Airport '77 - Verschollen im Bermuda-Dreieck
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BEWERTUNG |
22.09.2021 von PanikmikeNach den großen Erfolgen von Airport und Airport 2 – Giganten am Himmel stand für die Macher eines fest: Es muss weitergehen! Nur zwei Jahre später geht es erneut in den Himmel, allerdings nur für kurze Zeit. Ob die zweite Fortsetzung ebenso wie die anderen beiden Filme überzeugen kann, klären wir hier…
Inhalt
Philip Stevens (James Steward) ist ein steinreicher Unternehmer, der eines Tages mit seinen besten Freunden eine Reise nach Florida macht. Mit seiner umgebauten Boeing 747 geht es mit dem erfahrenen Kapitän Don Gallagher (Jack Lemmon) los, doch mittendrin brechen alle Fluggäste zusammen und sind bewegungsunfähig. Eine Bande von Verbrechern hat sich unter die Crew geschmuggelt und möchte die wertvolle Fracht auf einer einsamen Insel umladen. Unterhalb des Radars steuern die Schmuggler das Flugzeug aber gegen ein Hindernis und notwassern im Ozean. Dummerweise schwimmt die Boeing 747 aber nicht und geht unter. Lange haben die Überlebenden von nun an nicht Zeit, um aus der Metallfalle am Meeresboden zu entkommen…
Nach dem Erfolg der beiden Vorgänger hat dieser hier in der Tat mit der Geschichte zu kämpfen. Zwar wurde er 1978 für zwei Oscars nominiert, dennoch zieht sich der erste Teil wie Kaugummi und ist somit einfach viel zu lang. Die insgesamt 113 Minuten sind stellenweise zwar unterhaltsam, richtig Stimmung und Spannung kommt aber erst nach ca. 1 Stunde Screentime auf. Der Film spaltete damals – und auch heute noch – die Gemüter der Fans und auch der Kritiker. Manche finden die Machart und auch die Spielweise der Schauspieler sehr gut und nachvollziehbar, andere wiederum sehen den Film als unrealistisch und langweilig an. Die Schauspieler sind dabei in meinen Augen passabel, auch wenn man im gesamten Film kein Highlight erwarten darf. Jack Lemmon als Kapitän ist überzeugend, doch auch hier ist es „nur“ ein gutes Schauspiel ohne Spitzen. Selbst Christopher Lee, den die ganze Menschheit als Dracula kennen und lieben gelernt hat, ist hier nur einer von vielen.
Details der Blu-ray
Das Bild der Blu-ray ist noch einen Ticken besser als beim zweiten Teil, man merkt hier aber besonders, wie toll ein alter Film aussehen kann. Ein Bildrauschen ist minimal vorhanden, ansonsten gibt es schöne Bilder mit natürlichen Farben und eine grundsolide Schärfe. Der Ton ist natürlich frontlastig, die Synchronisation ist gut und auch die Kanäle sind sauber getrennt und alles ist jederzeit verständlich. An Extras spendierte Koch Films neben der Bildergalerie und dem Trailer in Deutsch und Englisch lediglich noch die Super-8-Fassung. Cover & Bilder © Koch Films GmbH Das Fazit von: Panikmike
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