Legend of Mana
|
BEWERTUNG |
31.07.2021 von Born2bewild
Dass die Mana Serie oder Seiken Densetsu im Original eine große Fangemeinde haben, zeigt sich nicht zuletzt durch einige Remakes, die in den letzten Jahren erschienen sind. Hierzu gehört auch Legend of Mana, das kürzlich auf der Switch, PS4 und Steam herauskam. Ob uns das Remake überzeugen konnte oder nicht, erfahrt Ihr in unserem Review…
Geschichte und Gameplay
Wir steigen in das Abenteuer um den sagenumwobenen Manabaum mit einem Traum ein, der uns beauftragt, eben diesen Baum zu retten. Doch als wir zur Besinnung kommen, ist die Übersichtskarte komplett leer. Schnell erfahren wir, dass wir die Möglichkeit haben, die Karte mit Artefakten zu füllen. Diese entfalten sich zu neuen Schauplätzen und gefährlichen Dungeons, in denen wir uns Gegnern und Bossen stellen müssen, um wiederum weitere Artefakte oder bessere Ausrüstung zu finden. Anfangs starten wir, relativ übersichtlich, in unserem Haus, das wir erst einmal nach dem ersten Artefakt untersuchen. Dieses führt uns dann weiter in eine Stadt, in der wir neben zahlreichen NPCs auch ein weiteres Artefakt finden. Hier folgt dann das erste Gebiet in dem wir auch kämpfen können. Dabei wechselt das Spiel immer zwischen Abenteuermodus, indem es eher um das Erkunden der Landschaft geht und dem Kampfmodus.
Die Steuerung
Anfangs ist die Steuerung etwas gewöhnungsbedürftig und wirkt sehr schwammig. Nach einiger Zeit hat man sich aber halbwegs daran gewöhnt. Dennoch ist es etwas befremdlich, dass man sich zwar vertikal bewegen kann, die Figur im Kampfmodus aber immer nur von der Seite sichtbar ist und auch so kämpft. Apropos Kämpfe, diese gestalten sich leider auch teilweise als unnötig schwer, da man eben möglichst genau auf der horizontalen Linie stehen muss um den Gegner zu treffen. Außerdem benötigen bestimmte Spezialattacken eine gewisse Vorbereitungszeit, bei der man seinem Gegenüber schutzlos ausgeliefert ist und zudem auch nicht ausweichen kann. Mich persönlich erinnert es vom Stil her fast eher an das rundenbasierte Kampfsystem aus Final Fantasy 7 als an Secret of Mana, auch wenn es in Echtzeit abläuft. Hier gibt es allerdings die Möglichkeit, die Kämpfe auszuschalten, so reduziert das Spiel die Kämpfe auf ein (Story notwendiges) Minimum und unnötige Gegner stehen teilnahmslos im Wald herum.
Die Grafik und der Sound
Die Switch ist nicht für ihre herausragende Grafik bekannt, was für Legend of Mana aber auch nicht nötig ist. Das Spiel ist in einem sehr ansprechenden Comicstil gehalten, der sich aus klassischen gestalteten Charakteren und einem neu gestalteten Hintergrund zusammensetzt und bei dem ein oder anderen Retro-Fan oder Fan der Serie für feuchte Augen sorgen sollte. Man hat hier vermutlich den Weg gewählt, die Grafik möglichst modern zu gestalten, den alten Stil aber nicht zu verlieren, was mir sehr gut gefällt. Soundtechnisch bietet sich eine sehr schöne und neu komponierte Soundkulisse, von der man aber jederzeit zum alten, originalen Soundtrack umschalten kann.
Mehrspieler
In vielen Situationen hat der Spieler die Wahl, Gebiete mit einem Begleiter zu betreten. Dieser unterstützt den Spieler bei den Kämpfen und steht ihm zur Seite. Sofern weitere Controller verfügbar sind, besteht die Möglichkeit, dass ein Mitspieler diesen Begleiter übernimmt und die Abenteuer kooperativ bestritten werden können. Das kann natürlich gerade in Kämpfen ein Vorteil sein, da sich ein menschlicher Spieler in der Regel wesentlich agiler bewegt als ein computergesteuerter. Da ich allerdings überwiegend im Handheld-Modus gespielt habe, ist dieser Aspekt kaum in die Wertung mit eingeflossen. Cover & Bilder © 2021 SQUARE ENIX LTD. All Rights Reserved. SQUARE ENIX and the SQUARE ENIX logo are trademarks or registered trademarks of Square Enix Holdings Co., Ltd. Das Fazit von: Born2bewild
|
|
Kommentare[X]