Inspektor Nase

Inspektor Nase

Genre: Deduktionsspiel • Familienspiel • Würfelspiel
Autor: Reinhard Staupe
Illustrator: O. Freudenreich
Spieleverlag: Nürnberger-Spielkarten-Verlag GmbH
Empfohlenes Alter: 7
Spieldauer: 20 Minuten

Inspektor Nase   08.11.2021 von Born2bewild

Eigentlich sollte man seine Nase ja nicht überall hineinstecken. Im Kinderspiel Inspektor Nase sollte man diese aber etwas näher zusammenstecken, denn man versucht gemeinsam einen Gegenstand zu erraten. Ob uns dieses Spielprinzip, das uns leicht an One Key erinnert, überzeugt hat, erfahrt Ihr in unserem Review…

 

Spielmaterial und Aufbau

 

Das Spielmaterial zu Inspektor Nase ist relativ übersichtlich. Es besteht aus acht Motiv-Holzwürfeln und einem Stapel Karten. Die Spielvorbereitung ist auch sehr einfach. Die Hinweiskarte mit der Lupe wird in die Tischmitte gelegt und aus den übrigen Karten ein Stapel gebildet. Es gibt einen Stapel aus fünf Karten, auf deren Vorderseite die Zahlen von eins bis fünf und deren Rückseite Inspektor Nase ziert, und einen Stapel aus Motivkarten. Beide Stapel werden gemischt und von den Motivkarten fünfundzwanzig als Nachziehstapel bereitgelegt. Nun wird ein Spieler als Inspektor Nase bestimmt und zieht sich geheim eine der „Inspektor Nase“-Karten, sodass die anderen Spieler sie nicht sehen können. Die übrigen Spieler wählen von den fünf gezogenen Motivkarten jeweils Vorder- oder Rückseite und legen sie geordnet neben die Hinweiskarte. Auf der Karte, die Inspektor Nase gezogen hat, ist eine Zahl aufgedruckt. Diese zeigt an, welche der fünf ausgelegten Karten der gesuchte Gegenstand ist. Nun nimmt er sich zufällig fünf der insgesamt acht Würfel und das Spiel beginnt…

 

Ziel des Spiels

 

Das Ziel des Spiels ist es, Runde um Runde mit Hilfe der Hinweise des „Inspektor Nase“-Spielers jeweils eine der Gegenstände auszuschließen, um so nach vier Runden nur noch den gesuchten Gegenstand übrig zu haben. Die Runde endet, entweder wenn der gesuchte Gegenstand gefunden oder aussortiert wurde. Die richtig aussortierten Karten werden als Punktwertung Runde um Runde gesammelt. Das Spiel endet, sobald alle fünfundzwanzig Motivkarten aufgebraucht sind, also nach fünf Runden. Dann werden die Punkte gezählt und mit Hilfe der Tabelle am Ende der Anleitung ausgewertet.

 

Die Anleitung

 

Mit gerade einmal vier relativ kleinen Seiten ist die Anleitung sehr übersichtlich. Die Regeln sind sehr verständlich erklärt und durch einige Beispiele und Bilder veranschaulicht. Nach etwa fünf Minuten sollte man die Regeln gelesen und verinnerlicht haben und kann loslegen.

 

Mögen die Ermittlungen beginnen…

 

Inspektor Nase würfelt mit fünf Würfeln. Nun muss er sich überlegen, welches der gewürfelten Motive am besten zu dem gesuchten Gegenstand passt und legt diesen auf die Hinweiskarte. Nun müssen die anderen Spieler anhand dieses Hinweises (Inspektor Nase darf nichts dazu sagen!) versuchen eine Motivkarte auszusortieren. Gelingt es Ihnen, wird sie im Punktestapel zur Seite gelegt und Inspektor Morse nimmt sich fünf neue Würfel, die er erneut wirft und das Spielprinzip wiederholt sich. Das wird so lange praktiziert bis entweder die Spieler die falsche Karte aussortieren und die Runde vorzeitig beendet wird oder der richtige Gegenstand übrigbleibt. Dann wird der nächste Spieler zum Inspektor Nase ernannt und eine neue Runde beginnt. Das Spiel endet nach fünf Runden, sobald die Motivkarten aufgebraucht sind. Dann wird ausgewertet, wie viele Punkte die Spieler im Punktestapel gesammelt haben.

 

Bildergalerie von Inspektor Nase (10 Bilder)

Spielmaterial

 

  • 54 Bildkarten
  • 5 Zahlenkarten
  • 1 Hinweiskarte
  • 8 Würfel


Cover & Bilder © Cover: Nürnberger-Spielkarten-Verlag GmbH, 2021 / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de


Das Fazit von: Born2bewild

Born2bewild

Spiele dieser Art gibt es ja eine ganze Menge, dabei geht es von eher komplexen Spielen wie Mysterium über One Key zum eher kindertauglichen Inspektor Nase. Wir stellen fest, dass uns Letzteres am besten gefällt, da hier die Hinweise eindeutiger und greifbarer sind. Klar kann man in verschiedene Richtungen denken und die Hinweise interpretieren, aber durch die anfängliche Auswahl der Bildkarten kann man den Schwierigkeitsgrad etwas variieren, indem man ähnliche oder sehr unterschiedliche Motive wählt. Wir hatten mit unserem Achtjährigen sehr viel Spaß dabei und kommen so nicht umher dem Spiel mit der eingängigen Mechanik und der kindgerechten Gestaltung 8/10 Punkte zu geben.


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