blu-ray
Die Blu-ray liefert ein scharfes, detailreiches Bild. Die Farbgebung ist - passend zum nächtlichen Handlungsbogen - eher dunkel gehalten, aber überwiegend natürlich. Der Schwarzwert ist gut ausbalanciert und präsentiert satte dunkle Bereiche, ohne dass Details verloren gehen. Ausgeprägtes Filmkorn ist vorhanden, wirkt sich aber nicht negativ auf das optische Erlebnis aus. Die Tonspur zeichnet sich durch eine gute Dynamik sowie hervorragende Räumlichkeit aus. Umgebungsgeräusche, Stadtlärm und Effekte verteilen sich gut ortbar im Raum, die Kanäle sind klar und sauber voneinander getrennt. Cover & Bilder © Concorde Home Entertainment GmbH / Motion Picture Artwork © 2017 STX Financing, LLC. All Rights Reserved. Das Fazit von: MarS
|
|
Kommentare[X]