A Place Further Than The Universe - Vol. 02
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BEWERTUNG |
29.06.2020 von MarS
Oftmals haben Slice-of-life Animes ihre Schwierigkeiten damit, zum simplen Alltagsgeschehen auch eine unterhaltsame Story zu liefern. Ganz anders A Place Further Than The Universe, die bereits in der ersten von drei Volumes ihren ganz besonderen Charme bewiesen hatte. Nun geht die Reise endlich weiter...
Was bisher geschah:
A Place Further Than The Universe - Vol. 01
Inhalt
Dem ungleichen Team bestehend aus den vier Oberschülerinnen Mari, Shirase, Hinata und Yuzuki ist es trotz anfänglichen Schwierigkeiten gelungen, einen Platz im Expeditionsteam der Antarktis Expedition zu ergattern. Zwar entpuppt sich bereits die Reise zum Expeditionsschiff als erste kleine Herausforderung, als Hinata bei einem Zwischenstopp in Singapur ihren Reisepass verliert, doch alle im Team sind so motiviert, dass sie sich nun von nichts mehr aufhalten lassen wollen. Allerdings warten an Bord des Eisbrechers "Penguin Manjo Go" schon die nächsten Schwierigkeiten, die es zu lösen gilt...
Nach der ausführlichen Einführung der Figuren und der grundlegenden Handlung nimmt die abenteuerliche Reise in die Antarktis in der zweiten Volume von A Place Further Than The Universe nun endgültig Fahrt auf. Auch dieses Mal ist Slice-of-life das treibende Element, wird aber weiterhin von den sympathischen Charakteren sowie den stets stimmungsvollen und passenden Nebenhandlungen abwechslungsreich und unterhaltsam gehalten. Mit viel Spaß begleitet man als Zuschauer die charmanten Mädchen auf ihrem Weg und verfolgt mit Freude ihre großen und kleinen Entwicklungen, die mit gut platziertem Humor, aber auch kurzen Streitigkeiten untereinander, aufgepeppt wurden. Dabei stehen stets die charakterlich sehr unterschiedlichen Figuren und die damit verbundenen abweichenden Motivationen im Vordergrund, während die vermittelten Informationen innerhalb der Expedition stellenweise beinahe schon den Charakter einer Dokumentation erreichen. Dafür spricht auch der grundsätzliche Erzählstil der Serie, der weiterhin viel Wert auf Authentizität und Glaubwürdigkeit legt, ohne unnötige Dramatik oder Tragik einfließen zu lassen. Dennoch schafft es die Handlung, für eine gute emotionale Bindung zu sorgen, vor allem wenn es um Shirase und ihre in der Arktis verunglückte Mutter geht. Ein sehr gemeiner finaler Cliffhanger bildet schließlich das Bindeglied zur kommenden Volume, die sich hoffentlich weiter an der bisherigen Erzählung orientiert und der unerwartet interessanten Serie einen runden Abschluss bescheren wird.
Details der Blu-ray
Die ungewöhnlichen aber tollen Animationen werden erneut vom scharfen, kontraststarken und farbenprächtigen Bild der Blu-ray hervorragend in Szene gesetzt. Laufruhig und sauber lässt die Optik keinerlei Anlass zu Klagen. Die Tonspur bietet eine klare Kanaltrennung und saubere Abmischung, lässt auf Grund des zurückhaltenden Erzählstils aber erneut nur wenig Spielraum für Räumlichkeit. Wenn Effekte eingesetzt werden verteilen sich diese gut im Raum, während der atmosphärisch stets passende Score für etwas Dynamik im Geschehen sorgt.
Details der Edition
Die zweite Volume von A Place Further Than The Universe erscheint erneut als Digipak im durchsichtigen O-Card Schuber. Das Cover zeigt dieses Mal ein Motiv von Shirase in der Arktis, während auf dem Backcover nur die Umrisse der Arktis sowie der deutsche Untertitel der Serie zu finden sind. Die Rückseite wird von einer aufgeklebten J-Card bedeckt, welche die üblichen Details und Angaben zur Volume aufzeigt. Im Digipak befinden sich neben der Disc zwei Artcards von Shirase und Mari sowie ein Stickerbogen mit dem Logo der Antarktis-Challange in verschiedenen Größen. Selbstverständlich findet das Digipak seinen vorgesehen Platz im Sammelschuber der ersten Volume.
Episodenguide
Cover & Bilder © Koch Films GmbH Das Fazit von: MarS
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