Der Film erzählt die Geschichte von Johanna (Johanna Wokalek), die im Jahr 814 geboren wird. Sie lebt zusammen mit ihrem Bruder und ihren Eltern. Ihr Vater (Iain Glen) hat eine sehr eigenartige Weltanschauung, er ist der Meinung, dass Bildung nur was für Jungs und Männer sei. Deswegen ist es eine Verschwendung, Mädchen etwas beizubringen. Doch Johanna ist anders, als ihr Vater es möchte, sie saugt das Wissen auf wie ein Schwamm. Sie ist unglaublich begabt und interessiert sich in ihrem Leben nur für dieses Thema. In ihrer Jugend begegnet sie in ihrer Domschule Graf Gerold (David Wenham), der sie zu sich aufnimmt, so dass sie die Schule besuchen und ihren Wissensdurst stillen kann. In dem Moment verliebt sich Johanna in Gerold, der allerdings einige Jahre älter als sie ist und nebenbei auch eine Frau hat.
Da Johanna ihr Leben Gott widmen möchte, aber Frauen an einem Kloster nicht willkommen sind, ändert sie ihren Namen und geht so ins Benediktinerkloster. Als Johannes Anglicus lebt sie dort ein gutes Leben, aber immer mit der Angst, entdeckt zu werden. Nach einigen Jahren droht ihre Deckung aufzufliegen und sie beschließt nach Rom zu gehen. Da sie sich im Kloster viele medizinische Kenntnisse aneignen konnte, kann sie in ihrer Karriereleiter hoch empor steigen. Dies geht sogar soweit, dass sie die rechte Hand von Papst Sergius (John Goodman) wird. Als dieser sein Amt nicht mehr ausführen kann, wird Johanna alias Johannes zum Papst. Gerold wird zum Chef der Leibwache erkoren und die Päpstin kümmert sich um die Armen und um mehr Frauenrechte. Die Liebe zwischen Gerold und Johanna ist immer noch im stillen Kämmerchen, da keiner wissen darf, dass Johannes in Wirklichkeit eine Frau ist. Die Kirche würde dies nicht billigen und somit entsteht für Johanna eine immer schwieriger werdende Situation…
Die Qualität der Blu-ray ist sehr gut. Das Bild lässt sich sehen, vor allem die Farben sind unglaublich gut gelungen. Dies sieht man besonders gut an den Kostümen der Schauspieler. Diese glänzen und stechen oftmals aus dem Hintergrund hervor. Der Schwarzwert geht in Ordnung, ebenso die Schärfe des Films. Alles in allem ist die Bildumsetzung seitens Constantin Film super!
Der Ton geht ebenso in Ordnung. Der Film ist, aufgrund seines Genres sehr frontlastig, die Surround-Lautsprecher und der Bass werden so gut wie nie eingesetzt. Der Center macht seine Sache allerdings sehr gut, die Stimmen sind zu jeder Zeit verständlich. Einzig und allein die Musik wird schön auf alle Boxen aufgeteilt.
Das Bonusmaterial von „Die Päpstin“ informiert den Zuseher und bringt einen kleinen Einblick in die Entstehung. So kann sich der Fan beim ca. 30-minütigen Making-of und beim etwa 10-minütigen Setdesign informieren oder bei der Entstehung der Filmmusik lauschen. Nebenbei gibt es noch einige Informationen der Darsteller und einen Audiokommentar.
Cover & Bilder © www.sofahelden.de
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