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Das Kindermädchen
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BEWERTUNG |
21.08.2018 von Mario von CzapiewskiNach langer Zeit nun endlich frei verkäuflich – der Okkult-Horrorfilm Das Kindermädchen. Koch Media veröffentlich den Film nun neu auf DVD und Blu-ray in einer Special Edition. Ob sich ein Kauf dieses im Jahre 1990 erstveröffentlichten Horrorfilms lohnt, klärt die folgende Kritik...
Inhalt
Das Paar Kate (Carey Lowell) und Phil (Dwier Brown) nimmt sich die sympathische Camilla (Jenny Seagrove) als Kindermädchen für ihren neugeborenen Sohn. Doch Camilla gehört einem mörderischen, religiösen Kult an, der Kinder einem ominösen Baumgott opfern möchte…
17 Jahre nach dem Welterfolg Der Exorzist brachte Regisseur William Friedkin den Horrorfilm Das Kindermädchen hervor, der Anfang der neunziger Jahre mit neuer Härte und einer Okkult-Thriller-Story die Kinos beschallte. Lange lag der Titel in Deutschland auf dem Index und ist nun wieder frei verkäuflich und das sogar mit einer Freigabe ab 16 Jahren. Dies ist erstaunlich, besitzt der Film doch durchaus einige Härten, die durch das Setting und die vielen praktischen Effekte stark an Filme wie Tanz der Teufel erinnern.
Neben teils sehr gelungenen, spannungsgeladenen Sequenzen bietet Das Kindermädchen leider auch einige wenige Längen und Ungereimtheiten, die jedoch selten stark ins Gewicht fallen. Die Charaktereinführung im ersten Drittel ist sehr gelungen, was ebenfalls an den teils sehr gut aufgelegten Schauspielern des Films liegt. Grundsätzlich richtet sich Das Kindermädchen an Interessenten von spannenden Okkultgeschichten, die mit vereinzelten drastischen Splatter-Momenten keine Probleme haben.
Horror der subtilen Art findet man hier nur in sehr vereinzelten Sequenzen. Somit sollten sich Fans von Friedkin’s Horrorerstling Der Exorzist zuvor überlegen, ob sie mit aufgeschnittenen Bäuchen und zerfetzten Köpfen umgehen können.
Details der Blu-ray
Die Blu-ray-Veröffentlichung bietet den Film erstmals in seiner vollständigen und unzensierten Form frei auf dem deutschen Markt. Zusätzlich zur guten deutschen Synchronisation ist der englische Ton ebenfalls an Bord. Auch eine große Auswahl an Bonusmaterial hat es auf den Datenträger geschafft. Neben Interviews, einem Making-of sowie TV-Spots gibt es eine Bildergalerie und Trailer.
Die Rezension der Blu-ray erfolgte durch den Redakteur Mario von Czapiewski.
Details des Mediabooks
Beim Mediabook hat Koch Media dasselbe Cover wie auch bei der DVD und der Blu-ray genommen. Eine J-Card gibt es nicht, die kompletten Infos wie auch vier Szenenfotos wurden direkt auf die Rückseite gedruckt. Neben den 16-seitigem Booklet befindet sich der Film auf Blu-ray wie auch auf DVD an Bord. Untypischerweise hat das Mediabook nicht das Koch-Media-eigene Format, sondern das Standardformat, welches im Handel üblich ist.
Die Rezension des Mediabooks erfolgte durch den Redakteur Panikmike. Das Fazit von: Mario von CzapiewskiDas Fazit von: Panikmike
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