The Orville - Season 2
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BEWERTUNG |
16.12.2019 von Born2bewild2019 ist wieder ein Jahr, das die Herzen der Science-Fiction-Fans höherschlagen lässt. Mit Picard wurde wieder eine neue Star Trek-Serie angekündigt, die zweite Staffel von Star Trek: Discovery war ebenfalls sehr beeindruckend und nun auch noch, passend zum Weihnachtsgeschäft, die zweite Staffel von The Orville. Ob uns Seth MacFarlanes Parodie erneut überzeugen konnte oder wir uns freiwillig ins All gebeamt haben, erfahrt Ihr in unserem Review...
Inhalt
Eigentlich hatte sich Ed (Seth MacFarlane) große Hoffnungen nach dem Date mit Kelly (Adrianne Palicki) gemacht. Nach den jüngsten Ereignissen ist sie jedoch der Meinung, dass die beiden in dieser Konstellation kein Paar mehr werden können. Aber auch Dr. Finn (Penny Johnson Jerald) hat so ihre Schwierigkeiten. Ihr Sohn Marcus (BJ Tanner) lässt sich negativ von einem Klassenkameraden beeinflussen. Nicht nur, dass er kaum noch Respekt vor seiner Mutter hat, er wird auch noch dabei erwischt, wie er und seine Freunde einen Replikator manipulieren und so an eine Flasche Vodka kommen. Zu ihrer Entrüstung sind die Eltern des Klassenkameraden auch noch der Meinung, dass Marcus der Schuldige ist und ihr Sohn der brave Einserschüler. Parallel dazu weist Bortus (Peter Macon) Ed darauf hin, dass für ihn eine Zeremonie zum Einjährigen bevorsteht: das sogenannte Ja'loja, bei dem die Moclaner urinieren. Dieses wird gemeinsam mit allen Freunden und Verwandten auf dem Heimatplaneten zelebriert. Etwas angewidert, aber doch geehrt, setzt die Orville also ihren Kurs in Richtung Moclus...
Wird die Crew trotz der vielen privaten Probleme noch weiterhin gut zusammenarbeiten? Wird Dr. Finn ihren Sohn wieder auf den richtigen Weg bringen können? Und wie geht es mit Ed und Kellys Liebesleben weiter?
Die erste Staffel von The Orville ging wesentlich mehr in die Richtung einer Parodie als die zweite. Hier gibt es zwar immer noch viele gewohnte Gags und Anspielungen, allerdings wirkt sie in Summe eher wie eine Omage an Star Trek und Star Wars. So gibt es in dieser Staffel zum Beispiel große Raumschlachten á la Star Trek: Deep Space Nine zu sehen. Außerdem gibt es einige Cameos von Star Trek-Darstellern. So zum Beispiel von John Billingsley aka Dr. Phlox aus Star Trek: Enterprise oder Tim Russ aka Lieutnant Tuvok aus Star Trek: Voyager. Ein Schwerpunkt der Staffel ist aber die bereits erwähnte große Raumschlacht, deren Ursache ein Kernthema der Staffel ist. Alles in allem gibt es an der Staffel wenig zu kritisieren. Selbst die Animationen wirken eher wie fürs Kino gemacht als für eine Fernsehserie. Lediglich ein paar wenige Szenen stechen negativ heraus wie zum Beispiel die Landung der Orville auf einem fremden Planeten. Die Animationen wirken hier zu künstlich. Außerdem sind alle Unionsschiffe der Orville leider sehr ähnlich, aber vielleicht liegt das ja an der ausgezeichneten Aerodynamik (im All - hihi) des Schiffes?
Details der DVDs
Leider gibt es die Serie nur auf DVD. Nichtsdestotrotz hat man aus dem Medium alles Mögliche rausgeholt. Die Bildqualität ist wirklich herausragend und auch der Kontrast ist stimmig. Soundtechnisch können die rund elf Stunden Laufzeit ebenfalls überzeugen. Sowohl die englische als auch die deutsche Tonspur sind mit hochwertigem Dolby Digital 5.1 auswählbar. Abgerundet wird das Ganze mit ein paar Extras, von denen vor allem die entfallenen Szenen und die Outtakes sehenswert sind. Die „Kelly und Bortus“ getauften Extras sind etwas zu kurz geraten, doch wer auf Interviews steht, kann sich noch das mitgelieferte Panel von der Sandiego Comic-Con 2019 ansehen.
Episodenguide
Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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