Deja-Vu
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BEWERTUNG |
18.02.2017 von Born2bewildWer kennt es nicht, das Gefühl etwas schon einmal erlebt oder gesehen zu haben: das Déjà-vu. Das nach diesem Vorbild benannte Spiel aus dem Hause Amigo baut genau auf diesem Erlebnis auf. Ob das Familienspiel damit spannendes Neues bieten kann oder doch nur ein Déjà-vu ist, erfahrt Ihr in unserem Review…
Das Material und die Vorbereitung
Die Spielverpackung von Deja-Vu ist sehr kompakt. Auf der Front ist sozusagen das innere Auge abgebildet, mit ein paar Gegenständen, die Drumherum schweben und die Erinnerung darstellen sollen. Im Inneren der Verpackung findet man einige Stanzbögen mit den auf der Front schon angepriesenen Gegenständen vor. Darüber hinaus natürlich die Anleitung sowie einen Stapel großer, in transparenter Folie eingeschweißter Karten. Die Gegenstände sind von der Materialstärke her gut gewählt und einfach gestaltet. Die Karten sind relativ groß und fühlen sich auch stabil an. Nachdem man das gesamte Spielmaterial ausgepackt hat, kann man sich um den eigentlichen Spielaufbau kümmern.
Die Karten werden gemischt und anschließend drei davon beiseitegelegt. Die übrigen Karten werden als Nachziehstapel bereitgelegt und nebendran etwas Platz für einen Ablagestapel gelassen. Drumherum werden die Gegenstände verteilt. Anschließend kann das Spiel auch schon beginnen.
Die Anleitung
Die Anleitung umfasst lediglich zwei Seiten und ist sehr übersichtlich gestaltet. Sie enthält sehr viele Bilder zur Veranschaulichung. Darüber hinaus gibt es zu den sehr leicht verständlichen Regeln auch einige Beispiele. Alles in allem benötigt man hier nur etwa fünf Minuten mit dem Regelstudium.
Das Spielziel
Deja-Vu stellt Euer Gedächtnis auf die Probe. Gegenstände, die bereits zum zweiten Mal auf den Karten zu sehen sind, werden von den Spielern eingesammelt. Jede Runde wird ausgezählt und der Spieler, der nach drei Runden am meisten Gegenstände hat, gewinnt.
Der Spielablauf
Reihum werden die Karten in der Mitte aufgedeckt. Wichtig ist dabei, dass der Spieler, der die aktuelle Karte aufdeckt, sie immer von sich weg umdreht, damit er keinen Vorteil gegenüber den anderen Spielern hat. Nun versucht jeder Spieler, sich die auf der Karte dargestellten Gegenstände einzuprägen, um sich diese beim zweiten Erscheinen zu schnappen, denn jeder der Gegenstände ist exakt auf zwei Karten abgebildet. Dabei müssen die Spieler schnell sein, denn der, der sich den Gegenstand als erster schnappt, darf ihn auch behalten. Die Spieler dürfen nicht nur Gegenstände, die auf der aktuellen Karte zu sehen sind schnappen, sondern jeden. Allerdings scheidet man aus, sobald auffällt, dass man einen falschen Gegenstand genommen hat. Eben dann, wenn dieser auf einer der Karten zu sehen ist, die nach dem Nehmen des Gegenstands aufgedeckt wurden. Dann bleiben alle Gegenstände vor diesem Spieler liegen und bleiben für andere Spieler unerreichbar. Sobald alle Karten aufgedeckt sind, endet die Runde. Nun wird noch anhand der drei übrigen Karten, die man zuvor zur Seite gelegt hatte, geprüft, ob einer der Spieler noch falsche Gegenstände vor sich liegen hat. Ist das der Fall, scheidet dieser nun ebenfalls aus. Am Ende der Runde werden die Gegenstände aller nicht ausgeschiedenen Spieler gezählt und diese als Punkte notiert. Anschließend beginnt die nächste der drei Runden. Dabei dürfen auch die ausgeschiedenen Spieler wieder neu einsteigen. Zum Schluss werden die Punkte der einzelnen Runden addiert und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
Lieferumfang
Cover & Bilder © Cover: AMIGO Spiel + Freizeit GmbH / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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