Preacher - Staffel 2
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BEWERTUNG |
05.01.2018 von PanikmikeAm 22. Mai 2016 wurde das erste Mal eine amerikanische Serie ausgestrahlt, die auf einem Comic basiert und in relativ kurzer Zeit ein großer Erfolg wurde. Ende Juni wurde die Serie dann um eine zweite Staffel verlängert, mittlerweile ist die Produktion der dritten Staffel sogar im Gange. Worum es in Preacher geht und ob uns die zweite Staffel auch so gut wie die vorherigen 13 Folgen gefällt? Lest selbst…
Inhalt
Jesse Custer (Dominic Cooper) ist ein Prediger in einer Kleinstadt, die es aber nicht mehr gibt. Vor kurzem ist die ganze Stadt zu Grunde gegangen, doch Jesse und seine beiden Freunde Tulip (Ruth Negga) und sein Vampirfreund Cassidy (Joseph Gilgun) haben es gerade noch so aus der Stadt geschafft. Ziellos irren sie umher um Gott zu finden, da dieser nicht mehr im Himmel ist und niemand weiß, wo er sich aufhält. Durch einen Tipp fahren die Drei nach New Orleans, wo sich Gott angeblich aufhalten soll.
Nebenbei treffen die Drei erneut auf den Engel Fiore (Tom Brooke) der auf der Erde nun seine Bestimmung gefunden hat. Er ist ein Magier der jeden Tag in seiner Show stirbt, nur um wenige Sekunden später wieder lebendig neben seiner Leiche zu stehen. Doch auch Fiore hat keine Ahnung, wo Gott sein könnte. Stück für Stück versucht Jesse das Rätsel um das Verschwinden von Gott zu lösen, was ihm unter anderem von einem düster aussehenden Westernhelden erschwert wird. Der Heilige der Killer (Graham Mc Tavish) hat es auf Jesse abgesehen, weil er sich dabei einen Traum erfüllen kann. Doch Jesse macht es dem Killer nicht leicht, obwohl sie mehrmals aufeinander treffen…
Die Serie Preacher ist sehr speziell, aber deshalb auch sehr interessant. Fand man den Prediger alias Jesse Custer und seine Freunde in der ersten Staffel nur in der Kleinstadt vor, so gibt es jetzt verschiedene Drehorte wie zum Beispiel ein heruntergekommenes Appartement und einige Bars in New Orleans. Neben einigen bekannten Charakteren wie zum Beispiel Eugene Root (Ian Colletti) werden auch neue Charaktere eingeführt. Darunter ist ein französisch sprechender Mann namens Denis (Ronald Guttman), über den man erst im Verlaufe der Serie etwas erfährt – was aber nicht minder interessant ist. Aber auch mit Herrn Starr (Pip Torrens) wird es sehr amüsant, denn er trifft auf Jesse und möchte mit ihm zusammenarbeiten. Warum werden wir hier aber nicht verraten.
Die Drehorte wurden gut gewählt, die Schauspieler machen ihre Sache erneut super und selbst die unwichtigen Nebenrollen wurden gut besetzt. Der Humor kommt auch in der zweiten Staffel nicht zu kurz, allerdings darf man sich keine Brüller erwarten, sondern eher einen dezenten aber nicht minder schlechten schwarzen Humor.
Die Qualität der Blu-ray kann überzeugen, die Farben sind knallig aber nie übertrieben und auch selbst in den dunklen Szenen sieht man selten ein Bildrauschen. Dabei gehen der Kontrast und auch der Schärfegrad in Ordnung. Der Ton ist leider sehr frontlastig, ein paar Effekte mehr hätten der Serie sicherlich nicht geschadet. Dennoch gibt es immer wieder mal Arbeit für die Dolby-Digital-Anlage und für den Bass. Die Musik ist allerdings Geschmackssache, denn so einige Tracks sind Extremjazz und nicht so jedermanns Sache. An Extras gibt es leider nicht viel, auf den Discs befinden sich lediglich ein paar Outtakes und eine Art Doku mit Action am Set.
Sehnsüchtig warten wir auf die dritte Staffel, welche gerade produziert wird. Die zweite Staffel umfasste folgende 13 Episoden:
Cover & Bilder © Sony Pictures Entertainment Das Fazit von: Panikmike
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