Detektiv Conan - 13. Film: Der nachtschwarze Jäger
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BEWERTUNG |
18.12.2018 von LorD Avenger
Bisher konnte Conan sich und seine Freunde damit schützen, dass die Männer in Schwarz ihn für tot und nicht für geschrumpft hielten - doch ein Mitglied der kriminellen Untergrundorganisation kommt seiner geheimen Identität auf die Schliche und bringt damit nicht nur ihn in Gefahr...
Inhalt
Polizeibeamte aus ganz Japan finden sich in Tokio ein um ihre Kräfte zu bündeln. In den verschiedenen Präfekturen treibt nämlich ein Serienmörder sein Unwesen und die Mahjong-Steine, die er als Visitenkarte hinterlässt, legen die Vermutung nahe, dass noch weitere Opfer folgen sollen. Der vermeintliche Meisterdetektiv Kogoro Mori wird natürlich als Berater hinzugezogen und so kann sich auch Conan ein Bild der Lage verschaffen - allerdings ist er nicht der Einzige, der das Gespräch belauscht, das nicht für seine Ohren gedacht war. Vor dem Gebäude sieht er den unverkennbaren schwarzen Porsche von Gin wegfahren, einem der Männer in Schwarz, der für sein Schrumpfen verantwortlich ist. Umso mehr ist das Interesse des Schülerdetektivs nun geweckt, der mithilfe von seinem nicht minder cleveren Freund Heiji Hattori beginnt zu ermitteln. Dreh- und Angelpunkt des Falls scheint ein zwei Jahre zurückliegendes Feuer in einem Hotel in Kyoto zu sein, bei dem eine junge Frau zu Tode kam, die nicht mehr in den überfüllten Aufzug passte (den man im Brandfall ja eigentlich ohnehin nicht benutzen sollte...).
Highlights für jeden Detektiv Conan-Fan sind wohl die Aufeinandertreffen mit seinen Erzfeinden, den Männern in Schwarz. Die finstere Untergrundorganisation tritt in unregelmäßigen Abständen ans Licht, sodass der kleine Detektiv mit seinen Ermittlungen nur schleppend vorankommt. Dennoch wissen wir nach aktuellem Stand der Folgen und der Filme bereits einiges über die kriminelle Gruppierung, kennen schon eine ganze Reihe von Charakteren, die zum Großteil auch in Der nachtschwarze Jäger auftauchen. Im fünften Film der Reihe (Countdown zum Himmel) traf Conan das letzte Mal auf der Leinwand auf die skrupellosen Gangster, vergangenes Jahr erschien bei KAZÉ allerdings auch der zwanzigste Ableger (Der dunkelste Albtraum), in dem es heiß herging. Film Nummer 13 stellt qualitativ einen guten Zwischenschritt dar, der gehörig Spannung in zweierlei Richtung bereit hält. Wie es für die Leinwandabenteuer von Conan nicht unüblich ist, gibt es auch hier eine gewisse Zweiteilung der Geschichte: Zum einen gilt es den Serienmord mit den Mahjong-Steinen aufzuklären, zum anderen darf die Fährte zu den Männern in Schwarz nicht im Sand verlaufen - gerade jetzt, wo Conans geheime Identität aufgedeckt werden könnte.
Der nachtschwarze Jäger hat eine kinoreife Bildqualität mit sehr schönen, detaillierten Zeichnungen sowie Animationen und einen klaren Sound, der sowohl die Dialoge als auch die Action wunderbar zur Geltung bringt. Leider scheint der Synchronsprecher für Heiji Hattori ausgetauscht worden zu sein, was einem als langjährigem Fan natürlich etwas sauer aufstößt, bei einer seit den 90ern laufenden Serie aber kaum verwundern darf. Das beiliegende Booklet erklärt kurz und knackig die Parts des Films, die Zuschauer mit wenig Zugang zur japanischen Kultur eventuell unverständlich finden und gibt auch eine Kurzbiografie zu allen vorkommenden Mitgliedern der Schwarzen Organisation. Letzteres ist gerade sehr hilfreich für Fans, die in der Serie noch nicht auf dem Stand der Filme sind. Cover & Bilder © AV Visionen GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Das Fazit von: LorD Avenger
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