Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman
|
BEWERTUNG |
17.09.2014 von PanikmikeDie DreamWorks Animation Studios produzieren mittlerweile mindestens zwei Animationsstreifen in Spielfilmlänge pro Jahr. Anfang 2014 kam eine etwas kuriose Geschichte von einem sprechenden Hund und seinem Adoptivsohn Sherman in die Kinos, und jetzt können die Fans Die Abenteuer von Mr. Peabody und Sherman zu Hause auf der Couch genießen …
Mr. Peabody ist ein sprechender Hund, der schlauer als die meisten Menschen ist. Weil ihn als Welpe im Tierheim keiner haben wollte, dachte er sich einfach, er dreht den Spieß um. Kurzerhand adoptierte er den kleinen Jungen Sherman und zog ihn als seinen eigenen Sohn auf. Doch Shermans Kindheit war nicht nur wegen seines mit Fell überzogenen Dads anders, sondern auch aufgrund dessen Arbeit. Mr. Peabody ist Erfinder und sein größtes Werk ist eine Zeitmaschine. Anstatt mit seinem Sohn in Geschichtsbüchern zu stöbern um mit ihm zu lernen, reist er kurzerhand direkt in die Vergangenheit, um so die Persönlichkeiten höchstpersönlich zu treffen. So haben die beiden zum Beispiel herausbekommen, dass der erste Präsident der Vereinigten Staaten, George Washington, damals keinen Apfelbaum gepflanzt hat. Besser könnte der Geschichtsunterricht nicht sein, denn so trifft Sherman auch auf Marie Antoinette, welche begeisterte Kuchenesserin war und auf den Politiker Maximilien de Robespierre, der die erste Französische Revolution mitgeprägt hat.
Als Sherman eingeschult wird und mit seinem unglaublichen Wissen prahlt, gerät er mit seiner Mitschülerin Penny Peterson aneinander. Der Streit geht in eine halbe Prügelei über, bis Sherman keinen Ausweg mehr weiß und Penny beißt. Das Jugendamt bekommt den Vorfall mit und möchte aufgrund des unmenschlichen Verhaltens Sherman von Mr. Peabody trennen. Der schlaue Hund sieht nur noch eine Chance Mrs. Grunion vom Jugendamt zu überzeugen: er muss die Familie Peterson zum Essen einladen und ihnen zeigen, dass er ein guter Vater ist. Der Abend beginnt friedlich und ist für Mr. Peabody ein voller Erfolg. Doch als Sherman angeben möchte und Penny die Zeitmaschine zeigt, gerät die komplette Welt ins Wanken …
Was stellen Sherman und Penny an, dass es eine Gefahr für die Welt bedeutet? In welche Zeiten werden sie reisen und wem werden sie auf ihrer Abenteuerreise alles begegnen? Wie werden sich das Jugendamt und Mrs. Grunion entscheiden?
Regisseur Minkoff plante den Film seit über 10 Jahren, doch zur eigentlichen Produktion kam es nie. Anfangs wollte er einen realen Actionfilm mit vielen CGI-Effekten drehen, doch daraus wurde nichts. Einige Zeit später schloss sich der Regisseur den Animationsstudios von DreamWorks an und heraus kam – viele Jahre später – der Animationsfilm, den es nun fürs Heimkino gibt. Weltweit konnte der Film verdammt gute Kritiken einheimsen, denn aufgrund der andersartigen Story, der ausgefallenen Charaktere und der humorvollen Elemente ist der Film ein Werk für die ganze Familie. Getreu dem Motto: Humor ist Trumpf, bringen Die Abenteuer von Mr. Peabody und Sherman charmante und liebenswürdige 1 ½ Stunden ins Wohnzimmer!
Über die Qualität brauche ich nicht viele Worte zu verlieren, sie ist nämlich grandios. Wie bei den meisten Animationsfilmen gibt es einen sehr scharfen Kontrast mit vielen Details zu sehen und satte, natürliche Farben. Ein Bildrauschen gibt es nicht, dafür ist der 3D-Effekt sehr schön anzusehen. Wie es der Zuschauer von DreamWorks gewohnt ist, gibt es auch bei Mr. Peabody einen schönen Tiefeneffekt und hin und wieder ein paar Pop-Outs. Fans kann ich die 3D-Version uneingeschränkt empfehlen. Ebenso sollten diese die Extras ansehen, denn es werden sehr viele Hintergrundinfos zum Film geboten. Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
|
|
Kommentare[X]