City of Gold
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BEWERTUNG |
18.07.2019 von MarSDass eine Reise nicht immer schön und entspannend sein muss, das haben schon unzählige Filme bewiesen. Was passiert, wenn man im gemütlichen Dschungelurlaub auf einen fiesen Konquistador trifft, das erzählt uns nun City of Gold...
Inhalt
Seit dem Suicid seines Vaters wird Jonathan Davenport von Schuldgefühlen geplagt. Um seinem von dunklen Phantasien geprägten Alltag zu entfliehen, begibt sich Jonathan zusammen mit seiner Ex-Freundin Liz nach Peru. Liz ist eine Galeristin, die im Dschungel nach einem mysteriösen Künstler suchen will, von dessen Werken sie fasziniert ist. Das kleine Abenteuer wird jedoch schnell zum Albtraum, denn nicht das nur brutale Rebellen hier im Urwald ihr Unwesen treiben, auch eine dämonische Macht aus der Vergangenheit scheint Jonathan befallen zu haben...
Wer nun denkt, das Alles klingt doch ziemlich wirr, der soll tatsächlich recht behalten. Doch City of Gold setzt sogar noch einen drauf, denn über eine holprige Geschichte könnte man durchaus noch hinwegsehen, wenn der Rest dafür zu überzeugen weiß. Tut er aber nicht. Im Prinzip ist es völlig egal, an welchem Punkt man hier ansetzt, denn angefangen von untalentierten Schauspielern über völlig nichtsagende Dialoge und fehlender Logik bis hin zum gähnend langweiligen und völlig unspannenden Ablauf, hier stimmt einfach gar nichts. In Rückblenden, oftmals im comichaften Scherenschnitt-Stil, soll die Unmenschlichkeit dessen gezeigt werden, was in der Gegenwart von der Hauptfigur Besitz ergriffen hat, einen echten oder gar sinnvollen Zusammenhang kann man dabei aber nur mit viel Wohlwollen entdecken. Ebenso schwierig zu erkennen ist das titelgebende El Dorado, um das es auch irgendwie geht. Genauso anstrengend ist die Suche nach überzeugendem Schauspiel bei auch nur einem der beteiligten Darsteller, wobei die Charaktere auch noch allesamt völlig unsympathisch sind. Naja, immerhin sieht der Dschungel ganz nett aus, aber dafür gibt es wiederum zahlreiche Dokumentationen. Und die sind wesentlich interessanter als dieser klägliche Versuch, Horror und Abenteuer miteinander zu vermischen.
Details der Blu-ray
Die Blu-ray liefert ein scharfes, ruhiges Bild mit überwiegend natürlicher Farbgebung und gut ausbalanciertem Kontrastverhältnis. Der Schwarzwert ist kräftig, allerdings gehen in dunklen Bildbereichen hin und wieder Details verloren. Die Tonspur bietet eine gute Kanaltrennung und bindet immer wieder auch die umliegenden Boxenbereiche für gezielte Effekte ein. Die Sprachausgabe und klar und gut verständlich. Cover & Bilder © KSM GmbH Das Fazit von: MarS
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