![]() |
The Creeps
![]() |
BEWERTUNG |
19.07.2019 von Mario von CzapiewskiNummer 3 der Full Moon Classic Selection von Wicked-Vision Media bietet die Horrorkomödie The Creeps aus dem Jahre 1997, bei welcher der Chef von Full Moon höchstpersönlich Regie führte. Ob der Film etwas taugt, haben wir uns einmal angeschaut.
Inhalt
Nachdem das originale Frankenstein-Manuskript aus einer Bibliothek gestohlen wurde, forscht Bibliothekarin Anna (Rhonda Griffin) mit Privatdetektiv David (Justin Lauer) nach dem Verbrecher. Als sie herausfinden, dass ein wahnsinniger Professor damit ein Experiment durchführen will, werden zahlreiche Monster der frühen Horrorliteratur herbeigerufen, die Angst und Schrecken verbreiten.
Handwerklich ist The Creeps hingegen sehr gelungen und zeigt die filmisch deutlich bessere Seite von Full Moon. Schauspielerisch hingegen gibt es teils sehr überzogene Momente, die leider auch durch ein Drehbuch bedingt sind, das manchmal nicht sonderlich gut auf seine Figuren achtet und in arge Albernheiten abdriftet. So wirkt dieser Comedy-Ansatz oft unpassend und aufgezwungen und konterkariert die eher düstere filmisch intendierte Atmosphäre. Zwar reißt die erstaunlich hochwertige deutsche Synchronisation mit vielen bekannten Sprechern einiges raus, kann aber nicht jede Situation retten.
So ist The Creeps zwar eine nette kleine Horrorkomödie, die jedoch nie über Videotheken-Mittelmaß hinauskommt, obwohl grundlegende Anlagen dagewesen wären. Für Full-Moon-Fans und B-Film-Enthusiasten sicher trotzdem ein Blick wert.
Details der Blu-ray
Die Blu-ray-Veröffentlichung bietet den Film vollständig ungeschnitten als Nr. 3 der Full Moon Classic Selection mit gutem Bild und der originalen deutschen Synchronisation sowie dem englischen Originalton. Im Bonusmaterial finden sich ein Audiokommentar, ein Videozone-Featurette und Trailer. Zusätzlich dazu gibt es ein Wendecover mit dem Original-Artwork des Films. Wie bei den vorherigen Veröffentlichungen findet sich auch auf dem normalen (Verkaufs-)Cover kein FSK-Logo.
Das Fazit von: Mario von Czapiewski |
|
Kommentare[X]