Orphan Black - Staffel 5
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BEWERTUNG |
26.02.2018 von MarS
Wie auch schon bei Ripper Street (Hier unsere Kritik zur finalen Staffel) ist auch für Sarah Manning und ihre Klon-Schwester nach fünf Staffeln Schluss. Wir haben uns das Finale von Orphan Black für Euch angesehen...
Hier vorab noch einmal ein Rückblick auf alles, was bisher geschah:
Inhalt
Ein Heilmittel gegen die Krankheit der Klone ist endlich gefunden und befindet sich in greifbarer Nähe. Susan, die Leiterin des "Leda-Projekts", wurde von Rachel auf der Forschungsinsel getötet und Sarah dabei ebenfalls schwer verletzt. Während sich Sarah auf die Suche nach Cosima begibt, macht diese auf der Insel Bekanntschaft mit einer Gruppe Neolutionisten und ihrem mysteriösen Anführer, der alle Fäden in der Hand zu halten scheint. Rachel ist unterdessen im Auftrag der Neolutionisten weiterhin auf der Suche nach Kira, doch auch die schwangere Helena gilt inzwischen als interessantes Forschungsobjekt. Die Anhänger der Neolution schrecken mittlerweile vor nichts mehr zurück, um die Beiden in ihre Hände zu bekommen, und setzen Sarah und ihre Klon-Schwestern immer stärker unter Druck. Ein vermeintlicher Waffenstillstand soll die Lösung sein und beiden Seiten den erwünschten Frieden bringen. Doch Sarah traut diesem Spiel auch weiterhin nicht, obwohl sich sogar Kira plötzlich unangenehm stark zu Rachel hingezogen fühlt. Gemeinsam mit Felix uns Mrs. S unternimmt sie einen letzten verzweifelten Versuch, die Neolutionisten endgültig zu stoppen und damit nicht nur das eigene Schicksal, sondern das der gesamten Menschheit zu verändern...
Wie erhofft setzt die finale fünfte Staffel von Orphan Black nicht nur direkt an den Cliffhanger der Vorgängerstaffel an, sondern legt dabei auch gleich ab der ersten Minute ein sehr hohes Erzähltempo an den Tag. Dadurch wird zum einen die Handlung extrem straff vorangetrieben, auf der anderen Seite aber auch die Spannungskurve dauerhaft angespannt gehalten. Die Ereignisse überschlagen sich und es ist spürbar, dass es nun dem Ende entgegen geht, dennoch bleibt die Handlung trotz zahlreicher Wendungen und neuer Geheimnisse stets übersichtlich. Wie bereits gewohnt wirken einige der Twists zwar immer noch sehr konstruiert, fügen sich aber auch weiterhin unerwartet harmonisch ins Gesamtbild ein. Ganz so wie es sich für einen Serienabschluss gehört dürfen natürlich auch große Emotionen und finale Entscheidungen nicht fehlen, was nach der etwas schwachen vierten Staffel eine wahre Wohltat darstellt und Orphan Black letztendlich das Ende beschert, welches die Serie auch verdient hat. Zweifelsohne das absolute Highlight dieser Serie ist und bleibt aber Tatiana Maslany, die mir ihrer vielschichtigen, abwechslungsreichen und stets glaubwürdigen Darstellung unzähliger Klon-Schwestern den klaren Mittelpunkt von Orphan Black markiert und dafür völlig zurecht im Verlauf der fünf Staffeln mit zahlreichen Preisen überschüttet wurde. Als Ganzes betrachtet ist Orphan Black eine sehr vielschichtige Mysteryserie vor modernem Hintergrund, die zwar durchaus schwankend in der inhaltlichen Qualität ist, letztendlich aber großartige und spannende Unterhaltung bietet, die den Zuschauer zu fesseln weiß. Dank den vielen großen und kleinen Nebenhandlungen und der verzweigten, teilweise anspruchsvollen Grundgeschichte ist Orphan Black auf jeden Fall eine Serie, die man sich am besten mehrmals anschauen sollte - nach der Veröffentlichung der finalen Staffel im Idealfall in einem Stück.
Details der Blu-ray
Ähnlich wie bei den Klon-Schwestern sind es auch bei den Blu-ray Veröffentlichungen nur minimale Nuancen, die sich technisch unterscheiden, denn auch die abschließende fünfte Staffel zeigt sich wieder auf sehr hohem HD-Niveau. Das Bild ist sehr scharf und voller Details, der Kontrast kräftig aber ausgewogen und der Schwarzwert liefert satte dunkle Bereiche. Nur selten macht sich etwas Filmkorn und minimales Bildflackern bemerkbar, so selten dass es kaum im Gedächtnis bleibt. Auch die Tonspur bietet wieder eine ordentliche Abmischung. Eine klare und sauber ortbare Sprachausgabe bei frontaler Ausrichtung, jedoch mit guter Dynamik bilden das Grundgerüst, während die Surroundboxen nur wo benötigt für eine weitläufigere Atmosphäre oder vereinzelte Effekte sorgen.
Episodenguide
Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: MarS
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