Die drei Freunde Eric, Stu und Alex sind permanent pleite. Sie halten sich mit kleinen kriminellen Jobs über Wasser, doch so richtig leben können sie davon nicht. Eines Tages bekommen sie die Möglichkeit, viel Geld abzugreifen, indem sie Casino Chips aus einem Lagerhaus stehlen. Allerdings haben sie nicht mit dem Mafioso Frank gerechnet …
Eric (Eddie Guerra; bekannt aus CSI: Miami), Stu (Donald Faison; bekannt aus Scrubs) und Alex (Eddie Kaye Thomas; bekannt aus American Pie) sind dicke Freunde. Eric hat eine Beziehung mit einer wunderhübschen Frau (Jaime Pressly), doch geht diese dem Ende zu. Stu ist Single und wohnt Zuhause bei seiner Oma. Alex hat eine Freundin, die in ungefähr acht Monaten ein Kind von ihm zur Welt bringt. Die Drei sind eigentlich sehr unterschiedlich, doch eines haben sie gleich: Sie haben nie Geld. Alle Drei haben keinen richtigen Job, sie versuchen sich durch kriminelle Handlungen Geld zu verdienen. Bei ihrem letzten Einbruch erbeuteten die Drei satte 15.000 $ pro Kopf, was wieder ein paar Wochen reichen sollte. Allerdings ist dies keine Lösung für ihr zukünftiges Leben.
Per Zufall stolpern sie über den Coup ihres Lebens. In einem Lagerhaus werden Casino Chips hergestellt und diese werden nur spärlich bewacht. Grund genug für die Drei, ihren hoffentlich letzten erfolgreichen Einbruch zu starten. Eric und Alex stürmen maskiert das Lagerhaus, Stu steht derweil Schmiere. Doch es geht was schief, Stu wird erwischt und als Geisel genommen. Eric und Alex kontern allerdings und nehmen ebenso einen Gangster als Geisel. Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, ist die Tatsache, dass sie sich mit dem Mafioso Frank Santino (Jon Polito) angelegt haben. Er ist einer der mächtigsten Gangster der Stadt und schwört nun Rache. Nicht nur, dass er sein Geld in Form der Casino Chips wiederhaben möchte, nein er möchte auch die Geisel tauschen, da es sich um seinen Cousin handelt.
Werden die drei Freunde Eric, Alex und Stu wieder vereint oder vermasseln sie die Übergabe des Geldes und den Austausch der Geiseln? Was geschieht mit dem Geld, welches die Jungs mit den Casino Chips verdienen? Und welchen Namen wird das Kind von Alex bekommen?
Die Gaunerkomödie kann mit zahlreichen Hollywoodgrößen punkten, jedoch können diese das Ruder auch nicht rumreißen. Auch wenn Donald Faison, Eddie Kaye Thomas und Eddie Guerra gut schauspielern, so ist man Besseres von ihnen gewohnt. Der Plan, eine spritzige Gaunerkomödie ins Leben zu rufen, schlug fehl. Der Film kommt durchschnittlich daher, die Gags zünden nur hin und wieder und es ist einfach nichts Neues dabei. Auch wenn die eigentliche Geschichte gut und kaum mit Logik-Lücken versehen ist, so reiht sich „Venus & Vegas“ trotzdem hinter zahlreichen anderen Gauner-Komödien ein.
Qualitativ kann die Komödie allerdings punkten. Das Bild ist klar und deutlich, der Kontrast kann sich sehen lassen. Besonders die hellen Szenen in Las Vegas sehen plastisch aus und vermitteln einen guten Eindruck. Der Ton macht auch alles richtig, auch wenn es kaum Effekte für die hinteren Lautsprecher gibt. Für eine Komödie ist dies allerdings zweitrangig, wichtig ist die Trennung der Stimmen zum restlichen Sound. Und das passt hier ideal.
Cover & Bilder © www.sofahelden.de
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