Terminator Genisys
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BEWERTUNG |
18.11.2015 von PanikmikeVor über 30 Jahren erschien ein Science-Fiction-Actionfilm, der einige Teile nach sich zog und schon des Öfteren in irgendeiner Art „kopiert“ wurde. Verantwortlich für den großen Erfolg war aber nicht nur die gute Geschichte und die actionreiche Erzählweise, sondern auch der Hauptdarsteller Arnold Schwarzenegger, der besonders durch seinen Satz: „I´ll be back“ ins Filmgeschichtsbuch einging. Nun kehrt Arni alias T-800 mit Terminator: Genisys erneut auf die Leinwand zurück und kann endlich im heimischen Kino begutachtet werden…
Inhalt
Lange hat der Krieg zwischen dem menschlichen Widerstand und den Maschinen angedauert, doch es ist ein Ende in Sicht. Der Anführer der Menschen John Connor (Jason Clarke) koordiniert mit seiner Armee einen Angriff auf Skynets Zentrale in Colorado und möchte zeitgleich einen Bunker in Los Angeles angreifen, in dem eine Zeitmaschine steht. John möchte verhindern, dass ein Killer-Roboter in das Jahr 1984 zurückkehrt und seine Geburt vereitelt. Nur so würde Skynet gewinnen, weil dann der Anführer des Widerstandes gar nicht erst leben würde. Die Soldaten können zwar die Zentrale dem Erdboden gleichmachen und somit alle Terminatoren und Roboter ausschalten, dennoch gelingt es Skynet in der letzten Sekunde, einen T-800 in das Jahr 1984 zurückzuschicken.
Nur ein paar Minuten später reist der freiwillige Soldat Kyle Reese (Jai Courtney) ebenso nach 1984 zurück, um den T-800 aufzuhalten. Durch eine alternative Zeitlinie ist dieses Jahr aber anders als gedacht. Kyle wird von einem Terminator aus flüssiger Legierung gejagt und von Sarah Connor (Emilia Clarke) und einem Terminator namens Paps (Arnold Schwarzenegger) gerettet. Beide bereiten sich schon lange auf die Ankunft von Kyle vor, um mit ihm dann zusammen ins Jahr 2017 zu reisen, um kurz vor der Geburt von Skynet den Stecker zu ziehen…
Viele Fans waren sehr skeptisch, ob der neue Terminator was werden könnte. Doch viele haben sich auch gefreut, Arnold Schwarzenegger erneut in seiner Paraderolle zu sehen. Das Problem bei Terminator: Genisys ist einfach die Geschichte, die extrem konstruiert und teilweise nicht zu Ende gedacht wurde. So ist der neueste Streich rund um den Roboterkrieg in der Zukunft eine Kombination aus einem neuen Drehbuch mit neuen Ideen und einer altbewährten Geschichte, die man vom ersten Teil kennt (hier unser Review zu Terminator). Schwarzenegger spielt den T-800 allerdings besser denn je und mir stellt sich hier die Frage, warum er damals nicht so gut gespielt hatte. Aber auch die anderen Schauspieler wie die aus Game of Thrones bekannte Schauspielerin Emilia Clarke oder aber Jason Clarke, der hier John Connor spielt, sind sehr überzeugend. Sie schaffen es aber leider auch nicht, den Film zu einer Granate zu machen. Viel Action und gute Schauspieler reichen heutzutage eben leider nicht aus, aus einem Film ein Highlight des Jahres zu machen.
Details der Blu-ray
Über die Qualität kann man allerdings nicht meckern. Die gezeigten Bilder sind sehr kontrastreich, rasiermesserscharf und können einen hohen Detailgrad aufweisen. Selbst in den vielen dunklen Szenen gibt es keinen Einbruch, und ein Bildrauschen oder störende Artefakte gibt es keine. Soundtechnisch war ich allerdings ein wenig enttäuscht. Die deutschen Stimmen kommen zwar klar getrennt aus den Boxen und der Subwoofer darf permanent mitmachen, dafür kommt aber die Dolby-Digital-Anlage ein wenig zu kurz. Die musikalische Untermalung darf zwar aus allen Ecken schallen, dafür kommen die Effekte zu kurz. Schade! An dieser Stelle möchte ich noch den Hinweis geben, dass es den Film auch in 3D fürs Heimkino zu bewundern gibt. Leider hatten wir „nur“ ein 2D Muster bekommen und können daher nichts über den 3D-Effekt sagen. Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
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