Lecker Mammut
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BEWERTUNG |
06.03.2017 von Born2bewildAuf in die Steinzeit heißt es bei dem Familienspiel Lecker Mammut! aus dem Hause Amigo. Ob das Spielprinzip um die Beutejagd dabei überzeugen kann, erfahrt ihr in unserem Review…
Das Material und die Vorbereitung
Lecker Mammut! ist in einer relativ kleinen Verpackung untergebracht und daher sehr handlich. Auf der Front sieht man eine comichafte Darstellung eines Höhlenmenschen, der fröhlich einem Mammut hinterherjagt. Auf der Rückseite sind ein paar der enthaltenen Karten abgebildet sowie eine kurze Beschreibung des Spiels. Im inneren findet man neben den eingeschweißten Karten eine Keule aus Pappe sowie die Anleitung. Sobald die Karten aus dem Kunststoffgefängnis befreit wurden, kann es auch schon an den relativ einfachen Spielaufbau gehen.
Hierbei werden die neunundvierzig Karten gemischt und gleichmäßig als verdeckte Kartenstapel an die Spieler verteilt. Dann wird die Keule in der Mitte des Tisches platziert und der Spieler mit den meisten Haaren beginnt.
Die Anleitung
Die Anleitung umfasst in etwa eine DIN A4 Seite und ist beidseitig bedruckt. Neben den Regeln in Textform gibt es sehr viele Bilder, die zum einen das Spielmaterial zeigen, zum anderen den Text und die Beispiele darstellen. Die Regeln sind relativ einfach verständlich und gut beschrieben. Daher kann die Anleitung sehr schnell gelesen und verstanden werden.
Das Spielziel
Nach und nach werden Karten aufgedeckt und die Spieler können aufgedeckte Karten erbeuten. Aber auch diese Beutestapel sind nicht sicher vor anderen Spielern und können gewonnen werden. Am Ende jeder Runde wird ausgezählt. Jede Karte aus den Beutestapeln zählt einen Punkt. Das Spiel endet nach der Anzahl an Runden, die der Spielerzahl entspricht. Der Spieler, der am Ende am meisten Punkte sammeln konnte, gewinnt.
Der Spielablauf
Der Startspieler beginnt damit, seine Karten nach und nach aufzudecken. Wichtig ist dabei, dass er und auch alle anderen Spieler zum Spielen nur eine Hand verwenden dürfen. Die aufgedeckten Karten verteilt der Spieler dabei gut sichtbar für alle auf der gesamten Spielfläche. Sobald einer der Spieler drei Karten entdeckt, die in Farbe oder Tier übereinstimmen, haut er mit seiner Hand auf die Keule und nennt das Merkmal. Anschließend nimmt er die übereinstimmenden Karten und legt diese mit den Bildern nach oben als Beutestapel vor sich hin. Wichtig dabei ist, dass jedes Mal ein neuer Beutestapel angefangen wird. Anschließend setzt der Spieler das Aufdecken der Karten fort. Erst wenn sein Stapel aufgebraucht ist, beginnt der nächste Spieler seinen aufzudecken. Die erbeuteten Stapel sind vor anderen Spielern leider nicht sicher, denn sobald mindestens zwei andere Karten zur obersten des Beutestapels passen kann jeder Spieler auf die Keule hauen und die übereinstimmende Eigenschaft aussprechen. Dann darf er die einzelnen Karten und den Beutestapel nehmen und als neuen Beutestapel bei sich ablegen. Haut einer der Spieler dabei fälschlicherweise auf die Keule, so erhält er die nächste aufzudeckende Karte als Strafkarte, die verdeckt neben seine Beutestapel gelegt. Der oder die Spieler, die am Rundenende am meisten Strafkarten haben, müssen einen Beutestapel abgeben. Das Rundenende ist erreicht sobald alle Karten ausgelegt wurden und keiner mehr auf die Keule hauen möchte. Anschließend werden noch eventuell die Beutestapel auf Grund der Strafkarten abgegeben und dann die Karten ausgezählt. Die Anzahl wird als Punktewert für diese Runde notiert. Nach der Rundenanzahl, die der der Spieler entspricht, wird ermittelt, welcher Spieler am meisten Punkte hat. Dieser gewinnt das Spiel.
Lieferumfang
Cover & Bilder © Cover: AMIGO Spiel + Freizeit GmbH / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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