Dark Matter - Die Komplette Serie
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BEWERTUNG |
19.09.2021 von Born2bewildWer sind wir? Einen Teil dieser Frage beantwortet in der Regel unser Ausweis. Aber was, wenn wir plötzlich aus dem Kälteschlaf erwachen und nicht wissen wer wir sind? Oder wir mit dem, was wir über uns herausfinden, nicht zufrieden sind? Mit derartigen Problemen beschäftigt sich die Science-Fiction-Serie Dark Matter, die nun als Komplettbox erhältlich ist. Ob sie uns überzeugen konnte oder uns in eine Identitätskrise geführt hat, erfahrt Ihr in unserem Review…
Inhalt
Auf einem Raumschiff erwacht ein Mann (Marc Bendavid) aus dem Kälteschlaf. Das Schiff schlägt Alarm und intuitiv rennt er auf die Brücke und versucht den vermeintlichen Schaden zu reparieren. Dabei wird er von einer Frau (Melissa O’Neill) angegriffen, die auch wie wild auf der Konsole der Brücke herumtippt. Schließlich und endlich gelingt es den beiden in den Kampfpausen die Lebenserhaltung wieder richtig zum Laufen zu bringen. Als die beiden wieder etwas zu Luft kommen, wird schnell klar, dass sie beide ihr Gedächtnis verloren haben. Zwar war ihnen irgendwie bewusst, welche Knöpfe sie auf der Brücke drücken müssen, doch nicht warum. Wenig später stoßen vier weitere Crewmitglieder zu den beiden. Keiner von ihnen weiß so genau, was hier eigentlich los ist und wer sie sind. Der Einfachheit halber beschließen sie, sich nach ihrer Aufwachreihenfolge einfach zu benennen und das Schiff zu erkunden. Dabei stoßen sie auf eine Androidin (Zoie Palmer), der ihnen erst einmal die Hölle heiß macht, bis sie ihn schließlich unter Kontrolle bringen und in einen friedlichen Modus umprogrammieren können. Doch die Ruhe ist nur von kurzer Dauer, als sie von einem Schiff angegriffen werden…
Wird es der zusammengewürfelten Crew gelingen, sich freizukämpfen?
Die ersten Szenen im Raumschiff sind etwas seltsam. Es wirkt eher wie zwei Leute, die im Pyjama gemütlich zur Brücke joggen. Doch dann beginnt die Serie einen in den Bann zu ziehen. Die Neugier, herauszufinden, was hier passiert ist, wer diese Leute überhaupt sind, warum sie bestimmte Fähigkeiten haben, ist sehr groß und hält einen bei der Stange. Leider kommen gewisse Details relativ schnell nach der Landung auf einem fremden Planeten ans Licht. Das ist irgendwie etwas früh, auch wenn das Resultat ist, dass die Crewmitglieder darüber nachdenken, ob sie wirklich diese Personen sind und auch noch sein wollen. So beginnt ein weiterführender Kampf um die Suche nach dem Übeltäter, der den Gedächtnisverlust verursacht hat, den passenden Beziehungen untereinander und die Frage nach dem: Wie geht es weiter? Hinzu kommt natürlich auch ein großes Misstrauen der einzelnen Charaktere zueinander, da man nie weiß, ob der andere wirklich sein Gedächtnis verloren hat oder vielleicht auch nur so tut und allen anderen das Gedächtnis gelöscht hat. Insgesamt eine sehr gelungene Serie, die leider nach drei Staffeln bereits abgesetzt wurde. Hier und da sieht man vielleicht auch etwas, dass an dieser Comicverfilmung auch die Macher von Stargate SG-1 beteiligt waren.
Details der Blu-rays
Die DVD Box umfasst neun Blu-rays, die insgesamt eine Laufzeit von fast 27 Stunden haben. Die Bildqualität ist sehr gut und gerade in den dunklen Raumschiff-Sektionen weiß man den schwarzwert sehr zu schätzen. Soundtechnisch gibt es auf Englisch immerhin in Dolby Digital 5.1, auf Deutsch nur in Stereo auf die Ohren. Als Extras kann man zum einen den ablösbaren FSK Sticker werten und zum anderen auch noch die Behind-the-scenes-Clips der dritten Staffel.
Episodenguide
Da die deutschen Episodentitel einfach nur durchnummeriert sind und keine Titel haben, führen wir hier ab der zweiten Staffel die englischen Titel auf:
Staffel 1:
Staffel 2:
Staffel 3:
Cover & Bilder © justbridge entertainment GmbH Das Fazit von: Born2bewild
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