Dream House
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BEWERTUNG |
05.11.2012 von DeWerni
Will Atenton hat den Absprung endlich geschafft – er lässt seinen Beruf hinter sich, wird Autor und kümmert sich fortan nur noch um seine Familie. Zunächst scheint in seiner Idylle alles zu passen, doch bald stellen sich immer mehr Kuriositäten ein, die sein Weltbild und das seiner Familie ändern. Ein Mörder treibt sich im Traumhaus der Familie rum und sorgt für mehr als nur Angst …
Will Atenton (Daniel Craig) hat den endgültigen Entschluss gefasst, den Stress des Berufslebens hinter sich zu lassen, und möchte sich fortan nur noch um seine heißgeliebte Familie kümmern. Dazu zieht er mit seiner Frau Libby (Rachel Weisz) und den beiden Kindern in ein Traumhaus auf dem Land. Zunächst läuft alles planmäßig, die Familie freut sich auf die anstehende, ruhigere und gemeinsame Zeit. Doch mit der Zeit entwickeln sich Dinge, die das Leben der Familie beeinflussen und die so nicht vorhersehbar waren. So beschweren sich die Kinder in erster Linie darüber, dass sich immer wieder dunkle Gestalten im Garten herumtreiben, die ihnen Angst einflößen.
Nachdem Will die Polizei verständigt und zudem eine Gruppe Jugendliche in seinem Keller entdeckt hat, wird ihm so einiges klar. Zum einen möchte die Polizei der Familie wohl gar nicht helfen, zum anderen findet Will heraus, dass vor dem Einzug der Familie wohl ein schreckliches und tödliches Familiendrama in dem Haus stattgefunden haben muss, das dem Haus bis heute anhaftet. Das erklärt dann auch, warum selbst die Nachbarn auf einmal mit Distanz zu ihnen reagieren. Das wird ganz besonders am Beispiel der hübschen Ann Patterson (Naomi Watts) und deren Tochter Chloe (Rachel G. Fox) deutlich. Diese geben sich erst freundlich, scheinen dann aber doch etwas über die Vergangenheit des Hauses zu wissen, das ihnen den Kontakt schwierig macht. Nichtsdestotrotz ist sie die einzige Person, die Will helfen kann. Nachdem die Situation schon fast zu eskalieren droht, bleibt ihm nichts anderes übrig, als die Sache genauer zu untersuchen, um wieder Ruhe in sein Leben und das seiner Familie zu bringen. Schließlich graben sich beide in die Details ein, wobei Will eine schreckliche Entdeckung macht, die sich durch Indizien im Hause bestärken lassen. Ihnen wird klar, dass Wills einzige Chance darin besteht, den wahren Mördern, der damals in dem Haus sein Unwesen getrieben hat, zu finden, da er selbst in den Fokus der damaligen Taten gerückt ist. Für ihn und seine Familie beginnt mit diesen Ermittlungen eine schreckliche Zeit zwischen Wahnsinn und Wirklichkeit, die Will noch so einige Wahrheiten ans Licht bringen lassen, um schließlich dem wahren Mörder auf die Spur zu kommen …
Wer oder was steckt wirklich hinter den grausamen Taten des Familiendramas in Wills Haus? Warum reagiert sein Umfeld so seltsam auf sein Erscheinen? Gibt es abschließend wieder eine ruhigere und friedlichere Zukunft für Will und seine Familie?
Von der technischen Seite bekommt sehr Zuseher solide Qualität geliefert, die die Stärken des HD-Bildes hervorheben, in manchen Situationen aber auch Schwächen aufzeigen. Generell ist das Bild sehr scharf und detailreich dargestellt. Die Farben wirken frisch und authentisch. Schwächen werden in den dunkleren Einstellungen erkennbar. So erkennt man darin einige Unsauberkeiten beim etwas zu steilen Kontrast und das damit verbundene, erkennbare Bildrauschen. Der Ton geht für einen Mysterythriller in Ordnung. Trotz des Genres wird versucht, die Schock- und Gruselelemente über die Atmosphäre zu erzeugen. Dies gelingt teils recht gut, sorgt aber gleichzeitig dafür, dass der Film etwas genreuntypisch ruhig ist. Die Effekte werden dann aber mit ordentlich Bumms serviert. Die Synchronisation ist perfekt und sorgt für gute Verständlichkeit der Dialoge. Insgesamt handelt es sich bei diesem Release um eine gelungene Umsetzung im HD-Bereich. Cover & Bilder © Universum Film GmbH Das Fazit von: DeWerni
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