NMBR 9
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BEWERTUNG |
16.06.2017 von Born2bewildTetris ist ein Klassiker der Videospielgeschichte und das Grundprinzip findet sich zum Beispiel schon im beliebten Brettspiel Ubongo wieder. NMBR9 scheint einen ähnlichen Ansatz zu haben. Ob es damit Erfolg hat und ob es sich von der Konkurrenz abheben kann, erfahrt Ihr in unserem Review…
Das Material und die Vorbereitung
Schon alleine die Verpackung des Spiels ist ein Highlight. Schon bei Via Nebula haben wir es gelobt. Der Karton von NMBR9 schließt im Auslieferungszustand nicht vollständig. Der Hintergrund sind die Stanzbögen, aus denen die Zahlen erst herausgetrennt werden müssen. Anschließend werden sie in den dafür vorgesehenen Fächern verstaut und der Deckel schließt lückenlos. Das ist einfach ein Traum in Sachen Verpackungsdesign. Darüber hinaus ist aber auch die grafische Gestaltung der Verpackung sehr ansprechend und lässt das eingangs erwähnte „Tetris“-Prinzip erahnen. Der Karton der Zahlen ist von der Materialstärke sehr gut, ist aber von den Aussparungen, die man eventuell im späteren Spielverlauf verwendet, ein wenig knapp gewählt, so das hier eher eine Presspassung entsteht. Die Karten sind qualitativ in Ordnung, könnten aber etwas dicker sein. Der Spielaufbau ist sehr simpel, Karton auf, Karten mischen und als Stapel auf den Tisch legen, fertig.
Die Anleitung
Die Anleitung findet auf einer doppelseitigen DIN A4 Seite Platz und ist sehr übersichtlich gestaltet. Die Regeln sind nicht sehr kompliziert und innerhalb von knapp fünf Minuten verinnerlicht. Dabei helfen aber auch die Beispielbilder.
Das Spielziel
Ziel des Spiels ist es durch geschicktes Legen und Stapeln der Ziffern einen möglichst hohen und wertvollen Stapel zu bekommen. Denn je höher eine Zahl auf dem Stapel liegt, desto wertvoller ist sie.
Der Spielablauf
Der Spielablauf ist, genauso wie der Aufbau, relativ simpel. Vom Nachziehstapel werden nach und nach die Karten aufgedeckt und die Spieler nehmen sich die darauf abgebildeten Ziffern aus dem Karton. Dann versuchen sie die jeweils gezogene Zahl bei sich anzulegen oder zu stapeln. Dabei gilt es zu beachten, dass unabhängig in welcher Ebene man sich befindet, die Zahlen sich mit mindestens einem der aufgemalten Quadrate berühren müssen. Außerdem dürfen ab der zweiten Ebene unter den Zahlen keine Lücken sein und es müssen mindestens zwei darunterliegende Zahlen belegt werden. Die Zahlen werden generell mit der farbigen und nicht der schwarze Seite nach oben abgelegt. Somit ist man in den möglichen Kombinationen ein wenig eingeschränkt und muss sich gut überlegen, welche Zahlen noch kommen könnten und welche Zahl man wo platzieren will. Abschätzen kann man das, da jede Zahl nur zweimal vorkommt. Wichtig ist, dass alle Spieler auch bei ihren Gegnern immer wieder kontrollieren, dass die Zahlen korrekt abgelegt wurden, sonst kommt es schnell zu Folgefehlern, die nicht mehr nachvollziehbar sind. Sobald alle Karten aufgebraucht sind, wird ausgewertet. Dabei gelten die Ebenen als Multiplikatoren, die unterste Ebene ist Null, die darüber Eins, die darüber Zwei und so weiter. Somit gibt eine Neun auf der dritten Ebene schon achtzehn Punkte. Nach diesem Prinzip werden alle abgelegten Zahlen ausgewertet und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
Lieferumfang
Cover & Bilder © Cover: Abacus Spiele / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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