Hooten and the Lady - Staffel 1
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BEWERTUNG |
26.05.2017 von PanikmikeIn den 1980er Jahren war Indiana Jones der absolute Hit, denn Abenteuerfilme mit fiktiven Charakteren und Schätzen von bekannten Persönlichkeiten kamen bei der Fangemeinde sehr gut an. Seitdem gibt es auch immer wieder Filme dieser Art und jetzt auch eine neumodische Serie mit einem amerikanischen Abenteurer und einer britischen Archäologin. Wie sich Hooten and the Lady schlägt, erfahrt Ihr hier…
Per Zufall stößt die britische Archäologin Lady Alexandra Lindo-Parker (Ophelia Lovibond) im tiefsten Urwald auf den Abenteurer Ulysses Hooten (Michael Landes) und kann ihn vom ersten Augenblick an schon nicht leiden. Beide sind grundverschieden und würden sich im „echten“ Leben sicherlich zu 101% aus dem Weg gehen, nicht aber im Amazonas, da sie dasselbe Ziel verfolgen. Alexandra ist eine gutaussehende Lady, die bald heiraten wird und sehr vornehm ist. Hooten ist im Gegenzug ein Weiberheld, der zwar sehr charmant sein kann, aber auch viel Dreck am Stecken hat. Er gehört zwar zu den Guten, aber seine Methoden sind teilweise nicht vertretbar und sehr fraglich.
Das Schicksal hat aber in diesem Moment zugeschlagen, da Alexandra und Hooten nach ihrem ersten Abenteuer im Amazonas von nun an zusammenzuarbeiten, um verschiedene Rätsel zu lösen und Schätze zu bergen, die einen unschätzbaren Wert haben. So finden beide zum Beispiel in Rom ein Stück Holz, welches sie in eine Grabstätte führt. Dort werden sie zwar von einem Krokodil überrascht, aber Hooten hat eine Idee, um ihre Köpfe auch aus dieser Schlinge zu ziehen. Tage später suchen sie in Ägypten das Grab von Alexander des Großen, um ihn selbst dort einbalsamiert zu finden. Nachdem sie einen Hinweis auf einem Medaillon gefunden haben, wird dies aber von einer hübschen Frau gestohlen, denn Hooten und die Lady sind nicht die Einzigen, die hinter diesem Schatz her sind…
In insgesamt acht Folgen gehen die beiden Abenteurer Hooten und Lady Alexandra auf die Suche nach Schätzen, die einen unsagbar großen Wert haben. Der Weiberheld macht dies natürlich nur für Geld und hofft inständig, dabei reich zu werden. Lady Alexandra allerdings möchte nur Ruhm und Ansehen innerhalb ihres Jobs, da sie für ein englisches Museum arbeitet. Für sie ist der wahre Schatz nicht Geld, sondern die Tatsache, dass sie als Entdeckerin genannt wird. Diese Gegensätze ziehen sich komplett durch die acht Folgen und machen zum Großteil die Unterhaltung der Serie aus. Michael Landes spielt dabei den Obermacho, der Lady Alexandra permanent anmacht und ihr weißmachen möchte, dass sie doch auf ihn stehe. Sie hingegen hat eine Art Hass-Liebe zu ihm, zeigt ihm aber immer nur die kalte Schulter. Die schauspielerische Leistung von beiden ist in diesem Gespann sehr gut, das Ganze wurde in sehr gute Geschichten rund um den Globus gebettet, sodass sich jede einzelne Folge voneinander unterscheidet. Zusätzlich gibt es eine sehr passende musikalische Untermalung und witzige Dialoge, die das ganze Paket abrunden.
Die Qualität auf Blu-ray ist sehr gut, die gezeigten Aufnahmen an Land und auch Unterwasser sind sehr scharf und farblich nah an der Realität. Der Schärfegrad ist ausgezeichnet und ein Bildrauschen gibt es selbst in dunklen Szenen nicht. Der Ton ist leider sehr frontlastig, dennoch gibt es hin und wieder ein paar Effekte, welche aus den hinteren Boxen schallen. Leider wurde hier die Dolby-Digital-Anlage nicht ausgereizt, was aber die Serie hergegeben hätte. Ansonsten gibt es nichts zu meckern, sogar mit Extras hat Polyband nicht gespart.
Abschließend gibt es noch den Episodenguide mit der Hoffnung, dass es bald mit Staffel 2 weitergeht:
Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: Panikmike
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