Tötet Katie Malone

Tötet Katie Malone

Originaltitel: Kill Katie Malone
Genre: Thriller / Horror
Regie: Carlos Ramos Jr.
Hauptdarsteller: Masiela Lusha • Stephen Colletti
Laufzeit: DVD (Ca. 91 Minuten Min) • BD (Ca. 91 Minuten  ...
Label: SchröderMedia Handels GmbH
FSK 18

Tötet Katie Malone   07.01.2012 von DeWerni

Die Studenten und dicken Freunde Jim, Dixie und Ginger können der Versuchung nicht widerstehen und bestellen sich über eine Versteigerungsplattform einen Hausgeist. Nachdem sie das kleine Kästchen geöffnet haben, ändert sich ihr Leben komplett. Plötzlich befinden sie sich mitten im Kampf um Leben und Tod...

Jim (Stephen Colletti), Dixie (Jonathan Lil J McDaniel) und die hübsche Ginger (Masiela Lusha) sind seit ihrer Kindheit richtig dicke Freunde und haben das Glück, auch noch gemeinsam auf die Universität gehen zu dürfen.
Eines Abends surft Jim gelangweilt im Internet, als er auf einer Versteigerungsplattform auf ein interessantes Angebot stößt: Es wird doch tatsächlich ein Geist in einer antiken Holzkiste verkauft. Da alle drei notorisch knapp bei Kasse sind, legen sie schließlich auf Jims Drängen hin zusammen und können der Versuchung nicht widerstehen. Ein paar Tage später wird die kleine Holzkiste schließlich geliefert, doch auf den ersten Blick scheint sich das Geschäft nicht gelohnt zu haben, in der Kiste befindet sich lediglich ein altes Medaillon mit einem Bild einer gewissen K.M. Doch in der Nacht hat Jim schließlich das Gefühl, dass irgendetwas mit ihm und Dixie im Zimmer ist. Als die beiden vor dem seltsamen Schatten ins Bad geflüchtet sind, verwüstet dieser ihr Zimmer und hinterlässt einen mysteriösen Schriftzug an der Wand.

Noch können die Drei nicht glauben, dass das Ganze wirklich etwas mit dem kleinen Holzkästchen zu tun haben könnte.
Doch bald werden ihre geäußerten Wünsche erfüllt: Zunächst handelt es sich nur um eine Rose und etwas Kleingeld. Doch bald bekommen Professor Saldana (Danny Arroyo) und Gingers Freundin Misty (Fernanda Romero) die im Leichtsinn geäußerten Wünsche der Drei zu spüren. Nachdem es weitere seltsame Vorkommnisse gegeben hat, macht sich Jim daran herauszufinden, was es mit K.M. auf sich hat. Schließlich stößt er auf die tragische Geschichte der Katie Malone, die sich nur um ihre Mitmenschen kümmern möchte. Doch schneller als erwartet stehen nicht nur die Leben der Mitmenschen um sie herum auf dem Spiel. Auf der lang erwarteten Halloween-Party verkommt die Feier dann plötzlich zu einem Spiel gegen die Zeit um Leben und Tod...

 

Was sind die Hintergründe der Katie Malone? Warum rief sie plötzlich die Menschen in der Umgebung an und tötet sie? Wird es für die Drei einen guten Ausgang der Sache geben?

 

Im Grunde geht das Bild vom qualitativen Standpunkt her für eine solche Produktion durchaus in Ordnung, auch wenn es einige Schwächen zu erkennen gibt. Das Bild kommt meist mit scharfen Kanten daher, zeigt allerdings etwas zu wenige Details, was dazu führt, dass auch kaum plastische Effekte aufkommen. Farblich kann das Bild nicht gerade mit Ausdruckstärke glänzen, vielmehr wurde diese als Stilmittel doch recht blass gehalten. Positiv überraschend ist zudem, dass sowohl der Kontrast überzeugen kann als auch das nicht vorhandene Bildrauschen. Die Qualität des Tons sieht da leider etwas anders aus. Man hat zwar die Effekte einigermaßen gut über die Kanäle verteilt, jedoch geschieht es oftmals, dass die Umgebungsgeräusche die Dialoge einfach verschlucken. Hier wäre etwas saubere Arbeit nötig gewesen. Nichtsdestotrotz kommen die verwendeten Effekte mit ordentlichem Druck aus den Boxen und sorgen für eine authentische Atmosphäre, die nur durch die schlechte Ausführung der deutschen Synchronsprecher etwas getrübt wird. Insgesamt handelt es sich aber um eine für eine solche Produktion durchaus gelungene technische Umsetzung, die ihre Stärken im Bild und ihre Schwächen im Ton hat.


Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Vom Hocker gehauen, hat mich dieser Horrorthriller beim besten Willen nicht. Nichtsdestotrotz hat er einige Elemente zu bieten, die wirklich überzeugen können. Dazu zählt beispielsweise die durchdachte Story, die sich durchaus mit Hollywoodgrößen messen lassen kann, da habe ich schon Schlechteres gesehen. Die Schauspieler machen ihre Sache ganz gut, auch wenn es nie komplett gelingt, die teilweise etwas beklemmende Atmosphäre zum Zuseher zu transportieren. Was den Film dann aber einiges an Potenzial kostet, ist die wirklich schlechte deutsche Synchronisierung. Dabei klingen die Sprecher nicht immer authentisch und teilweise auf einfach laienhaft. Ähnlich sieht es mit der Abmischung der Kanäle aus, die verbesserungswürdig ist: Mal sind die Dialoge gut zu verstehen, mal muss man nachjustieren, mal werden sie einfach von den Umgebungsgeräuschen geschluckt. Der Film ist für Fans des Genres sicherlich einen Blick Wert, alle anderen sollten aber lieber die Finger davon lassen.


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