The Game
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BEWERTUNG |
13.11.2021 von Born2bewildMit seinem Titel, übersetzt „DAS Spiel“, verspricht das 2015 zum Spiel des Jahres nominierte The Game sehr viel. Wir haben uns einmal an dem Untertitel „Spiel … so lange du kannst!“ orientiert und verraten Euch, ob wir mehr als nur die veranschlagten zwanzig Minuten gespielt haben…
Spielmaterial und Aufbau
Die Karten zu The Game werden in zwei verschweißten Stapeln ausgeliefert. Die beiden Stapel erhalten neben der Grundkarten auch die Erweiterung The Game on Fire und seine Regeln, ebenfalls auf Karten aufgedruckt. Diese müssen natürlich allesamt vor dem ersten Spiel ausgepackt werden.
Die Spielvorbereitung gestaltet sich ebenfalls einfach. In die Mitte werden die vier Karten mit den Zahlen Eins und Hundert gelegt. Von den übrigen Karten werden entweder die roten Schnapszahlen durch die blauen getauscht oder die blauen beiseitegelegt. Nun wird der Kartenstapel gemischt und jeder Spieler erhält sechs Karten. Die übrigen Karten werden als Nachziehstapel in die Mitte gelegt. Dann wird ein Startspieler festgelegt und es kann losgehen…
Ziel des Spiels
Das Ziel von The Game ist doch eigentlich ganz einfach: Man spielt kooperativ und legt so lange Karten auf die Stapel neben den Einsen und Hundertern bis jeder Spieler seine Karten losgeworden und der Nachziehstapel aufgebraucht ist. Dann endet das Spiel und die Spieler haben gewonnen. Allerdings klingt das leichter als es ist, denn es gibt noch weitere Regeln, die Ihr im Spielverlauf findet. So kann das Spiel auch enden, wenn einer der Spieler nicht mehr genug Karten ablegen kann. Dann haben die Spieler gegen das Spiel verloren.
Die Anleitung
Die Regeln zu The Game sind relativ einfach und schnell verstanden. Die Anleitung ist dementsprechend auch relativ kurzgehalten und sehr verständlich geschrieben. Sie veranschaulicht die Regeln auch anhand von einigen Beispielen. Insgesamt dürfte das Regelstudium wohl keine fünf Minuten andauern. Zusätzlich zum Regelheft gibt es noch ein paar Karten, die die Regeln zur Erweiterung erklären. Diese Regeln sind aber ebenfalls sehr einfach.
Möge „Das Spiel“ beginnen…
Vor uns liegen nun also vier Karten, die die Zahlen Eins oder Hundert zeigen. Neben diesen Karten befinden sich vier Ablagen. Nun liegt es an uns, auf diesen Ablagestapeln reihum alle unsere Karten loszuwerden. Dabei gilt es zu beachten, dass man auf die Ablage neben den Einsen die Zahlen aufsteigend von zwei beginnend und neben die Hunderter die Zahlen von 99 absteigend hinlegen darf. Die Abstände, die die abgelegten Karten dabei zueinander haben, ist egal, doch in Anbetracht der Tatsache, dass wir alle Karten ablegen möchten, sollten diese Abstände sehr klein sein. Die Spieler haben dabei die Wahl, wie viele Karten sie ablegen möchten. Jedoch müssen sie mindestens zwei loswerden. Damit The Game nicht zu schwierig wird, gibt es noch eine kleine Bonusmöglichkeit, denn mit exakten Zehnerschritten kann man jeweils wieder zurückspringen (also beim 100er Stapel nach oben, beim Einser-Stapel nach unten). Wichtig ist dabei, dass die Spieler zwar über ihre Karten sprechen dürfen, aber natürlich keine Zahlen nennen dürfen. So ergeben sich sehr interessante Spielgespräche. Am Ende eines jeden Zuges ziehen die Spieler sich wieder so viele Karten vom Nachziehstapel bis sie wieder sechs auf der Hand haben. Sobald der Nachziehstapel aufgebraucht ist, müssen die Spieler nur noch mindestens eine Karte ablegen. Das Spiel endet, sobald die Spieler alle Handkarten und den Nachziehstapel abgelegt haben oder ein Spieler nicht mehr die Mindestanzahl an Karten ablegen kann.
Die Erweiterung The Game on Fire
Spielt man mit der Erweiterung, so werden einige der Schapszahlen durch blaue, brennende Karten ausgetauscht. Legt ein Spieler eine dieser Karten, so müssen sie so schnell wie möglich gelöscht werden. Das bedeutet, dass entweder der Spieler selbst oder der darauffolgende Spieler die Karte mit einer anderen abdecken muss. Gelingt das nicht, ist das Spiel verloren.
Lieferumfang
Cover & Bilder © Cover: Nürnberger-Spielkarten-Verlag GmbH, 2021 / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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