Blazblue: Continuum Shift
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BEWERTUNG |
01.01.2011 von DeWerniIn der Vorweihnachtszeit kamen diverse Titel im Bereich Prügelspiele auf den Markt. BlazBlue bietet echten Beat’em Up Fans wieder Nachschub. Der Erfolg des ersten Teils, sorgte jetzt natürlich für die Fortsetzung der Serie. Was das Game zu bieten hat, ob es sich auf dem hartumkämpften Prügelmarkt durchsetzen kann und ob die Erfolge des ersten Teils noch getoppt werden können, erfahrt ihr hier…
Der erste Teil der Serie BlazBlue: Calamity Trigger sorgte für Aufsehen unter den Fans des Genres. Das Spiel wurde wider Erwarten zu einem großen Erfolg. Kein Wunder also, dass man – wenn auch mit ein wenig Verzögerung in den europäischen Gefilden – direkt einen Nachfolger entwickelte. Die Entwickler von ARC System Works sind in diesem Bereich auch keine Unbekannten, man sorgte bereits mit dem Vorgänger und der Guilty Gear-Reihe für Furore in unseren Spielhallen. Man konnte also im Vorhinein schon wieder einiges erwarten. Vom Umfang her muss man das Game ein wenig differenzierter betrachten. Es gibt insgesamt zwölf spielbare Charaktere, was sich ja nicht unbedingt viel anhört, vor allem wenn man das mit anderen Prügelspielen wie Tekken oder Street Fighter vergleicht. Allerdings sollte man zwei Sachen nicht aus den Augen verlieren. Zum einen unterscheiden sich die Kämpfer bis ins Detail trotz sehr guter Balance zwischen ihnen, zum anderen gibt es weitere (momentan zwei) Charaktere, die man per Download freischalten kann. Aus meiner Sicht ist das schon legitim, aber leider auch ein wenig Geldmacherei. Wenn man dann den moderaten Einstiegspreis von 40€ betrachtet, erscheint dieses Vorgehen wieder in anderem Licht. Man bekommt für sein Geld ein Spiel mit relativ wenigen Charakteren, möchte man etwas mehr Inhalt, dann legt man zusätzlich Geld auf den Tisch, sogar mehr als für einen normalen Vollpreistitel. Ob man dieses Vorgehen unterstützen möchte, sollte dann aber schließlich jeder selber entscheiden. An Neuigkeiten gibt es sonst gegenüber dem Vorgänger nicht allzu viel zu berichten. OK, es gibt vier neue Modi, die es in sich haben, aber dazu später mehr. Die belanglose Story setzt nahtlos an der des Vorgängers an, ohne irgendwie erwähnenswert zu sein, was aber für ein Prügelspiel auch eher typisch ist. Sie wird dabei nett, aber ohne große Inszenierung erzählt. Jetzt aber erst mal ab ins Kampfgeschehen.
Gameplay oder doch eher wildes Gefuchtel?!
Das Gameplay biete grundlegend keine Überraschungen. Man steht sich mit zwei Kämpfern in einer Arena gegenüber und kann sich mittels diverser Stick- und/oder Buttonkombinationen ordentlich eine auf die Rübe geben, bis eine der beiden Energieleisten der Kämpfer, die am oberen Bildschirmrand eingeblendet sind, leer ist oder sich die Zeit per Countdown auf 0 zurück gezählt hat. Dazu geht das Ganze typischerweise meist über 2-3 Runden, jedenfalls solange bis einer der beiden Kämpfer zwei Runden gewonnen hat. Jeder der Charaktere verfügt dabei über schwache, mittlere und starke Attacken, die man hoch, niedrig oder im mittleren Bereich des Gegners ausüben kann und die einfach mit dem Druck auf einen der Buttons ausgelöst werden. So richtig reinhauen tun aber erst die Spezialattacken, die bei jedem der Charaktere anders aussehen und anders ausgelöst werden. Nur die grundlegende Spezialattacke, die mittels des vierten verbliebenen Buttons aktiviert wird, ist dabei noch relativ leicht, überschaubar und von jedem Gamer einsetzbar. Die weiteren Special Moves sind teilweise sehr komplex, erfordern andere Attacken um Voraus – sind somit als nur als Serie ausführbar – und benötigen allesamt eine Menge Fingerspitzengefühl und Übung. Allerdings muss man an dieser Stelle auf einen der angesprochenen, neuen Spielmodi – das Tutorial – eingehen. Hier kann man als Anfänger auf der einen Seite die grundlegende Steuerung des Spiels Stück für Stück und Lektion für Lektion erlernen, auf der anderen Seite erfährt man aber auch alles über den Einsatz und die Nutzung der Spezialattacken und die Kombination dieser, sowie alles übe Serienangriffe. Dieses ist in meinen Augen recht gut gelungen, die einzelnen Abschnitte sind nochmals in Unterabschnitte unterteilt, so dass man beispielsweise bei der Basissteuerung zunächst alles über einfache Bewegungen, dann über die Nutzung der Sprünge und schließlich auch den Angriff in der Luft erlernt. So kann man sich wirklich immer gerade auf die einzelnen, speziellen Moves konzentrieren und diese ausgiebig üben. Was vielleicht für den erfahrenen Gamer etwas langweilig ist, zahlt sich dann aber spätestens für den Einsteiger aus.
Spielmodi ohne Ende!
Grafik und Sound Cover & Bilder © Headup GmbH, All rights reserved. Das Fazit von: DeWerni
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