Blast of Tempest - Vol. 03
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BEWERTUNG |
28.01.2024 von MarSMit Volume 03 startet die sehr frei gestaltete Shakespeare-Adaption Blast of Tempest in die zweite Staffelhälfte, und wir sagen Euch, ob sich die Mystery-Fantasy-Animeserie damit endlich überzeugend in Szene setzen kann...
Was bisher geschah:
Inhalt
Seit dem Erwachen des Baums des Anfangs gehen Mahiro und Yoshino getrennte Wege. Während Mahiro gemeinsam mit dem Kusaribe-Clan davon überzeugt ist, dass der Baum des Endes und ein mysteriöser Erlöser, genannt der "Magier des Endes", die Rettung der Menschheit bedeuten könnten, und sich weiterhin auf die Suche nach dem Mörder seiner Schwester konzentriert, kümmert sich Yoshino um um Hakaze, die aus ihrem Zeitgefängnis gerettet wurde. Als sich Mahiro jedoch intensiver mit der Suche nach dem wahren "Magier des Endes" beschäftigt, kommt er dabei auch Yoshinos Geheimnis auf die Spur...
Der Start in die zweite Staffelhälfte von Blast of Tempest entpuppt sich leider als bisher schwächster Teil der Serie. Anstatt die zahlreichen Handlungsstränge und ansprechenden Nebenschauplätze samt ihrer grundsätzlich äußerst interessanten Figuren weiter auszubauen beziehungsweise stimmig fortzuführen, startet Volume 03 nach einer ausführlichen Recap-Episode zunehmend damit, sich inhaltlich irgendwie im Kreis zu drehen, und sowohl die Suche nach Aikas wahrem Mörder, als auch die damit in Zusammenhang stehende Bedrohung durch den "Baum des Endes" sowie die bislang hervorragenden Actionsequenzen zugunsten von ausgiebigen - und auf Grund ihrer Vielzahl auch immer wieder durchaus verwirrenden - Dialogpassagen auszubremsen. Blast of Tempest - Vol. 03 bringt zwar ein paar neue Erkenntnisse für die Charaktere mit sich, und ebnet damit gleichzeitig den Weg für das Finale der Serie, dem Zuschauer werden dagegen allerdings keine größeren Überraschungen präsentiert, sondern lediglich kleinere Hinweise beziehungsweise mögliche Weiterentwicklungen geliefert. Regelrecht ermüdend misslingt es Blast of Tempest damit erneut, den Zuschauer wirklich zu begeistern, und verlässt sich ein weiteres Mal zu sehr auf die ohne Zweifel großartige Optik sowie den erzählerischen Zusammenhang zu William Shakespeare, der inzwischen sogar direkt seinen Weg in die Handlung gefunden hat und entsprechend Erwähnung findet. In Anbetracht dieser inhaltlichen Basis ist es zwar auf der einen Seite verständlich, dass die Geschichte ausführlich erzählt wird und dabei auch wirklich anspruchsvolle Töne anschlägt, auf der anderen Seite ist gerade dies allerdings dem Unterhaltungswert nicht unbedingt zuträglich. Deutlich zu übertrieben ist daneben der Anteil an doch eher unpassend platziertem Humor sowie ausufernden RomCom-Inhalten, die nicht so recht mit der eigentlich dramatischen Handlung harmonieren wollen.
Details der Blu-ray
Technisch gibt es erneut nichts Auszusetzen. Die Blu-ray überzeugt auch in der dritten Runde mit einem scharfen, klaren und sauberen Bild, ebenso wie durch eine kräftige Farbdarstellung. Die Tonspur zeigt sich wie gehabt ausgewogen und ansprechend ausbalanciert, und sorgt dementsprechend für ein harmonisches Klangbild.
Episodenguide
Cover & Bilder © Plaion Pictures Das Fazit von: MarS
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