Mario vs. Donkey Kong: Tipping Stars
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BEWERTUNG |
02.06.2015 von Born2bewildJuchu! Ein Geschicklichkeitsspiel im Mario-Universum. Ob das Retro-Spiel etwas taugt, erfahrt ihr in unserem Review …
Mario vs. Donkey Kong: Tipping Stars ist bereits der sechste Titel seiner Art auf dem Nintendo 3DS und wurde nun auch für die WiiU auf den Markt gebracht. Es ist eine Art Reise in die Vergangenheit, denn man wird an viele Spiele aus seiner Kindheit erinnert. Dazu gehört zum einen das klassische Donkey Kong, das wir zu unserer Schande im Original nie gespielt haben und zum anderen zum Beispiel Lemmings. Die Geschichte ist relativ überschaubar: Donkey Kong entführt Prinzessin Pauline, und Mario versucht sie zu retten.
Das Spielprinzip ist ebenso einfach wie genial. Man startet in einem zweidimensionalen Level mit mehreren Plattformen. Dort verteilt finden sich kleine Roboter in Form von Mario, Peach, Toad oder Luigi und eine oder mehrere Türen, in die die Schützlinge dirigiert werden müssen. Natürlich gibt es auf dem Weg dorthin einige Fallen und Hinterhalte, die erst einmal überwunden werden müssen.
Das Ganze wäre ziemlich einfach, könnte man die einzelnen Figuren direkt steuern. Das ist aber nicht der Fall. Sie haben ihren eigenen Kopf und laufen, sobald man sie aktiviert hat, einfach stur der Nase nach. Somit dreht sich die Spielweise hier ein wenig um und man steuert nicht die Protagonisten durch einen Level, sondern man passt den Level so an, dass sie ihr Ziel, die jeweiligen Türen erreichen. Dies geschieht in den ersten Abschnitten durch einfaches Versetzen von Brückenteilen, die horizontal, vertikal aber auch diagonal an ihren Angelpunkten befestigt werden können. In späteren Abschnitten kommen immer mehr Teile hinzu, wie zum Beispiel Sprungfedern, die aus Super Mario gewohnten Röhren und auch Förderbänder. Die Steuerung erfolgt hierbei über Touchscreen und Stift des Gamepads.
Aber auch der fiese Affe bekommt Verstärkung. So gibt es zum Beispiel in späteren Levels kleine Äffchen, die gleich zu Beginn des Levels die Kontrolle über einen der Roboter übernehmen. Dieser läuft dann zwar auch nur der Nase nach, allerdings hat es tödliche Folgen für die eigenen Roboter, wenn sie sich berühren. Das fiese dabei: Der kontrollierte Roboter muss erst befreit werden, um dann auch zur rettenden Türe gebracht zu werden. Man kann nicht einfach alle anderen Roboter in Sicherheit lassen und den Infizierten seinem Schicksal überlassen. Der einzige Weg, der hier zum Ziel führt ist ein Hammer, den man in den einzelnen Leveln findet und mit dem man die bösen Äffchen von den Robotern runterklopfen kann.
Insgesamt gibt es 80 Level, die in Achtergruppen aufgeteilt sind. Für jeden Level bekommt man nach bestimmten Kriterien bis zu drei Sterne, die je nach erreichter Punktzahl zugeteilt werden. Ergänzend zu den einzelnen Etappen gibt es noch einen Leveleditor, bei dem jeder eigene Levels erstellen und diese dann online teilen kann. Als Anerkennung kann man anderen Erstellern für besonders gut gelungene Levels Sterne spenden. Als Belohnung für das Spenden von Sternen erhält man einen der 70 Stempel. Allgemein sind die Sterne als eine Art Währung zu sehen, mit deren Hilfe man im Shop des Leveleditors neue Gegenstände (zum Beispiel weitere Leveldesigns, mehr Tore nutzen zu können oder weitere Figuren) kaufen kann.
Grafisch gesehen ist das Spiel eher zweckmäßig. Die Grafik ist zwar nicht herausragend, aber das würden wir bei einem Spiel dieser Art auch nicht erwarten. Zu viele Effekte wären hier auch eher ablenkend als zielführend. Die Auflösung ist insgesamt gut und das Bild ist sehr scharf. Negativ zu erwähnen ist, dass das Bild auf dem Fernseher bei der WiiU-Version einen Rand hat, ähnlich wie früher beim Super Gameboy. Hier merkt man, dass das Spiel primär für den 3DS konzipiert war. Positiv zu erwähnen ist die Tatsache, dass man beim Kauf jeweils die Version der anderen Plattform mit dazu bekommt. Kauft man sich also die 3DS Version, gibt es bei der Aktivierung des Titels die WiiU Version gratis dazu. Cover & Bilder © Nintendo of Europe GmbH - Alle Rechte vorbehalten Das Fazit von: Born2bewild
Das Fazit von: Torsten
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